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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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noch auf Dupois. »Ein paar simple Instruktionen, okay? Wenn es irgendwo H gibt, lass die Finger davon. Das gilt auch für Ecstasy, denn das Zeug ist heutzutage entsetzlich verschnitten, und ich werde dich nicht nach Hause schleppen und dir Trost spenden, wenn du Aliens siehst. Verstanden? Und versuche nicht, eine Prominente zu poppen - jedenfalls noch nicht. Okay? Darling, ich muss jetzt was mit Jacques besprechen. Wenn ich ihn in der Tasche habe, wird Zoe ein Kinderspiel sein.«
    James seufzte, hob die Schultern und schlich davon auf der Suche nach einem Drink. Titten und Ärsche? Wovon redete sie? Die Models waren so ausgemergelt, dass es keine Titten und Ärsche gab, und die Models waren alle so groß, dass er das Gefühl hatte, als er sich einen Weg bahnte, sich durch einen Wald von Giraffen zu navigieren.
    Hinter einer Wand aus Kleiderständern gab es eine Art Tapeziertisch, gefüllt mit Champagnerflaschen. Wahrscheinlich eine rasch eingerichtete Bar für den Notfall, dachte James. Ein schlankes schwarzes Mädchen in Jeans und Sweatshirt stopfte Flaschen in einen Rucksack. Sie starrte ihn trotzig an, als er ihr zusah.
    »Was?«, sagte sie in reinstem Cockney-Akzent. »Kostet doch nix, oder? Also klau ich doch nix oder so.«
    Sie hatte eng geflochtene Haare, die von irgendeinem Goldspray glänzten, und ihr schmales, keilförmiges Gesicht glänzte auch, als wenn es kürzlich von aller Schminke geschrubbt worden wäre. Den Lidschatten hatte sie vergessen; er war verschmiert und betonte trotzdem ihre goldgrünen Augen.
    »Du bist es!«, rief James.
    »Eh, ja.« Diskret steckte sie den Rucksack unter den Tisch und sah James stirnrunzelnd an. Sie biss sich ins Innere der Wange, während sie ihn verwundert anschaute.
    »Du bist die Feuerschluckerin«, erklärte James. »Du hast mir sehr gefallen. Ich meine ... dein Ding hat mir gut gefallen, verstehst du?«
    Ihr Gesicht zeigte ein vorsichtiges Lächeln, das dann breiter wurde, bis sie es nicht länger zurückhalten konnte und in ein Lachen ausbrach. Ihr Lachen war laut und hemmungslos, es hörte sich ein bisschen verrückt an, aber sie brach rasch ab, als sie die Verwirrung auf seinem Gesicht sah.
    »Tut mir leid, ich habe nicht über dich gelacht, Mann. Es war nur komisch. Dir hat mein Ding gefallen.« Sie bückte sich, um den Rucksack hervorzuholen. »Ich habe mehr als eins.«
    »Ja, das habe ich bemerkt.«
    Sie sah ihn wieder an, ihr Lächeln schelmisch. »Es ging also um Dingelchen?«, fragte sie. »Denn wenn du jetzt mit dem Scheiß anfängst, dass du mich als Künstlerin respektierst, dann kannst du eine andere suchen, der du so 'n Blech ablieferst.«
    »Das sind doch sehr nette ... Dingelchen«, sagte er und lachte, als wäre er schon stoned. »Nicht dass die Arie mit dem Feuerschlucken neu gewesen wäre oder so, aber ... ja, beide Daumen hoch für die Dingelchen.«
    Sie grinste und nahm einen Schluck aus einer offenen Champagnerflasche. »Willst du mal einen Zug machen?«
    »Klar. Aber nur, wenn du noch Feuer hast.«
    Sie kicherte. »Oh, du bist lustig«, sagte sie. »Was macht ein solcher Ort mit einem Jungen wie dir?« Sie winkte ihn durch eine Feuertür ins Freie.
    »Ich arbeite für eine PR-Firma«, sagte er. »Ja, man könnte sagen, dass ich der Assistent bin.«
    »Der Junge Freitag?«, fragte sie und setzte den Joint in Brand. »Du solltest sehen, was sie mir bezahlen.«
    »Wenig?«, fragte James voller Mitgefühl.
    »Peanuts«, sagte sie, blies den Rauch aus und reichte ihm den Joint. »Peanuts. Mit der Gage kann ich mir nicht mal eine von Jacques' Handtaschen leisten, deshalb dachte ich, es wäre okay, wenn ich den Dom Perignon einstecke. Ist doch nur fair, oder? Wer würde auch schon einen Tausender für eine Handtasche zahlen?«
    »Tausend Pfund?« James stieß einen Pfiff aus. Er hatte Mühe mit dem Joint, den sie ihm gegeben hatte. Das war starker Stoff, der in seiner Kehle kratzte.
    »Das ist Wahnsinn, was?«, sagte das Mädchen und umklammerte sich gegen die Kälte. Sie war schön auf eine unkonventionelle Wildfang-Art. Wäre sie einen Kopf größer gewesen, hätte sie mit den Models über den Laufsteg flanieren können, aber sie war klein, dürr und - was er von ihr auf der Bühne gesehen hatte - muskulös.
    Sie hatte ein aufmerksames Gesicht, und die flache Nase und das Grübchen in der Oberlippe ließen sie noch katzenhafter aussehen. Mit ihren grünen Augen und der Milchkaffeehaut hätte sie halb kaukasisch sein können, aber er hielt es für

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