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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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füllte meine Finger aus. Ich liebte diesen Penis. Ich liebte ihn, als wäre er ein Teil von mir. Ich musste ihn halten. Lecken. Streicheln.
    Er hob mich hoch und trug mich zu seinem Doppelbett. Zu dem Doppelbett, das eigentlich für eisblaue Augen reserviert gewesen war – zum Geier noch mal! Meine Hände glitten über seine Schultern. Seine Muskeln. Ich verzehrte mich nach ihm. Meine Sehnsucht fand keine Linderung, bis er endlich in mich eindrang. Ich stöhnte und schloss die Augen, um ihn nicht ansehen zu müssen und zu weinen. Erst in seinen Armen wusste ich, dass ich einsam war. Einsam und ganz allein. Und dass ich von geborgtem Glück lebte. Glück auf Zeit. Verdammt, Ron, warum warst du so oft fort?
    ***
    »Du solltest die Uniform öfter anziehen. Dir steht sie wesentlich besser als mir!« Steven beobachtete mich verschlafen vom Bett aus.
    Ich stand nur mit seinem Diensthemd und der Polizeimütze vor dem Spiegel und spielte mit seinem Schlagstock – dem echten.
    »Natürlich tut sie das«, hauchte ich frech und näherte mich ihm. Es war spät, verdammt spät. Ich hätte nach Hause fahren sollen, aber ich konnte nicht. Nicht bevor wir uns ein letztes Mal geliebt hatten. Die Orgasmen jener Nacht vernebelten meinen Verstand. Betäubten jeden Schmerz.
    »Ich muss Sie verhaften, Mister.« Ich stieß ihn sanft mit seinem Schlagstock an. Niemals hätte ich es über mich gebracht, ihn zu schlagen. Dafür war ich viel zu verschossen in ihn. »Alles, was Sie im Bett getan haben – und noch tun werden – kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden.«
    »Und ...«, er grinste breit, »was genau habe ich getan?«
    »Oh«, ich hob bedeutungsvoll die Augenbrauen und zückte seine Handschellen, »dein Strafregister ist sehr, sehr lang, Freundchen. Allein für heute Nacht solltest du lebenslänglich bekommen ...«
    Mit einer schnellen Drehung seiner Hand entwaffnete er mich, und ich lag auf dem Bauch, einen Arm auf meinen Rücken gebogen.
    »Du Krimineller«, fauchte ich zuckerschnutig. Er schob schwer atmend meine Beine auseinander. Sein Penis fand von allein den Weg und ich spürte ihn ein weiteres Mal in dieser Nacht. Ich stöhnte laut.
    »Ich eigne mich nicht für lebenslänglich, Denise.« Er küsste mich hart. Seine Stimme klang fast traurig.
    »Warum musst du nur so verdammt ehrlich sein?«
    Er vereinigte sich wild mit mir. Animalisch. Das Bett protestierte quietschend. Mein Verstand setzte aus und was im Zentrum meines Körpers seinen Anfang nahm, knallte bis unter die Schädeldecke. Meine Zehen zuckten. Waren taub. Elektrisiert. Ich schrie.
    Doch er war noch lange nicht am Ziel. Er drehte mich herum und drückte mich fest in die Kissen. Er spießte mich mit seinem Prachtschwanz auf, und ich glaubte, noch einmal kommen zu müssen.
    Ich krallte mich an ihn. An die Muskeln seiner Arme. Seiner Brust. Er war so stark. So mächtig. Ich betrachtete sein wunderschönes Gesicht. Seine dunklen indianischen Augen. Er war mir so vertraut. So nahe. Diese sinnlichen Lippen – es waren dieselben, die mich auf der Party nach einem Eishockeyspiel geküsst hatten. Ich spürte seine Zunge, die meine Spalte unter der St. John’s-Brücke erkundet hatte. Seine Hände, die mich im Inneren eines M1A1-Kampfpanzers in Ekstase getrieben hatten. Ich versank in seinem Blick. In seinem Lächeln, das er mir früher so oft geschenkt hatte. Und dieses Lächeln war es auch, das mich in jeder Erinnerung an ihn begleitete.
    Ich wollte eins mit ihm sein. Ein Teil von ihm. Doch die Geborgenheit war nur geliehen – auf Zeit. Die Angst, ihn nie wieder so nahe zu spüren, ließ mich erschaudern. Meine Krallen schnitten in seine Haut. Dass es das letzte Mal sein könnte, ließ mich verzweifeln. Und da fühlte ich es wieder. Langsam. Tief. Ein kleines warmes Pochen, das sich in alle Richtungen ausbreitete. Und jeder seiner Stöße verzehnfachte das Hämmern in meinem Schoß.
    Ich schrie wieder. Ich schrie seinen Namen. Tränen sammelten sich in meinen Augen.
    Ich spürte nicht, wie der Orgasmus abebbte. Zu stark trommelte mein Herz gegen die Rippen. Stevens Atem drang laut an mein Ohr. Er kam. Spritzte ab. Pulsierend. Sein Gesicht verzerrte sich. Und es war nicht vorbei. Unzählige Augenblicke verharrte er auf mir, bis er schließlich von mir herunterrollte und mich zärtlich küsste. Minutenlang lagen wir so da. Lauschten dem Atem und dem Herzschlag des anderen. Irgendwann strich er sich die Müdigkeit aus dem Gesicht und stützte sich auf den Arm.

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