Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
irritiert.
»Ich nicht«, hielt sie dagegen. »Und behandeln Sie mich nicht wie eine Ihrer verdammten Studentinnen.«
Er stellte seine Beine nebeneinander, und schließlich gelang ihm ein Lächeln. »Aber Sie sind eine Studentin von mir. Und achten Sie auf Ihre Sprache, wenn Sie in meinem Büro sind. Ist das klar?«
Da war ein Glitzern in seinen Augen, und sie wünschte, sie würde ihn gut genug kennen, um dieses Glitzern deuten zu können. »Ja«, sagte sie und fügte hinzu: »Sir.«
Einen Moment lang hielt er ihrem Blick stand, aber das war lang genug, um ihr zu sagen, dass er gern Lehrer und Studentin spielen wollte.
Er wandte sich wieder den Arbeiten zu. »Ich will keine Tops von Strümpfen mehr sehen, Miss Sawyer«, sagte er. »Und bevor Sie gehen, legen Sie Ihre Unterwäsche auf den Schreibtisch.«
»Was?«
Er sah sie an und seufzte, als wäre sie eine neunzehnjährige Idiotin. »Ich beschlagnahme Ihre Unterwäsche. Legen Sie sie auf den Tisch.«
»Aber ich trage sie«, wandte Claire ein.
»Nun, ziehen Sie sie aus, Mädchen!«, fauchte er und verdrehte voller Ungeduld die Augen.
»Sie erwarten, dass ich nackt aus Ihrem Büro gehe?«
»Fordern Sie mich nicht heraus«, sagte er leise. »Nein. Sie ziehen Ihre Wäsche aus und legen sie auf den Schreibtisch.«
»Nun gut«, sagte sie. Da sie ihm nicht sagen konnte, wie sie sich fühlte, und er entschlossen schien, die Sache für sie nicht zu erleichtern, wollte sie auf die erprobte Sharon-Stone-Methode zurückkommen. Bei dem Gerüstbauer hatte sie schließlich funktioniert.
Sie langte unter ihren Rock und zog ihr Höschen nach unten. Mulholland schaute nicht von der Arbeit hoch, die er bewerten musste, während sie das Höschen über die Füße streifte und sich tief bückte, um das Wäschestück vom Boden aufzuheben. Das Höschen war klamm und roch auch entschieden nach Lust, was ihr peinlich war. Sie stand mit blankem Po da, hielt das Höschen in der Hand und fragte sich, was er damit vorhatte.
»Auf den Schreibtisch«, sagte er.
Sie gehorchte. Falls ein Teil von ihr erwartet oder erhofft hatte, dass er etwas Perverses tun und zum Beispiel daran schnüffeln würde, musste sie eine Enttäuschung hinnehmen. Er beachtete sie gar nicht, was ärgerlich war, aber sie musste noch die Strümpfe ausziehen.
Claire stellte einen Fuß auf den freien Stuhl und schob ihn gegen die Wand, damit sie so viel Bein zeigen konnte wie möglich. Sie hob ihren Rock hoch, löste den ersten Strumpf vom Band und sah, dass er weiter die Arbeiten benotete. Mit einem Seufzer der Frustration befreite sie sich von den Strümpfen und vom Strumpfband. Sie legte ihm alles auf den Schreibtisch. »Da«, sagte sie, »zufrieden?«
»Und der Rest?«
»Was für einen Rest?«
»Sie tragen doch einen BH, oder nicht?« Er schaute auf und fuchtelte mit einem Füllfederhalter in die allgemeine Richtung ihrer Brüste.
»Ja, das brauche ich.«
»Der Rest, Miss Sawyer.«
Sie langte hinter sich und öffnete den BH, dann zog sie die Träger umständlich durch die Ärmel und ließ ihn auf den Schreibtisch fallen. Ihre Wäsche lag da, nicht gerade im Einklang mit Büchern und Papieren. Ihre Nippel rieben sich am Pulli, und wenn sie ihr Gewicht verlagerte, als sie die Füße zurück in die Schuhe steckte, war sie sich sehr bewusst, wie der Wildlederrock sich an den Pobacken schmiegte. In ihrem ganzen Leben hatte sie sich noch nicht so nackt gefühlt.
»Reicht Ihnen das?«, fragte sie.
Er stieß mit dem Füller gegen ihre Unterwäsche. »Ich finde, wir sollten miteinander reden, nicht wahr?«, sagte er. »Nehmen Sie Platz.«
»Habe ich eine Wahl? Sie haben mich in der Hand, und als Geisel nehmen Sie meine Unterwäsche an sich.« Sie setzte sich und achtete darauf, dass ihre Beine fest zusammenstanden. »Warum tun Sie das?«
»Warum lassen Sie es sich gefallen?«
»Ich habe zuerst gefragt«, sagte Claire und strich glättend über ihren Rock. Er war zu kurz. Das bedauerte sie jetzt, denn sie war sicher, dass er ihr Unbehagen genoss.
»Also gut«, sagte er. »Da Sie schon fragen - warum wollten Sie nicht mit mir essen gehen?«
»Ich habe viel zu tun«, sagte Claire, verwundert darüber, wo diese schickliche Frage herkam, wenn sie halb nackt vor ihm saß und die borstige Polsterung des Stuhls unangenehm auf der nackten Haut wirkte.
»Und das entspricht der Wahrheit?«, fragte er und schaute sie wie ein Schulmeister über den Brillenrand an. Er öffnete das Fenster hinter sich und nahm ihr
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