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SGK240 - Blut des toten Dämons

SGK240 - Blut des toten Dämons

Titel: SGK240 - Blut des toten Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Gegenfrage gefallen lassen.
    Er nickte schnell, ohne eine weitere
Erklärung abzugeben.
    »Tut mir leid ,
Monsieur! Aber ich weiß es nicht. Man hat ihn einfach hier gefunden, ohne Bewusstsein,
und mich gerufen. Vielleicht ein Kreislaufkollaps. Alles deutet daraufhin .«
    Durch das laute Rufen und Lachen der Kinder,
die nur wenige Schritte von ihm entfernt im seichten Wasser der Bucht spielten,
wurde er abgelenkt und richtete seinen Blick hinüber.
    Er sah, wie sich zwei halbwüchsige Mädchen
etwas zuwarfen, das hellgrundig und mit leuchtenden auffälligen Farbtupfern
versehen war.
    Im ersten Moment sah es so aus, als würden
sich die Kinder einen Ball zuwerfen.
    Aber das war kein Ball! Larry Brent war wie
vor den Kopf geschlagen, als er es wiedererkannte. Diese Farbe...
    Er lief vom Strand weg ins Wasser auf die
spielenden Kinder zu. Das eine Mädchen fing den Gegenstand gerade wieder auf,
als Larry an seine Seite trat.
    »Was hast du denn da ?« fragte er freundlich und deutete auf die zusammengerollte, primitive Kugel, die
das Kind in Händen hielt. »Gibst du's mir? Hier - das ist für dich. Kaufe dir
etwas Schönes dafür. - Und das ist für deine Freundin...«
    X-RAY-3 reichte auch dem anderen Mädchen einen
zusammengefalteten Geldschein, den er aus der Hosentasche zog.
    Die Kinder waren ganz aus dem Häuschen und
drückten dem Mann das dicke Knäuel in die Hand.
    X-RAY-3 faltete es auseinander.
    Er schluckte.
    »Wo habt ihr das her ?« fragte er die beiden Mädchen, die ihn noch umstanden.
    Das eine deutete zur Bucht, wo eine Felsnase
ins Meer ragte. »Von dort vom. Es hing zwischen den Steinen. Wahrscheinlich
haben es die Wellen angeschwemmt .«
    Was Larry Brent in Händen hielt, war
der geschlitzte Rock Chantalle Rochards.
     
    *
     
    Er ließ sich die Stelle genau zeigen,
indem er mit den Mädchen zum Ende der Bucht schwamm
    Langsam und gleichmäßig wurden flache Wellen
an den Fels gespült, wo sie sich brachen.
    An der Stelle, wo der Rock gefunden worden
war, hatte sich Chantalle Rochard seines Wissens nicht aufgehalten
    Dennoch suchte Larry die Umgebung
genau ab.
    Er fand aber nichts und schwamm auf die andere
Seite der Bucht. Das tat er ganz instinktiv.
    Es war unlogisch, dass von jenem anderen
Felsvorsprung aus, wo Chantalle Rochard ihre Kleidung abgelegt hatte, diese Stücke
von den Wellen weggespült worden waren. In diesem Fall hätte man sie in
unmittelbarer Nähe des Ufers finden müssen und nicht so weit draußen.
    Irritiert blickte er über die weite See zum
Horizont, wo das Wasser den klaren blauen Himmel zu berühren schien und die
warme Luft schon wieder über der See lag.
    Wenn der Fundort des Rockes tatsächlich
stimmte, dann konnte er nur von den Wellen aus der Ferne herangetragen worden
sein.
    Aber dies wiederum bedeutete, dass Chantalle
Rochard in der letzten Nacht die Bucht nicht in Richtung Hotel, sondern in
Richtung offenes Meer verlassen hatte!
    Aber dies widersprach jeder Vernunft und vor
allem jeder Möglichkeit, die Chantalle zur Verfügung stand.
    Larry Brent schalt sich im stillen einen
Narren, dass er in der letzten Nacht die junge Französin allein in der Bucht
zurückgelassen hatte.
    Durch das Auftauchen des Eingeborenen war für
sie eine gefährliche Situation entstanden. Aber das hatte er nicht ahnen
können. In der Zeit seiner Abwesenheit musste sich hier unten etwas abgespielt
haben, was wie ein Blitz aus heiterem Himmel über Chantalle Rochard
hereingebrochen war.
    Es gab mit einem Mal so viel, was überhaupt
nicht zusammenpasste. Blitzartig reihten sich die Ereignisse noch mal vor Larry
Brents geistigem Auge.
    Da war der Anschlag auf sein Leben in der
Nacht gewesen... dann die unheimliche Vision, mitten auf einem Friedhof zu sein
und den Schwerterkampf zwischen einem einäugigen Piraten und einem Mann zu
erleben, der einen wallenden, roten Umhang trug... dann die Suche nach einem
auf oder mehreren Beobachtern, die sich während dieses Vorganges in der Nähe
seines Zimmers aufgehalten hatten. Schließlich die Begegnung mit Chantalle
Rochard. die schön und verführerisch auf dem Felsen saß und ebenfalls durch
etwas ins Freie gelockt worden war. Dann das Auftauchen des jungen
Eingeborenen, der ihm leider entwischen konnte. Und zu guter Letzt Larrys
Rückkehr in die Bucht wo er feststellen musste, dass Chantalle Rochard in der
Zwischenzeit weggegangen war.
    Aber spätestens hier war er der größten
Täuschung der letzten Nacht zum Opfer gefallen.
    Was war aus Chantalle

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