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SGK248 - Dr. X - Todesatem

SGK248 - Dr. X - Todesatem

Titel: SGK248 - Dr. X - Todesatem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Frage.
    Howard Trevon war mit den Collins schon
lange befreundet, daß er über die Familienverhältnisse bestens Bescheid wußte.
    Alles, was sich hier abspielte, war recht mysteriös
...
    Ging hier doch etwas vor, worüber Dorothee Collins mit ihm nicht
hatte sprechen können?
    Eine verrückte Idee beschäftigte ihn, die zu einer fixen
Vorstellung wurde.
    Howard Trevon glaubte an Ufos und daran, daß die Welt seit einiger
Zeit schon von Außerirdischen besucht wurde und es auch Menschen gab, die mit
Außerirdischen Kontakt hatten.
    Er hatte sich schon mehr als einmal vorgestellt, wie es wohl sein
würde, wenn er auf einer einsamen Straße plötzlich Zeuge einer Landung von
Untertassen würde?
    Vielleicht war hier im Vorfeld der Rockys so etwas passiert?
    Gerade in der letzten Zeit waren Ufo-Sichtungen an der
Tagesordnung. Es verging kaum ein Tag, wo nicht etwas Merkwürdiges in der
Zeitung stand.
    Außerirdische konnten - auch davon war er überzeugt - jede
menschliche Gestalt annehmen, um sich gut getarnt unter Menschen bewegen zu
können und sie zu beobachten.
    Er nagte nervös an seiner Unterlippe und steigerte sich in die
phantasievollsten Bilder.
    Der fremde Mann, dem Dorothee und Tom Collins nachblickten,
erreichte gerade das Plateau und ging in das dunkle, stille Haus.
    Die Tür schloß sich.
    Am liebsten hätte Howard Trevon in diesen Sekunden Dorothee und
Tom Collins, die seine Freunde waren, angesprochen. Doch ein dumpfes Gefühl der
Beunruhigung hielt ihn davon zurück.
    Dorothee Collins wandte sich ab und ging in den kleinen
Verkaufsraum, ohne ihren Mann Tom anzusprechen oder ihm einen Blick zu gönnen.
    Und der, der aussah wie Tom Collins und von dem sie behauptete,
daß er es nicht war - blieb noch einige Sekunden stehen und schaute hoch. Ein
Ausdruck kühlen Triumphes,
    wie er ihn bei Tom Collins noch nie gesehen hatte, beherrschte
seine Züge ...
    Dann machte auch er auf dem Absatz kehrt und verschwand aus
Trevons Blick.
    Der Verkaufsfahrer verlor keine Sekunde mehr. Seine Neugierde war
erst recht geweckt, und er bereute nicht, daß er nochmal zurückgekommen war.
    Trevon löste sich aus dem Schatten der Abfalltonnen, lief langsam
auf Zehenspitzen bis zu den ersten Felsformationen vor und verschwand dahinter.
    Er konnte es sich nicht erlauben, unter den gegebenen Umständen
direkt den Pfad zum Haus zu benutzen.
    Er mußte einen Umweg machen. Von der anderen Seite führte ein
steiniger Weg ebenfalls auf das Plateau. Der war nur viel steiler und
unbequemer. Doch im Moment blieb ihm keine andere Wahl.
    Howard Trevon wollte wissen, ob er mit seiner Theorie vielleicht
doch der Wirklichkeit am nächsten kam.
     
    *
     
    Der Mann im braunen Straßenanzug und dem schütteren Haar stand
einige Sekunden lang regungslos hinter der verschlossenen Tür und blickte sich
in seiner neuen Umgebung um.
    In dem alten Holzhaus Caroline Turners roch es muffig.
    Der kleine, düstere Vorraum, in dem Bill Flemming sich aufhielt,
war einfach und bescheiden eingerichtet.
    Auf dem Boden lag ein Bastteppich, in der Ecke stand eine alte
Truhe, daneben ein geflochtener Korbsessel, und einige Familienbilder hingen an
der Wand.
    Doch die waren kaum zu erkennen, weil durch die grauen Scheiben
nur spärliches Tageslicht fiel, das nicht bis vor in die Diele reichte.
    Flemming atmete tief durch.
    Das also war das Ziel! Heute nacht hatte er es endgültig im Traum
gesehen.
    Mit zitternder Hand holte er das vermutlich aus einer Statue
Kr'Okchthus befindliche Bruchstück heraus.
    Er konnte selbst kaum fassen, daß er sich da befand, wo die Statue
- vermutlich die letzte, die es in ihrer Art gab -irgendwo verborgen war.
    Wie in Trance hatte er die letzten Tage erlebt und versucht, sich
gegen die Botschaft der Träume zu wehren - ohne Erfolg, wie sich jetzt
herausstellte.
    Bill Flemming erlebte den Widerstreit seiner eigenen Gefühle ganz
bewußt.
    Er setzte einen Fuß vor den anderen und lauschte in sich hinein.
    Er kam direkt in das gemütlich eingerichtete kleine Wohnzimmer.
    Es war leer.
    »Hallo ?« fragte er leise.
    Instinktiv hatte er das Gefühl, daß sich hier jemand aufhielt.
Schließlich befand er sich in einem fremden Haus, dessen Tür ihm wie durch Zauberhand
geöffnet worden war.
    Aber niemand kam auf ihn zu.
    Da gab es also noch jemand, der das Geheimnis Kr'Okchthus kannte.
Vielleicht noch besser als er, der erst kürzlich damit in Berührung gekommen
war.
    Er verließ wieder das Wohnzimmer, durchquerte die Diele und ging
in

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