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Sexy Office Boy 2

Sexy Office Boy 2

Titel: Sexy Office Boy 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Carlton
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ich mich seit unserer ersten Begegnung nach dieser Berührung gesehnt hätte.
    „Steven … ich …“
    Er legte mir den Finger auf die Lippen.
    Mein Kopf schrie: „Hau ihm eine runter! Lass dich nicht zur Nutte machen! Lauf weg, verdammt nochmal!“ Aber mein Bauch war anderer Meinung. Er befahl mir, ruhig zu bleiben und abzuwarten. Er gab mir grünes Licht. Zumindest vorläufig.
    Dennoch zog ich Stevens Hand weg.
    „Was ist? Ist es Ihnen unangenehm?“ Er wirkte ehrlich besorgt und rückte ein paar Zentimeter von mir weg. In seinem Blick lag Enttäuschung.
    „Nein, es ist …“
    „Haben Sie Skrupel wegen Clarke?“
    Ich nickte.
    „Er hat mir gesagt, dass es sich bei eurem Verhältnis lediglich um eine lose Verbindung handelt. Ohne Anspruch auf Exklusivität.“
    Es war, als ob mir jemand einen Eimer mit Eiswasser übergestülpt hätte. Mir blieb die Luft weg und meine Wangen begannen zu brennen. Ich wusste, dass Clarke und ich keine wirkliche Beziehung hatten – aber diese Tatsache aus dem Mund eines unbeteiligten Dritten zu hören, das tat weh. Sehr sogar.
    „So sieht er das also …“, flüsterte ich. Ein dicker Kloß saß in meinem Hals, ein fetter, schmerzender Kloß, der mir die Tränen in die Augen trieb.
    Ich wandte mich ab und griff nach meiner Aktentasche. Ich wollte nur mehr raus hier, es war einfach alles zu viel.
    Doch Steven ließ mich nicht entkommen. Er packte mich mit eisernem Griff am Arm, eine Geste, die mir klar machte, dass sich dieser Mann nahm, was er begehrte. Ich fühlte mich wie ein Reh, das hilflos in einer Falle zappelte. Und doch … ein Teil von mir wollte das. Wollte von starken Händen gehalten werden, wollte geführt werden, wollte die Verantwortung abgeben. Und dieser Teil übernahm die Kontrolle, nur für einen kurzen Moment. Ich wandte mich um und küsste Steven. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände und presste meine Lippen auf die seinen, ich drängte mich an ihn, so stürmisch, dass er fast die Balance verlor, und ein Glücksgefühl durchströmte mich, als er mich umarmte, an sich drückte und mich durch seinen harten Penis wissen ließ, wie heiß er auf mich war.
    „Das heißt also, wir sind uns einig?“, flüsterte Steven. Er war außer Atem und wirkte zum ersten Mal unsicher.
    Ich riss mich von ihm los und stürmte aus dem Büro.
    *****
    Zwei Stunden später lag ich in der Badewanne. Ich hoffte, das heiße Wasser würde mich zur Ruhe kommen lassen und meine Gedanken anhalten, die sich wie ein Karussell im Kreis drehten. Die Abendsonne fiel durch das winzige, quadratische Fenster und ließ die blau-weißen Fliesen aufleuchten. Ein flauschiges Badetuch – jenes, auf dem Clarke und ich uns am Strand geliebt hatten – hing an einem Haken an der Tür und am Wannenrand brannten zwei kugelförmige Kerzen, die honigsüßen Duft verbreiteten.
    Ich pustete in die Schaumberge, die auf dem Wasser trieben, und beobachtete, wie glitzernde Flöckchen in alle Richtungen stoben und sich auf Fliesen und Badematte verteilten. Der Schaum wirbelte ziellos umher – genau wie ich. Und Schuld daran hatte Steven Smith. Wie konnte ich es zulassen, dass er mich dermaßen durcheinanderbrachte? Ich wollte Clarke. Und ich wollte Karriere. Doch beides schien unerreichbar. Jetzt konnte ich einen der begehrtesten Männer der Stadt haben und Erfolg. Was für eine Wendung.
    Doch Moment mal – tja, natürlich hatte das Schicksal einen Haken eingebaut: Erfolg gab es nur, wenn ich mich Steven zur Verfügung stellte. Als … ja, als was denn eigentlich? Als Betthäschen, als Nutte, als Opfer für seine perversen Fantasien?
    Wenn ich Steven auch nur ansatzweise abstoßend gefunden hätte, würde mich das Ganze nicht so beschäftigen. Ich hätte ihm eine geknallt und die Sache wäre erledigt gewesen. Aber ich fand ihn nicht widerwärtig. Im Gegenteil. Und gerade das machte alles so verdammt schwierig.
    Es war sein Charisma. Es war seine Souveränität, mit der er die kleinen und großen Dinge des Alltags meisterte. Es war die höfliche Bestimmtheit, die seinem Gegenüber vorgaukelte, es hätte eine Wahl. Aber in Wahrheit hatte Steven die Fäden in der Hand. Egal, ob es um geschäftliche Verhandlungen oder private Angelegenheiten ging. Dieser Mann wusste ganz genau um seine magnetische Anziehungskraft. Sobald man in seinen Orbit gelangt war, wurde man verschluckt. Wie von einem Schwarzen Loch.
    Aber wenn das alles so bedenklich, so unangenehm war – warum erregte es mich dann? Warum spürte ich

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