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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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sehr entspannt und glücklich, obwohl andere Leute um uns herum sind. Ich frage mich, wieso er nicht immer so sein kann – ohne diesen ständigen Zwang, alles und jeden zu kontrollieren.
    »Ich hoffe, du hast die Wanderschuhe eingepackt«, sagt er.
    »Gehen wir nicht Skilaufen?«
    »Das würde ziemlich schwierig werden im August«, entgegnet er amüsiert.
    Natürlich.
    »Fährst du Ski, Ana?«, erkundigt sich Elliot.
    »Nein.«
    Christian löst seine Hand von meinem Knie und ergreift meine Finger.
    »Ich bin sicher, mein kleiner Bruder kann es dir beibringen.« Elliot zwinkert mir zu. »Er ist auch auf den Hängen immer ziemlich flott unterwegs.«
    Ich spüre, wie ich rot werde. Christian mustert Elliot mit ausdrucksloser Miene, aber ich habe den Eindruck, dass er sich insgeheim über ihn amüsiert. Das Flugzeug ruckelt kurz, dann setzt es sich in Bewegung und rollt in Richtung Startbahn.
    Mit klarer Stimme führt Natalia die Demonstration der Sicherheitsbestimmungen an Bord vor. Sie trägt einen dunkelblauen Bleistiftrock und eine dunkelblaue Bluse mit kurzen Ärmeln. Sie ist perfekt geschminkt – ich muss zugeben, sie ist ziemlich hübsch. Mein Unterbewusstsein hebt eine dünne, sorgsam gezupfte Braue und sieht mich über ihre Lesebrille hinweg an.
    »Alles in Ordnung?«, fragt Kate spitz. »Nach allem, was mit Hyde vorgefallen ist, meine ich.«
    Ich nicke. Eigentlich will ich nicht über ihn reden, aber Kate hat offenbar andere Pläne.
    »Wie kommt es, dass er plötzlich so ausrastet?«, fragt sie auf ihre typisch direkte investigative Art und wirft sich mit einer entschlossenen Geste das Haar über die Schulter.
    Christian zuckt die Achseln und mustert sie kühl. »Ich habe ihn gefeuert.«
    »Ach so? Wieso das denn?« Kate legt den Kopf schief, was mir verrät, dass die Enthüllungsjournalistin endgültig in ihr erwacht ist.
    »Er hat versucht, mir an die Wäsche zu gehen«, gestehe ich und versuche, ihr unter dem Tisch einen Tritt gegen das Schienbein zu verpassen, verfehle sie jedoch. Mist!
    »Was? Wann denn?«, fragt Kate und wirft mir einen finsteren Blick zu.
    »Ist schon eine halbe Ewigkeit her.«
    »Du hast mir nie etwas davon erzählt!«
    Ich zucke schuldbewusst mit den Achseln.
    »Aber deswegen ist man doch nicht dermaßen schlecht auf jemanden zu sprechen. Seine Reaktion ist im Vergleich zum Anlass doch viel zu extrem«, fährt Kate, nun an Christian gewandt, fort. »Hat er psychische Probleme? Und was ist mit all den Informationen, die er über die Grey-Familie gesammelt hat?«
    Es bringt mich auf die Palme, dass sie Christian so in die Mangel nimmt, aber natürlich hat sie längst gemerkt, dass sie aus mir nichts herausholen kann, weil ich keine Ahnung habe. Der Gedanke ärgert mich.
    »Wir glauben, dass eine Verbindung zu Detroit besteht«, antwortet Christian milde.
    Zu milde. O nein, Kate, bitte hör auf damit!
    »Hyde stammt also auch aus Detroit?«
    Christian nickt.
    Die Maschine gewinnt an Geschwindigkeit, und ich verstärke meinen Griff um Christians Hand. Er wirft mir einen beruhigenden Blick zu. Er weiß ganz genau, wie sehr ich Starts und Landungen hasse. Beschwichtigend streicht er mit dem Daumen über meine Fingerknöchel.
    »Und was genau hast du über ihn herausgefunden?«, fragt Elliot, der allem Anschein nach weder mitbekommt, dass wir in einem Jet sitzen und gleich abheben werden, noch Christians wachsenden Unmut über Kate bemerkt.
    Kate beugt sich interessiert vor.
    »Was ich dir erzähle, ist nicht offiziell«, erklärt er, direkt an sie gewandt.
    Kate presst kaum merklich die Lippen aufeinander. Ich schlucke. O Scheiße.
    »Wir wissen nur sehr wenig über ihn«, fährt Christian fort. »Sein Vater ist bei einer Kneipenschlägerei umgekommen. Seine Mutter hat sich pausenlos bis zur völligen Besinnungslosigkeit volllaufen lassen. Hyde selbst ist von einem Heim ins nächste weitergereicht worden … und hatte ständig irgendwelchen Ärger am Hals. Meistens ging es um Autodiebstahl. Er hat sogar eine Weile in einer Jugendstrafanstalt gesessen. Irgendwann hat seine Mutter eine Entziehungskur gemacht und danach ihr Leben wieder halbwegs auf die Reihe gekriegt. Und Hyde hat eine 180-Grad-Kehrtwendung hingelegt. Er hat tatsächlich ein Stipendium in Princeton bekommen.«
    »In Princeton?« Kates Neugier ist erwacht.
    »Ja. Er ist ein cleveres Bürschchen.«
    »So clever nun auch wieder nicht. Immerhin hat er sich erwischen lassen«, wirft Elliot ein.
    »Aber diese krumme Tour kann er

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