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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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unhöflich, sie danach zu fragen, denn sie hatten sich ja gerade erst kennen gelernt.
    »Du rauchst wie ein Mädchen«, sagte sie und deutete mit dem Kopf auf den Joint in seiner Hand. »Gib ihn mir.«
    Sie nahm den Joint und drehte ihn herum, höhlte den Mund aus und steckte das brennende Ende in den Mund.
    »Damit würde ich mein Gesicht abfackeln«, sagte James. Sie musste lachen und den Joint aus dem Mund nehmen, weil sie sonst ihre Zunge verbrannt hätte.
    »Ich zeige dir gleich, wie das geht«, sagte sie. »Vertrau mir.«
    Sie steckte den Joint zurück in den Mund und lehnte sich gegen ihn. Er saugte langsam den Rauch von ihren Lippen. Das ging viel besser, weil er den kühleren Atem aus ihren Lungen bekam. Sie roch verschwitzt, verraucht und nach Alkohol und auch ein bisschen nach öligem Make-up, wahrscheinlich Überbleibsel der Farben, die in ihren Haaren und auf den Lidern klebten.
    Sie teilten sich den Atem, und es war wie küssen, ohne Lippen zu berühren. Die Droge kroch in seinen Blutkreislauf, sie lockerte und entspannte seinen Verstand.
    »Besser?«, fragte sie und nahm den Joint aus dem Mund.
    »Oh, ja, und wie«, sagte er und starrte sie dümmlich an. Ihm wurde bewusst, dass er nicht mal ihren Namen kannte. Also fragte er sie.
    »Phoenix.«
    »Phoenix?«
    Er musste ungläubiger klingen, als er gewollt hatte, denn sie sah ihn abwehrend an. »Meine Mum liebt ungewöhnliche Namen«, sagte sie. »Außerdem passt es gut. Jedes Mal, wenn sie schimpft, dass ich mit dem Feuer spiele, sage ich ihr, das wäre ihre Schuld.«

Siebtes Kapitel
    »Baby, bitte - ich sterbe hier. Ich brauche einen Cocktail, eine Linie, einen Fick. Irgendwas aus der Zivilisation.«
    »Halt mal deinen Mund«, sagte Claire, die in ihrem Büro auf und ab ging. Seit einer halben Stunde marschierte sie hin und her, das Telefon ans Ohr geklemmt. Ihre Haare klebten an den Schläfen, und das Ohr schwitzte von der Wärme des Hörers. »Ich bin weder ein Säugling noch eine Schwachsinnige, also bilde dir bloß nicht ein, du könntest mich herumkriegen, wenn du mich Baby nennst. Nur weil ich dich einmal in deinem Zelt gebumst habe, bedeutet das nicht, dass du irgendeinen Einfluss auf mich hast.«
    »Ich werde mit der Situation nicht mehr fertig«, jammerte Justin. »Ich appelliere an dich als Klient.«
    Claire zündete sich eine Zigarette an. Justin war okay gewesen, aber nicht annähernd der Sexgott, für den er sich hielt. Sie hätte fairer zu ihm sein sollen, dachte sie, denn ihre Gedanken waren woanders gewesen, als sie gevögelt hatten. Doch Justins Verhalten und sein aufgeblähtes Selbstvertrauen, was seine sexuelle Kunstfertigkeit anging, waren nicht geeignet, ihm Großmut entgegenzubringen.
    »Ich kann nicht mal den Mund aufmachen, wenn ich den Sprechstock nicht dabeihabe. Kennst du den Sprechstock? Wenn du ihn nicht dabei hast, kannst du nichts sagen. Das ist eine Form von New-Age-Faschismus.«
    »Steck dir den Stock in den Arsch«, riet Claire. »Wenn einer den Nerv hat, ihn rauszuziehen, wird keiner ihn anfassen wollen, und du kannst nach Herzenslust reden. Vielleicht macht dich das richtig schön fertig.«
    »Leidest du an PMS?«
    »Ich wollte dir nur einen gut gemeinten Rat geben, Darling«, fauchte Claire ihn an, aber es war möglich, dass sich ihre Tage ankündigten. »Du hältst diese Entgiftung durch, oder du kannst dir einen neuen Repräsentanten suchen. Das habe ich dir klipp und klar gesagt. Ich habe dich besucht, habe mich auf deinen Schwanz gesetzt, damit dir klar wird, wie ernst es mir ist, und jetzt tu mir den Gefallen und halt den Bagger.«
    Sie legte auf mit einer fast sexuellen Befriedigung. Sie hätte nie mit Justin schlafen sollen. Sie hätte wissen müssen, dass so ein Jammerlappen jeden Vorteil für sich suchte. Dabei war sie nur auf ihre Kosten gekommen, weil sie an Graham Mulholland gedacht hatte. Ziemlich bizarr. Vielleicht hatte sie einen unbewussten Sandalenfetisch. Sie konnte ihn sich auch nackt nicht ohne Sandalen vorstellen.
    Um sich abzulenken, blätterte sie die Fotos von James durch, der sich gut entwickelte, sehr gut sogar. Sie hatte einen Fotografen bestellt, damit James sich an die Kamera gewöhnte, und auch wenn der Junge nie ein Adonis sein würde, so hatte er doch was. Sein Körper sah wie gemeißelt aus, wenn er sein Hemd auszog, und wenn man ihn im richtigen Licht und in der richtigen Pose einfing, hatte er diese Verletzlichkeit eines kleinen verlorenen Jungen.
    Von Mulholland hatte sie

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