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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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Nasenspitze, den Po auf einem Bohnensack in dieser Katastrophe von Wohnung, die kaum größer als ein Sarg war. Griffbereit lagen die Utensilien ihres Gewerbes; ein Notizbuch und ein Kuli, eine Tasse mit dem schrecklich süßen indischen Tee, den sie liebte, dann die Fernbedienung eines DVD- Players, der auch aufnehmen konnte.
    »Oh, tut mir leid, ich will dich nicht stören.«
    »Störe ruhig. Wenn ich keine Pause mache, muss mein Redakteur das ausbaden. Ich verstehe das nicht. Normalerweise fließt es nur so aus mir heraus, aber diesmal muss ich dem Video-Redakteur zu viel Spielraum gelassen haben, und so sitze ich vor all den schönen Landschaftsbildern. Versteh mich nicht falsch - Afghanistan ist ein wunderschönes Land, aber ich hatte nicht vor, einen Reisebericht zu drehen ... entschuldige, ich will keine Litanei von mir geben. Was ist los?«
    »James' Tutor hat mich angerufen.«
    »Ah. Okay, das machen sie, wenn ihre Studenten mit exotischen Tänzerinnen durchbrennen.«
    »Exotische Tänzerinnen?«
    »Sie nennt sich Phoenix. James redet die ganze Zeit über sie.«
    »Wo zum Teufel kommt sie her?«
    »Ich glaube, er hat sie bei der Dupois-Show gesehen. Sie waren eben erst hier. Ich glaube, James will sie ins Tate Modern mitnehmen.«
    »Himmel«, rief Claire. »Das arme Mädchen. Sie will vermutlich gepoppt werden, und er zeigt ihr moderne Kunst.«
    »Vielleicht versucht er sich als Gentleman.«
    »Wie ich sagte - das arme Mädchen. Wie auch immer, der Tutor hat nicht angerufen, weil sein Student einer Stripperin die Kultur Londons zeigt. Er rief an und lud mich zum Essen ein.«
    »Und?«
    »Ich habe nein gesagt.«
    »Und?«
    Claire atmete tief durch. »Nun, ich habe zugesagt, mir eine seiner Vorlesungen anzuhören. Ich habe nicht den geringsten Schimmer über die Verfassungsgeschichte, und ich weiß auch nicht, was ich anziehen soll.«
    »Verfassungsgeschichte?«
    »Ich weiß. Schrecklich, nicht wahr? Welche Schuhe trägt man zu einer solchen Vorlesung?«
    »Oh, Mann«, rief Tosh. »Bitte, sage mir, dass du nicht hingehst.«
    »Doch, ich gehe.«
    »Das kannst du nicht. Daniel könnte da sein.«
    »Na und? Was habe ich schon mit Daniel zu tun? Ich habe keine Verwendung für ihn. Er ist zu jung für mich.«
    »Ich weiß. Er ist auch viel zu jung für mich.«
    »Ich verspreche dir, falls ich deinem Daniel tatsächlich begegne, sage ich kein Wort.«
    »Er ist nicht mein Daniel. Und untersteh dich!«
    »Du solltest dir keine großen Sorgen machen wegen ihm«, riet Claire.
    »Mach ich auch nicht. Aber ich vermisse ihn irgendwie.«
    »Dann sage ihm das.«
    »Ich kann nicht. Ich habe doch mit ihm Schluss gemacht.«
    Claire seufzte. »Manchmal machst du dich wirklich lächerlich, obwohl du dich anstrengen musst, um mich in dieser Sache zu überbieten. Ich jage hinter einem Kerl in Sandalen hinterher.«
    »Hast du Jesus gefunden?«
    »Nein, Dummköpfchen. James' verdammter Tutor. Graham. Ich meine, Graham - was ist das schon für ein Name? Er trägt Socken und Sandalen. Und karierte Hemden. Und ich kann mir den Mann nicht aus dem Kopf schlagen.«
    »Wie ist er denn?«, fragte Santosh, als ob Socken und Sandalen nicht wirklich genügten.
    »Nun, er könnte eine Alternative zum kuscheligen Hugh Grant sein, und er erinnert mich auch ein bisschen an den perversen James Spader.«
    »Mmm. Sex, Lügen und Videos. Ich muss eine Schwäche für sexuell gestörte Voyeure haben. Wie sieht er denn aus?«
    »Dunkle Haare, braune Augen.«
    Santosh lachte. »Du hast dir seine Augenfarbe gemerkt?«
    »Sie sind sehr braun. Wie französische Schokolade.«
    »Claire, du lechzt ja richtig nach dem Mann.«
    »Halt den Mund. Ich weiß es! Sandalen!«
    Claire lachte und schaute durch die Jalousierippen. Sie zuckte zusammen, schaute wieder hin und begriff, dass dies nicht die Zeit eines Freundschaftsbesuchs war. Zoe Lustcombe stand vor Donnas Schreibtisch und redete mit ihr.
    »Oh, verdammt!« Claire versuchte, mit einer Hand ihren Schreibtisch aufzuräumen. »Die Pause ist vorbei. Liebling. Ich muss mich um eine wichtige Sache kümmern. Ich rufe dich später noch einmal an.«
    »Viel Spaß.«
    Claire strich ihr Kleid glatt, fuhr über ihre Haare und betrat den Empfangsraum. Sie konnte nur hoffen, dass sie nicht zu spät kam und Donna noch keine Geschichten aus dem Nähkästchen erzählt hatte. »Zoe«, gurrte Claire und streckte eine Hand aus, »was für eine unerwartete Freude. Hast du die Blumen erhalten?«
    »Sie hat die Blumen, aber wer sie

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