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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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doch gesagt, dass ich großartig lecken kann«, sagte Justin.
    Sie brachte es nicht übers Herz, ihn aufzuklären.

Sechstes Kapitel
    Als James fragte, warum zum Teufel er zu einer Modenschau gehen sollte, sagte Claire, er sollte sie als praktische Erfahrung abbuchen und den Mund halten. Wie immer war Santosh weniger brüsk.
    »Nimm sie hin als Wissenstest. Welches Model ist die Muse welchen Designers, mit wem geht sie aus. Das sind die wichtigen Dinge in deinem neuen Leben.«
    Er mochte Santosh mehr als Claire, was einem nicht schwerfiel. Er mochte die meisten Menschen mehr als Claire. Wenn ihre Vorstellung eines Promilebens vorsah, den ganzen Tag auf seinem Arsch zu sitzen und sich E! oder MTV vorwärts und rückwärts reinzuziehen, konnte sie sich das sonst wohin stecken, denn er war zu Tode gelangweilt. Beinahe freute er sich auf die Modenschau, weil sie ihn in eine neue Umgebung brachte.
    In Claires Abwesenheit lief James durch die viel zu große Wohnung und fühlte sich wie Kleingeld in einer riesigen Tasche. Um sich zu amüsieren, wühlte er sich manchmal durch ihre Bücherregale: er suchte ein Tagebuch oder einen versteckten Porno, oder er sprang auf ihr Bett wie ein kleiner Junge, der auf diese Weise seinen Trotz abreagierte, weil er kein anderes Mittel kannte. Es war schiere Langeweile, dass er sich an ihrer Kommode im Schlafzimmer zu schaffen machte, denn er wusste, wenn es etwas Belastendes oder Pornografisches zu finden gab, dann hier.
    Sie hatte die Kommode nicht abgeschlossen, deshalb konnte James sie aufziehen und gleich Erfolg haben. Er fand eine ganze Sammlung von Batterien, ein paar Pornobücher sowie einen großen rosa Vibrator. Er fasste das Ding behutsam am dicken Ende an und war sich bewusst, dass es irgendwann einmal in ihr gewesen sein musste, denn für ästhetische Zwecke hat sie ihn bestimmt nicht gekauft.
    Er war teilweise durchsichtig und gefüllt mit etwas, das wie Perlen aussah, und dann gab es da noch zwei Spieße, die wie Finger aussahen. Mit einem Penis hatte das nichts zu tun, dachte er und drückte auf einen Knopf. Er zuckte zusammen, als er das Geräusch hörte. Es summte laut, und die Finger drehten sich zitternd in der Luft, während der Hauptstab unbeweglich blieb. James überlegte noch mal, und durch einen logischen Denkansatz begriff er, wo sich die Finger befinden würden, wenn der Schaft eingeführt wurde. Richtig. Klitoris.
    Aber hatte sie überhaupt eine? Er konnte sich das schwer vorstellen und glaubte eher, dass sie ein auf die Haut geschweißtes Titanhöschen trug. Aber hübsche Titten hatte sie. Gewöhnlich schoben sie sich verführerisch durch die Körbchen ihres BHs, und manchmal sah es so aus, als könnte sie aus dem Gleichgewicht geraten und aufs Gesicht fallen.
    Er hatte sie an dem Morgen gesehen, bevor sie den gepanzerten BH umlegte. Unter dem Morgenmantel sackten ihre Mammas ein wenig unter ihrem Eigengewicht, und wenn es kalt war wie an den meisten Morgen, waren die Nippel steif und unter ihren Kleidern deutlich zu sehen.
    Er hatte kurze Blicke erhaschen können, wenn sie sich über den Küchentisch lehnte, um sich zu ihrem Morgenkaffee zu verhelfen, aber das wurde nicht wirklich registriert. Ihre Beziehung zu ihm hatte jene Qualität, als hätte er auf die Brüste seiner Mutter geschaut. Für ihn war es unmöglich, sich vorzustellen, dass sie den Vibrator benutzte, auch wenn der Beweis direkt in sein Gesicht summte. Er drückte auf einen anderen Knopf, und das Oberteil des Schafts begann sich auf eine Weise zu drehen und zu winden, dass er kichern musste.
    Wenn es einen Mann auf dem Planeten gab, der das mit seinem Schwanz anstellen konnte, dann würde er in der Kuriositäten-Show ein Vermögen verdienen. Wenn Claire so etwas brauchte, dann konnte es nicht überraschen, dass sie Single war.
    Er wünschte, er hätte bei Santosh wohnen können, aber offenbar war ihre Wohnung zu klein. Er hatte sie viel lieber als Claire. Santosh war kantig, wo Claire kurvig war, als wollte ihr schlanker Körper keine Haut über überflüssigem Fleisch verschwenden. Manchmal klagte sie über die winzige Wohnung und kam zu Claire, um auf ihrem Balkon ihre Yoga-Übungen durchzuziehen.
    »Aber da draußen frierst du dir den Arsch ab«, hatte James zu ihr gesagt und hielt sie für verrückt, dass sie barfuß und mit kurzer Trainingshose und einem Tanktop ins Freie gegangen war.
    »Selbstverleugnung«, hatte sie gesagt. »Tut einem gut - heißt es wenigstens.«
    Sie war überraschend

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