Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
Moralwächtern zu beiden Seiten des Atlantiks für Skandale sorgen würde. James liebte es; Adrenalin pumpte durch seinen Körper. Seine Blicke waren auf die gebräunten Beine des Schulmädchens gerichtet, das durch New Yorks Straßen schritt.
Sie drehte sich um, als eine Limo an ihr vorbeifuhr. Sie drehte sich auf vernünftigen Absätzen um und starrte auf das Fahrzeug, das an einer roten Ampel anhielt. Das Schulmädchen warf einen Blick auf das Polaroid, das sie in der Hand hielt, und wartete, die Beine gespreizt, eine Hand auf der Hüfte; eher ein Straßenmädchen als eine katholische Schülerin. Vielleicht sollte sie diese Rolle ja auch spielen - ein Teil des Spiels zwischen Fred und Zoe - eine Hure, die er wie einen Köder gekleidet hatte. James lehnte sich auf der Couch nach vorn und erwartete ungeduldig ein bisschen action von Mädchen zu Mädchen.
Er wurde nicht enttäuscht. Zoe steckte ihren blonden Chrysanthemenkopf durch das Fenster der Limo. Sie gab mit ihrer schlaksigen Größe und dem kantigen Gesicht einen unglaublich überzeugenden Jungen ab, doch in den großen braunen Augen und den breiten geschwungenen Lippen steckte genug Weiblichkeit; sie hatte einen glatten androgynen Blick, der sie verrückterweise noch schöner machte als ein Mann.
Sie winkte das Schulmädchen heran. Das Mädchen stutzte einen Moment, bevor es in die Limo stieg (wegen dieser Szene würde es Leserbriefe in den Zeitungen geben). Sie richtete es sich gemütlich ein auf dem schwarzen Ledersitz, Zoe genau gegenüber. Sie schlug die langen Beine übereinander und nahm ein Glas Champagner an.
Wie viel sollte sie wissen? Während sie flirtete und ihre Beine zeigte und die Haare nach vorn warf, sollte sie Zoe wohl für einen Mann halten und nicht vermuten, dass sie statt eines Penis eine schmelzende Pussy hatte.
James biss sich auf die Lippe und ließ sich Variationen einfallen, wie sie sich entdecken konnten. Finger strolchten in gestreiften Hosen und unter Röcken herum. Es musste schnell gehen, denn sie hatten aufgehört zu flirten, und sie waren einander im Fond der Limousine sehr nahe. James vergaß zu atmen, und seine Zigarette verglühte im Aschenbecher, während er beobachtete, wie sie immer näher rückten. Ob sie sich wirklich küssen würden?
»Oh ... Himmel ...«
Die beiden Frauen küssten sich. Es war ein tiefer nasser Kuss mit langen wirbelnden Bewegungen der Zunge. Es sah nicht einstudiert aus, wie es bei Collegemädchen häufiger vorkam, wenn sie auf sich aufmerksam machen wollten.
Was auch immer im Fond der Limo abging, diese Mädchen ließen nichts anbrennen. Sie sahen so aus, als wären sie mittendrin, bis die Hand des Schulmädchens nach Zoes Schoß griff, aber kurz darauf schob Zoe die Hand weg und wandte eine Ablenkungsstrategie an, indem sie die Bluse des Mädchens aufknöpfte. Das Polaroidfoto segelte zu Boden, und Zoe bemerkte es, hob es auf und betrachtete es stirnrunzelnd. Das Mädchen lachte, hob die Schultern und begann nun selbst, die Bluse zu öffnen. Zoe schrie ihr etwas zu, schwenkte das Polaroid und griff dem Mädchen wütend in die Haare.
Bei der Rauferei hielt Zoe plötzlich die Haare des Mädchens in der Hand. Darunter kam der kurze schwarze Bürstenhaarschnitt heraus. Die Bluse des Mädchens hatte sich weit geöffnet, und sie lag keuchend auf dem Sitz der Limo, und der gepolsterte BH verriet das Ausmaß ihrer Irreführung.
Aber das war doch nicht möglich! Das bedeutete, dass Fred Hill einen Jungen geküsst hatte, und das konnte es in diesem Universum doch nicht geben. Das gab es einfach nicht.
Aber sie war ein Junge. Sie nahm den BH ab, und statt der Brüste sah man einen leicht muskulösen Jungenkörper, flach und glatt mit kleinen Nippeln. Zoe starrte mit Lust und Schock auf das Bild, dann zog sie das Taschentuch aus der Hose, wie ein Zauberer ein Seidentuch aus dem Ärmel zieht. Jetzt wurde die ganze Täuschung sichtbar. Zoe zog ein Handy-Telefon aus der Hose, schwenkte es und stürzte über den als Schulmädchen verkleideten Jungen her, sobald die Musik endete.
»Das ist das coolste Video überhaupt«, sagte James laut.
Aber da kam noch mehr. Noch eine Szene. Fred befand sich noch im verlassenen Gebäude, in dem es jetzt still war, denn die Band spielte nicht mehr. Er setzte den Hut ab und fuhr mit einer Hand über seine zerzausten schwarzen Haare, lockerte den Kragen auf eine Art, die wohl sagen sollte, dass er jetzt Feierabend hatte. Die Show ist vorbei, Leute.
Jemand hatte die
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