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Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Titel: Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Amber
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schwarzen Shirt, und dann fällt ihr Blick aufs Sofa, auf dem aufgeschlagen das Miami Weekly Magazin liegt. Ich erkenne meinen nackten Hintern und meinen Hinterkopf mit den vollen, dunklen Haaren deutlich auf dem unterbelichteten Foto, und ich greife unter ihr Kinn, um ihre Augen wieder auf mich zu richten.
    Sie zittert, als sie vor mir steht und den Kopf hebt, um meinem Blick standzuhalten.
    «Wie viele Chancen brauchst du noch, Ken?», fragt sie leise, aber sie löst die grünen Augen, in denen Tränen glitzern, nicht von mir. Verdammt, ich könnte mich selbst ohrfeigen, und ich wünschte, sie würde es für mich tun.
    «Schlag mich», flüstere ich. Ihre Augen wandern irritiert in meinem Gesicht umher, wie Murmeln kullern die grünen Kugeln in den unerträglich weit aufgerissenen Augen herum.
    «Schlag mich, Lady. Du hast alles Recht dazu. Schlag mich, so fest du kannst. Tritt mich, wohin du willst. Ich werde jeden Schmerz erdulden und stumm erleiden, weil ich ihn verdient habe. Ich liebe dich, Ellen. Mehr als alles andere in der Welt. Du tust gut daran, wütend auf mich zu sein, und ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen. Aber das liegt nicht in meiner Macht. Wenn du von mir verlangst, dass ich mir den Schwanz abschneiden soll, werde ich es tun.»
    Sie schüttelt den Kopf.
    «Ein Ken ohne Schwanz ist für Barbies», flüstert sie und legt die Stirn auf meine Brust. Mein Herz rast, ich streiche sacht mit meiner großen Hand über ihr Haar und drehe eine Locke zwischen zwei Fingern. Dann schlägt sie zu, unerwartet, plötzlich und sehr heftig. In die Seite. Ich keuche nur kurz auf, beiße mir rasch auf die Lippen und spanne den Bauch an. Noch immer lehnt ihr Kopf gegen meine Brust, aber die kleine Faust schnellt hervor und schlägt erneut zu, dann löst sie sich und trommelt mit beiden Händen auf meinen Brustkorb ein. Sie weint, stumm, ohne ein Wort zu sagen, aber die Anklage in ihren Augen ist schmerzhafter als ihre Schläge und schlimmer als jedes Wort.
    Ich schließe die Augen und lasse zu, dass sie weitermacht, dass sie ihre Wut an mir auslässt und schniefend auf mich einprügelt, ihre Wangen sind nass und ihre kleine Nase rötet sich schon leicht.
    «Du bist ein Schwein», sagt sie leise, und ich kann nur nicken. Dann lässt sie von mir ab und presst die Stirn erneut gegen meine Brust, die sich hebt und senkt von meinem schweren Atem. Mein Herz klopft schmerzhaft gegen die Rippen, und mein Magen ist kurz davor, sich umzudrehen und das spärliche Frühstück wieder rauszurücken. Aber ich schlucke nur und halte sie fest, mit beiden Armen presse ich ihren Oberkörper an meinen und lausche dem unterdrückten Schluchzen, wiege sie in meinen Armen wie Jenny, als sie noch ein Baby war und ich sie beruhigen wollte.
    «Ich liebe dich», flüstere ich und küsse sie auf ihr Haar. «Ellen, ich liebe dich. Und ich wünschte, du würdest mir das glauben.»
    «Ich wünschte, ich könnte», antwortet sie heiser und schiebt mich von sich. Sie wischt mit dem Handrücken über ihr Gesicht und versucht zu lächeln.
    «Jenny kommt bald nach Hause, und es wäre wohl nicht gut, wenn sie dich hier sehen würde», sagt sie. «Ich möchte ihr keine falschen Hoffnungen machen. Geh jetzt, Ken. Und ruf mich nicht an. Ich rufe dich an, vielleicht. Wenn ich so weit bin.»
    Ich kann nichts mehr tun, aber immerhin ist das mehr, als ich noch vor wenigen Stunden zu hoffen gewagt hatte.
    «Danke», sage ich und drehe mich um, um die Wohnung zu verlassen.
    Ich werde kämpfen. Ich werde mich bemühen und mich zusammenreißen. Ich beschließe, die ganze nächste Woche abstinent zu leben. Bis zum nächsten Termin mit Dr. Sterling, dann sehen wir weiter. Schritt für Schritt, das predige ich schließlich selbst so in meinem Buch, also muss es auch für mich gelten.
    Tatsächlich bin ich guten Mutes, als ich zu Hause ankomme. Es ist wie immer schrecklich schwül in Miami, also schalte ich die Klimaanlage ein und kühle das Haus auf achtzehn Grad runter.
    Das Treffen mit Ellen liegt mir schwer im Magen. Noch immer kriege ich Herzrasen, wenn ich an ihre Worte denke und mir vorstelle, dass sie vielleicht wirklich nie zurückkommen wird. Dass es zu spät ist.
    Ich rufe Jack an. «Hey, ich dachte, du hast dich abgemeldet», sagt der fröhlich, als sei nie etwas vorgefallen. «Hör mal, tut mir leid wegen der Nummer mit der Pornotussi. Mich haben schon zwei Patienten heute auf die Fotos angesprochen, allerdings hat Jenna gleich

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