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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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sich grundsätzlich
nicht mit Halbheiten zufrieden. Die Stunde ist nicht mehr fern, da wird auch
die Bestie ständig leben und von hier aus ihren Weg in die nahegelegenen Dörfer
und Städte nehmen, alles unter ihren riesigen Klauen zermalmend. Es wird nichts
geben - weder Feuer, Kugeln noch Bomben, die imstande sind, es zu fällen. Denn
das Höllenmonster ist der lebendig gewordene Geist des Bösen. Die Geräusche,
die wir beide vorhin gehört haben, sind Anzeichen dafür, daß die Sippe mit
einem Problem fertig werden muß, daß das Höllenmonster sich offenbar schon
zeigt... sie sind nicht mehr auf die Mitwirkung des Todesdiamanten angewiesen,
den Asud beschaffen soll .«
    Iwan erfuhr auch, wer Asud war. Als einer der
wenigen Ganderchoes, der nicht mit einem Tierkopf geboren worden war und sich
deshalb besonders dafür eignete, sich frei und ungezwungen unter den Menschen
zu bewegen, diente er dazu, seine teuflischen Fäden zu spinnen, Gerüchte in die
Welt zu setzen und Opfer zu beschaffen...
    Auch Subai Ganderchoe griff nach einem großen
Schwert und zog es einmal durch die Luft.
    »Eins muß ich Ihnen noch sagen... Es genügt
nicht, nur zuzustechen oder zuzuschlagen. Ein Hieb ist nur tödlich, wenn er so
plaziert wird, daß der Kopf fällt. Eine Verletzung - selbst eine Herzwunde -
nützt nichts. Sie wird einen Ganderchoe nur kurzfristig außer Gefecht setzen,
die Wunden heilen wieder ab, und wenig später haben Sie es mit dem gleichen
Gegner zu tun. Das kostet Zeit und Kraft - und wird uns mit Sicherheit zum
Kraftspender für das Höllenmonster machen ... und nun weg von hier! Durch den
Haupteingang können wir nicht, da halten sie sich garantiert auf. Es gibt einen
anderen Weg, den ich gut kenne. Hauptsache, wir holen einen kleinen Vorsprung
heraus...«
    Er unterbrach sich abrupt.
    Geräusche in den Räumen und Korridoren oben,
das Klatschen nackter Füße...
    »Verdammt... sie kommen. Laufen Sie, so
schnell Sie können !«
     
    *
     
    »Sie kommt zu sich. Jetzt will ich alles von
ihr wissen ...« Asud Ganderchoes Stimme war voller Haß. »Und wenn sie ein
einziges falsches Wort sagt, das meinen Zorn noch steigert, werde ich sie auf
der Stelle töten ...«
    Madme Hypno stöhnte leise. Sie bekam die
letzten Worte mit wie durch Watte.
    Shea Sumaile wußte, daß die Bemerkung auf sie
gemünzt war.
    »Nun mach’ schon, oder wir werden nachhelfen
...«, herrschte Ganderchoe sie an.
    Er gab der Ägypterin einen Stoß in die
Rippen, daß sie zusammenfuhr.
    »Wer hat dich hierher geschickt, wer hat dich
aufgefordert, zu spionieren ?« wollte Ganderchoe wissen.
    Shea Sumailes Bück klärte sich. Sie wußte, daß
es wenig Sinn hätte, etwas Verkehrtes zu sagen. Ganderchoe war in Rage. Er war
imstande, seine Drohung in die Tat umzusetzen. Und von Mucher, der aus gleichem
Holz geschnitzt war, ebenfalls vom Bösen besessen, durfte sie keine Hilfe und
Gnade erwarten.
    »Niemand ... ich habe es aus eigenem Antrieb
getan. Ich konnte sehen, wie die Fremde betäubt und entführt wurde ...«
    »Und* da hast du dich einfach entschlossen,
dich an meine Fersen zu heften ?«
    »Ja.«
    »Du hast Mut! - Aber gut, ich glaube dir.
Woher kennst du Adida Modderjee ?«
    »Habe ich das behauptet ?« Shea Sumaile sprach betont langsam und versuchte, ihre Kräfte zurückzugewinnen.
»Sie ist eine Fremde für mich. Ich kenne nicht mal ihren Namen .«
    »Dennoch setzt du dein Leben für sie ein ?«
    Ganderchoe stand breitbeinig vor der Frau,
die am Boden lag.
    Die ganze Zeit während ihrer Ohnmacht hatte
man sich nicht um sie gekümmert. Mucher hatte es sich auf dem breiten Bett
bequem gemacht, nippte an einem Glas und grinste herüber, ohne auch nur ein
Wort dazwischen zu reden.
    »Da wußte ich es noch nicht, mit welchen
Teufeln - im wahrsten Sinn des Wortes - ich es zu tun haben würde .«
    Ganderchoe und Mucher lachten.
    »Sie ist ein kleines Biest, wie, Asud ?« amüsierte Mucher sich. »An ihr beißt du dir noch die
Zahne aus, paß’ auf !«
    »Wo ist die Frau jetzt, der du geholfen
    hast ?« Ganderchoe
drehte sich um seine Achse und griff nach dem zusammengedrückten Stroh, das die
Form und Größe eines Fußballs hatte. Blitzschnell schleuderte Ganderchoe das
Objekt der Ägypterin in das Gesicht.
    »Du weißt, was das sein soll, nicht wahr? Du
weißt, daß du mich an der Nase herumgeführt hast wie einen dummen Jungen ...«
Er packte Shea Sumaile und riß sie mit harter Hand auf die Beine. »Wo ist die
Frau jetzt ?«
    »Ich weiß es

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