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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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niemandem erzählt; es wäre auch nicht klug gewesen, überhaupt zuzugeben, dass sie ihn kannte, mal ganz abgesehen von der ärgerlichen Angewohnheit des Mannes, in ihre sexuellen Träume zu kriechen.
    Die Sprechanlage summte, und Donna meldete sich. »Claire, ich habe einen Dr. Mulholland in der Leitung. Nein. Charl, gib ihm die verdammten Süßigkeiten, wenn er dann Ruhe gibt.«
    »Tut mir leid, was hast du gesagt?«
    »Oh, tut mir leid. Ich habe auf dem Handy mit meiner Schwester gesprochen. Dwayne kann nicht in den Kindergarten, weil er Ohrenschmerzen hat, und sie bringt ihn zum Arzt.«
    Claire zündete sich eine Zigarette an. Warum glaubten alle Mütter, dass sich die ganze Welt für den Zustand ihrer Schreihälse interessierte? »Donna, lege mir den Doktor auf eins, okay?«
    Donna verband.
    »Doktor Mulholland - da denkt man an nichts Böses ...« Sie hatte nicht provozierend klingen wollen, aber jetzt musste sie ein wenig würgen, erstens wegen eines falschen Inhalierens und zweitens, weil sie in den letzten Tagen oft an Graham Mulholland gedacht hatte. Wie auch immer, ihre Stimme klang in ihren eigenen Ohren verführerisch, und wieder musste sie an den Sandalenträger am anderen Ende der Leitung denken und an die schlimmen Sachen, die sie sich mit ihm vorstellte.
    »Ah, hallo, Claire.« Er sprach ihren Namen aus, als wollte er ihn probieren. »Sie haben an mich gedacht?«
    »Ja.«
    »Das ist sehr schmeichelhaft - hoffe ich.«
    Sie lachte, und er gluckste entspannt.
    »Denken Sie oft an fremde Männer, wenn Sie im Büro sind?«, fragte er neckend.
    »Nur wenn ich allein bin.«
    Sie hoffte, dass er auf den Köder ansprang. Sie mochte dieses leichte Kribbeln, das sie schon bei der ersten Begegnung bemerkt hatte, aber es war gekommen und gleich wieder weg.
    »Sind Sie allein?«
    »Ja, ich bin allein«, sagte Claire und setzte sich auf ihren Stuhl. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich wollte mich persönlich für die großzügige Spende bedanken.«
    »Das ist sehr lieb von Ihnen«, sagte sie. »Hört sich an wie ein Satz aus einem Film, den ich mal gesehen habe.«
    »Tatsächlich? Wie hieß der Film?«
    »Lokale Schlampen II.«
    Sie hörte, dass er versuchte, sein Lachen zu unterdrücken. »Nein, ich glaube, den habe ich nicht gesehen.«
    »Sie haben nicht viel verpasst.«
    »Dann hat der zweite Teil nicht gehalten, was der erste versprochen hat?«
    »Sie wissen doch, wie das bei den Fortsetzungsfilmen ist. Ich glaube, im zweiten Teil wurde die Schlampe aus dem ersten Film gefragt, sie soll ihr Höschen beschreiben. Einfach so. Ohne jede Motivation.«
    »Oh, Himmel«, sagte Graham. »Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage. Kann ich Sie einfach zum Essen einladen?«
    Claire seufzte enttäuscht. »Ich bin die nächsten drei Wochen ausgebucht, und sollte ich doch mal einen freien Abend haben, falle ich vor dem Fernseher ins Koma.«
    »Wie schade.«
    »Ich weiß«, sagte sie und schaute durch die Rippen der Jalousie in den Empfangsraum. Donna redete immer noch hektisch ins Handy und klärte ihre Schwester auf, wie man am besten mit einem zuckersüchtigen Dreijährigen umging. Sie würde eine Zeitlang beschäftigt sein.
    Claire trommelte mit den Fingern auf ihren Schreibtisch und lauschte, wie Graham am anderen Ende der Leitung einatmete. »Natürlich«, sagte sie langsam. »Das ist eine lange Geschichte, aber ich könnte uns Zeit sparen, indem ich Ihnen meine Unterwäsche jetzt sofort beschreibe.«
    Ihr Herz klopfte. Sie hatte nichts zu verlieren, wenn er ausflippte, aber trotzdem pochte ihr Puls in den Ohren.
    »Ich habe die Faszination nie verstanden, um ehrlich zu sein«, sagte Graham kühl. »Nur Blitze von Spitze, die einen Mann nur aufhalten, zu den interessanten Teilen einer Frau vorzudringen.«
    »Wenn Sie ein richtiger Mann wären, würden Sie sagen, dass der interessanteste Teil einer Frau in ihrem Gehirn liegt«, konterte Claire, verärgert über seinen Einwand.
    »Wenn ich ein Lügner wäre, würde ich sagen, dass der interessanteste Teil einer Frau ihr Gehirn ist. Männer sagen das nur, weil sie bei einer Frau woanders landen wollen. Was ist mit einem Mittagessen, wenn Sie abends nie Zeit haben?«
    »Sie sind entschlossen, mich zu mästen, was?«
    »Aber so läuft das meistens ab, oder?«
    »Wieso?«
    »Ich meine, wenn man Frauen kennen lernen will und so.«
    »Aber wir kennen uns doch schon.«
    »Ja, stimmt. Also, was möchten Sie tun?«
    Seine Stimme klang leise und wieder neutral, aber es war eine

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