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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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Haut war mit irgendeinem dunklen, glitzernden Pulver bestäubt, damit sie noch mehr nach Samt aussah, und ihre Nippel versteiften sich unter seinen Fingern. Er war sicher, dass er sie an diesem Ort lieber nicht anfassen sollte, aber sie ermunterte ihn.
    »Erzähle«, sagte sie. »Ich hab's nicht eilig, wieder an die Arbeit zu gehen.«
    Er erzählte. Sie zeigte sich als hingerissene Zuhörerin, die Augen weit geöffnet und immer wieder kleine spitze Schreie des Entzückens. »Ich glaube dir kein Wort«, sagte sie einige Male. Oder: »Du lässt dir aber auch jeden Bären aufbinden.« Und dann: »Neieieinnn!«
    »Ich mache keine Witze.«
    »Du hast gesehen, wie sich Fred Hill von einer Transe in den Po ...?« Phoenix musste nach Luft schnappen. »Und du sagst, du erzählst keine Witze?«
    »Du darfst es keinem sagen!«
    »Kann ich es meiner Schwester sagen?«, fragte Phoenix. »Bitte! Sie wird durchdrehen. Isis hat eine Schwäche für Jungen-Porno. Sie schreibt Geschichten fürs Internet.«
    »Deine Schwester heißt Isis?«
    Sie hob eine Augenbraue. »Jimmy, ich heiße Phoenix. Du wirst doch nicht annehmen, dass ich Schwestern habe, die Jane oder Mary heißen. Zufällig habe ich eine Schwester, die Mary Jane heißt, wenn du weißt, was ich meine. Aber Mum liebte den Ausflug in die Vergangenheit. Außer mir gibt es noch Isis, Cassandra, Lilith und Paris.«
    »Ja, gut, erzähl's ihr, aber du darfst keine Namen nennen.«
    »Ehrenwort.«
    »Ich kann nicht glauben, dass ich deiner Schwester echtes Material für ihre Pornos zukommen lasse.«
    »Magst du Pornos?«, fragte Phoenix und grinste breit.
    »Kommt darauf an.«
    »Du bist ein Mann. Du liebst Pornos. Gib's zu.« Sie öffnete eine der Türen, die vom Flur abgingen, und zog James in einen Lagerraum. Da standen ein Tisch und ein Plastikstuhl herum, aber sonst kein Mobiliar. An drei Seiten waren Regale angebracht, auf denen Videokassetten aufbewahrt wurden.
    »Ist das euer Separee für table dancing?«, fragte James lachend.
    »Nein. Hier verwahren sie die Sicherheitsbänder«, sagte sie und zeigte in eine Ecke an der Decke. Eine Kamera blinzelte ihnen mit ihrem roten Licht zu.
    »Aber warum sollte jemand Sicherheitsbänder klauen?«
    Phoenix setzte sich auf den Stuhl. »Wenn wir interessante Gäste haben, Politiker und so, kann das spannend werden.«
    »Ist das nicht illegal?«
    »Nein«, sagte sie und fischte einen Joint aus der Tasche ihres Regenmantels. »Legitime Überwachung. Wenn keine speziellen Gäste da waren, löscht man die Bänder und benutzt sie wieder, aber wenn Fußballer sich wie Ärsche benehmen, spricht sich das bis zu den Zeitungen rum.«
    »Darfst du hier drinnen rauchen?«
    »Nein. Aber ich will, dass sie mich feuern«, sagte sie und reichte ihm den Joint.
    »Warum?«
    »Weil ich nicht aufhören will«, sagte sie und blies den Rauch zur Kamera. »Ich will keine von diesen Exstripperinnen sein, die aufhören und dann jammern, wie sie sexuell ausgebeutet wurden. Dann werde ich lieber rausgeworfen, weil ich zu heiß bin für eine kleine Titty-Bar in Soho. Liest sich doch besser in deinem Lebenslauf, oder?«
    James lachte. »Kommt darauf an, welchen Job du suchst.«
    Sie stellte den Stuhl herum und grätschte über den Sitz wie einst Christine Keeler. Der Regenmantel öffnete sich, und die Brüste wurden nur durch den Stuhlrücken verdeckt. »Was Madonna kann, kann ich auch«, sagte sie und blinzelte hinauf zur Kamera. »Aber seit sie ihre spitz zulaufenden BHs und den S&M-Kram weggelegt hat, bringt sie auch nichts Neues mehr.«
    »Madonna?« James pfiff anerkennend. »Ganz schön ehrgeizig, was?«
    Sie reichte ihm den Joint, und eine der Brustwarzen lugte über der Stuhllehne hervor. »Du hast doch noch gar nichts gesehen«, sagte sie und schaute wieder hinauf zur Kamera, während sie den Mantel von den Schultern streifte. Sie ließ ihn auf den Boden fallen und bedachte James mit einem schmutzigen, wissenden Blick. »Willst du eine Privatschau, Jimmy?«
    »Da ist die Kamera, also kann die Schau so privat nicht werden.« Er dachte, dass sie besonders high sein musste. Ihr Wahnsinn ängstigte ihn manchmal, aber gleichzeitig geilte sie ihn damit auch so heftig auf, dass er kaum noch geradeaus denken konnte.
    »Ich liebe die Kamera«, sagte sie mit Schmollmund, »und die Kamera liebt mich. Wir können einen Dreier machen.«
    »Niemals. Ich habe die Rausschmeißer gesehen. Das sind die Typen, denen ich aus dem Weg gehe.«
    Sie ignorierte ihn. Sie hob ihre

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