Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
- lange Strümpfe, Faltenrock und Krawatte mit dem Schulwappen.
Fred schlich sich von hinten an sie heran. Sie wirbelte herum, und er war verschwunden. Sie drehte sich wieder um, und da war er, ließ den Zuhälterstock kreisen und grinste sie an. Sie zog eine Grimasse, hob eine Hand und ging weg. Sie ließ noch einmal die langen schwarzen Haare fliegen.
Er folgte ihr, bettelnd und lockend, bis sie zustimmte, ihm zuzuhören. Er flüsterte ihr etwas zu, was ihre riesigen Augen noch größer werden ließ. Ihre Hand flog hoch und bedeckte den aufgerissenen Mund.
Das Lied donnerte los, und Zoe Luscombe begann fröhlich, Bad und Schlafzimmer in einen Saustall zu verwandeln. Alle ihre Kleider warf sie aus dem Fenster des Apartments. Designerkleider, Wickelkleider mit Zechinen besetzt und Spitzenwäsche flatterten wie Konfetti hinunter auf die Straßen von New York.
Ein Verkehrspolizist fing ein Höschen von ihr auf, ein winziges schwarzes Ding mit einem durchbohrten Herzen auf der Vorderseite. Zoe lachte über seinen verdutzten Ausdruck, warf ihm eine Kusshand zu und drehte sich auf dem Absatz um, damit sie sich das Innere des Apartments ansehen konnte.
Das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde weicher und verwandelte sich in ein wissendes, schmutziges Grinsen. Sie strich mit der Zunge über die Unterlippe. Die Kamera fuhr zurück und zeigte, dass Zoe sich eine Schneiderpuppe anschaute. Daneben stand ein mannshoher Spiegel. Die Puppe trug einen fein geschnittenen Dreiteiler. Zoe sah sich den Anzug an, als hätte der schönste Mann auf dem Planeten ihn schon angezogen.
James wusste, was kommen würde, und rutschte aufgeregt und voller Erwartung herum. Fred tanzte mit dem Schulmädchen. Sie warf die Hände hoch, ließ die glänzenden Haare fliegen und gebräunte Schenkel sehen, denn bei den kreisenden Hüften war der Rock immer ein bisschen höher gerutscht. Sie drehte Fred den Rücken zu, tanzte flatternd vor ihm her, wobei sie ihn aus den Winkeln ihrer dunklen Augen scheu ansah.
»Sie ist unglaublich«, murmelte James vor sich hin. Sie sah spanisch oder mexikanisch aus, war jedenfalls irgendeine Latina, strahlende braune Augen und glänzende schwarze Haare. Sie bewegte sich flüssig und geschmeidig. Ihr kleiner fester Po schüttelte den kurzen Faltenrock mal nach hier und mal nach da.
Zoe zog sich in ihrem Apartment an; sie band die kleinen Brüste fest und stopfte sich ein paar Taschentücher in ihr Höschen. Der Anzug passte wie eine zweite Haut, was ein guter Anzug auch sein sollte. Die Weste saß so eng, dass ihr Hautdreieck wie beim Bauch einer willfährigen Katze zum Kraulen einlud. Als sie das Jackett mit den gepolsterten Schultern anzog und über der Weste zuknöpfte, sah sie wie ein feuchter Traum von Oscar Wilde aus - ein exquisiter Junge in maßgeschneiderten Kleidern mit stacheligen goldenen Haaren, die sich über den Kopf legten wie die Blütenblätter einer Chrysantheme.
Sie zog den Kragen mit einstudierter maskuliner Arroganz hoch, strich lässig über die Revers und trat aus der Wohnung. Das Dienstmädchen, das den Flur putzte, eine junge Soubrette in rosa Tracht, starrte sie lustvoll an, als sie durch die Halle schritt. Zoe schaute sie beim Betreten der Liftkabine an und winkte ihr keck zu. Als sich die Lifttüren schlossen, wurde das Dienstmädchen ganz unruhig, sie errötete und fächerte sich mit dem Staubwedel Luft zu.
»Oh, verdammt«, stöhnte James und zündete sich eine Zigarette an. Er hatte gehofft, dass sie sich noch ein wenig mit dem Mädchen abgeben würde, aber Zoe war schon unten und stieg in eine Limo, die vor dem Haus wartete.
Fred schloss die Verführung des Schulmädchens ab. Er reichte ihr ein Polaroidfoto von Zoe in ihrer vollen männlichen Montur und wisperte wieder etwas in ihr Ohr. Sie nickte und hielt ihm die Wange für einen Kuss hin, aber er fasste an ihr Kinn, presste den Mund auf ihren und verschlang sie.
Als sie wieder atmen konnte, stieß sie einen langen stummen Seufzer aus. Ihre dunklen Haare fielen zurück, weil sie das Gesicht gehoben hatte. Freds Hand kroch unter ihren Rock. Es schien ein Ruck durch sie zu gehen, dann schlug sie seine Hand weg, bevor sie davonging und das Gebäude verließ.
Das war völlig neu - so etwas hatte Shade noch nie getan. Es war theatralisch und verspielt und unverhohlen sexuell. Die Band sah wie an den Rand gestellt aus, und Fred befand sich offenbar in seinem Temperament - er betatschte junge Mädchen auf eine Weise, die bei den
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