Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa

SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa

Titel: SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
Signale über
die PSA-eigenen Satelliten die riesige Entfernung Europa - Amerika.
    Beruhte die Nachricht auf einem Irrtum? War Laszlos PSA- Ring
defekt? Das Gold, aus dem der Ring gemacht worden war, wurde seinerzeit einer
besonderen Spezialbehandlung unterzogen. Es sprang daraufhin auf den
Körpermagnetismus des Trägers an. In zwei Fällen wurde deshalb ein letztes
Notsignal ausgelöst, zu dem der betreffende Ringträger aus eigenem Antrieb
nicht imstande war.
    Das Signal löste sich aus, wenn der Ring gewaltsam vom Körper
getrennt wurde. In diesem Fall stand er nicht mehr mit dem Körpermagnetismus in
Verbindung, und die besondere Behandlung bewirkte, daß das Edelmetall in
kürzester Zeit verfiel.
    Beim Zerfall wurde der Ruf ausgelöst.
    Das gleiche passierte, wenn durch den eingetretenen Tod der
Körpermagnetismus zusammenbrach. Da wurde das Signal ebenfalls gesendet.
    Das Nachhaken bestätigte Larry Brent die grauenvolle Gewißheit.
    Laszlo Ferencz hielt sich zur Zeit in London auf und machte dort
Urlaub. Es gab nur eine Erklärung für seinen Tod. Er war durch einen Unfall
herbeigeführt worden.
    X-RAY-3 wollte Näheres wissen. Als X-RAY-1 setzte er sich
telefonisch von seinem Hotel aus mit einem PSA-Mittelsmann in London in Verbindung.
Der Mitarbeiter erhielt den Auftrag, alles verfügbare Material über Laszlo
Ferencz’ Ableben und letzte Unternehmungen zusammenzutragen.
    Schon eine Stunde später wußte Brent, in welchem Hotel der Ungar
abgestiegen war, mit wem er sich treffen wollte und was inzwischen auch bei der
Polizei an Informationen vorlag.
    Gladys Moons Eltern hatten Vermißtenanzeige erstattet. Sie betraf
sowohl deren Tochter Gladys als auch den Ungar, der sie gesucht hatte.
    Da stimmte etwas nicht!
    Gladys Moon und Laszlo Ferencz waren offenbar bei der gleichen
oder einer ähnlichen Situation auf der Strecke geblieben.
    Nach den ersten undurchsichtigen Informationen setzte sich Larry
persönlich in seiner Rolle als X-RAY-1 mit den verantwortlichen Behörden in
Verbindung.
    Man teilte ihm mit, daß man am vermeintlichen Zielort des Laszlo
Ferencz von gestern abend bereits recherchiert hatte.
    »Gladys Moon, die in Lady Agathas Beauty-Farm angestellt ist,
verließ nach Angaben, die uns gemacht wurden, am Nachmittag bereits ihre
Arbeitsstelle. Miß Moon hatte sich absichtlich früher freigeben lassen, da sie
- wie sie der Institutsleiterin mitteilte - in London einen Bekannten treffen
und ihn nicht zu lange warten lassen wolle ...«
    Dieser Bekannte war Laszlo Ferencz.
    Damit gab es einen ersten, unverständlichen Widerspruch, dem auch
die Polizei in London und Windsor gleichermaßen umgehend nachgegangen war.
    Schließlich hatte er den Eltern seiner Freundin gegenüber erwähnt,
mit einer Angestellten der fraglichen Beauty-Farm gesprochen zu haben, die ihm
erklärt hätte, daß Gladys Moon, da es ihr letzter Arbeitstag war, ihre Aufgaben
noch alle erledigen wollte.
    Dies war für Laszlo Ferencz ein Grund gewesen, sich auf den Weg zu
machen, um Gladys abzuholen oder wenigstens entgegenzufahren. Nun waren beide
spurlos verschwunden. In der Beauty-Farm aber wußte niemand etwas über ihr
Schicksal. Laszlo Ferencz, so hieß es, habe gestern abend jedenfalls nicht mehr
vorgesprochen ...
     
    *
     
    Auf dem Weg von und zur Beauty-Farm mußte das bisher nicht
Bekannte eingetreten sein.
    Ein Unfall war nicht gemeldet.
    Auch die Fahrzeuge der beiden Personen waren bisher nicht gefunden
worden.
    Die Polizei suchte nach wie vor nach ihnen .
    Von Anfang an hatte Larry Brent ein merkwürdiges Gefühl. Er
glaubte nicht an einen Unfall, nicht daran, daß Gladys Moon und Laszlo Ferencz
einfach ohne Bescheid zu sagen irgendwo abgestiegen waren. Gerade Laszlo mußte
wissen, daß die Vermißtenmeldung eines PSA-Agenten einen Rattenschwanz von
Nachforschungen hinter sich herzog.
    Da war etwas faul .
    Mit der Beauty-Farm? Hatte die Angabe von Mr. Moon, der der
Polizei gegenüber sehr offen gewesen war, auch Gladys Andeutungen über die
nicht ganz astreinen Behandlungsmethoden Lady Agathas nicht verschwiegen hatte,
ein Gewicht?
    In den Recherchen der Polizei jedenfalls kam das nicht sonderlich
zum Tragen. Sie hielt diese Bemerkung anscheinend für die Worte einer
unzufriedenen Angestellten. Außerdem hatte Gladys dies schon vor einiger Zeit
gesagt und nicht erst gestern oder vor kurzem, so daß man mit einiger Mühe noch
eine Verbindung hätte knüpfen können .
    Allein das Verschwinden Laszlos Ferencz’ unter

Weitere Kostenlose Bücher