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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Schulter.
    »Lass mich sofort runter!«, kreische ich und lasse meine Hand auf sein Hinterteil sausen.
    Ich erhasche einen Blick auf Stephans grinsendes Gesicht, als er sich umwendet und ins Cockpit geht. Taylor, der am Eingang der Maschine steht, hat ebenfalls Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken. Scheinbar ungerührt trägt Christian mich den schmalen Kabinengang entlang, vorbei an Mia und Ethan, die auf den einander gegenüber angeordneten Sitzen Platz genommen haben, sowie an Kate und Elliot, der wie ein wild gewordener Affe auf seinem Sitz herumspringt.
    »Wenn ihr uns entschuldigen wollt«, sagt Christian zu den Anwesenden, »aber ich muss kurz mit meiner Frau unter vier Augen sprechen.«
    »Christian!«, quieke ich. »Lass mich runter!«
    »Alles zu seiner Zeit, Baby.«
    Ich höre Mia, Kate und Elliot lachen. Verdammt! Das ist nicht witzig, sondern absolut peinlich. Ethan starrt uns mit offenem Mund nach, als wir in der Kabine verschwinden.
    Christian schließt die Tür hinter sich und lässt mich so langsam zu Boden gleiten, dass ich jeden Muskel und jede Sehne spüren kann, dann grinst er mich übermütig an.
    »Ziemlich wilder Auftritt, Mr. Grey.« Ich verschränke die Arme vor der Brust und mustere ihn mit gespielter Empörung.
    »Das hat Riesenspaß gemacht, Mrs. Grey.« Er strahlt. Unglaublich, wie jung er auf einmal aussieht.
    »Und was passiert jetzt? Wirst du dein Versprechen wahrmachen?«, frage ich und hebe provozierend eine Braue – obwohl ich mir nicht sicher bin, was ich davon halten soll. Die anderen würden uns schließlich hören. Plötzlich ist meine Keckheit verflogen. Beim Anblick des Bettes spüre ich, wie ich rot werde, während mir die Erinnerung an unsere Hochzeitsnacht wieder in den Sinn kommt. Wir haben gestern über so viele Dinge geredet, und es ist so viel passiert. Es ist, als hätten wir eine Hürde genommen, von deren Existenz wir nichts geahnt haben. Aber genau hier liegt das Problem: Wir wussten nicht einmal, dass es sie gibt. Ich sehe Christians eindringlichen und zugleich amüsierten Blick auf mir ruhen. Es ist unmöglich, ernst zu bleiben. Sein Grinsen ist so unglaublich ansteckend.
    »Es könnte etwas unhöflich sein, unsere Gäste warten zu lassen«, erklärt er mit samtweicher Stimme und tritt auf mich zu. Seit wann kümmert es ihn, was andere Leute von ihm denken?
    Ich weiche zurück, bis ich die Kabinenwand im Rücken spüre, und er baut sich vor mir auf, so dass ich die Hitze spüre, die von seinem Körper ausgeht.
    »Na? Überraschung gelungen?«, raunt er mit einem Anflug von Besorgnis in der Stimme.
    »O Christian, das ist ein absoluter Volltreffer.« Ich küsse ihn. »Wann hast du all das auf die Beine gestellt?«, frage ich, als ich mich endlich von ihm löse, und streiche ihm durchs Haar.
    »Heute Nacht, als ich nicht schlafen konnte. Ich habe Elliot und Mia eine Mail geschickt. Und hier sind sie.«
    »Das war sehr nett von dir. Danke. Ich bin sicher, wir amüsieren uns prächtig.«
    »Das möchte ich doch hoffen. Ich dachte, in Aspen ist es leichter, der Presse zu entgehen, als zuhause.«
    Die Paparazzi! Er hat völlig Recht. Im Escala hätten wir regelrecht festgesessen. Ein Schauder überläuft mich, als ich an das Blitzlichtgewitter der Fotografen vor dem Haus denke.
    »Komm. Wir sollten zu unseren Plätzen zurückgehen. Bestimmt starten wir gleich.« Er nimmt mich bei der Hand und führt mich in die Kabine zurück.
    Elliot jubelt vor Begeisterung, als er uns sieht. »Das nenne ich mal einen flotten Bordservice!«
    Christian beachtet ihn nicht.
    »Meine Damen und Herren, bitte nehmen Sie Ihre Plätze ein. Wir rollen in wenigen Minuten zur Startbahn«, erklärt Stephan mit ruhiger Stimme durch die Lautsprecheranlage. Die Brünette – wie hieß sie noch? Natalie? –, die uns auf dem Flug in unserer Hochzeitsnacht betreut hat, erscheint und sammelt die leeren Kaffeetassen ein. Natalia … ja, genau. Natalia heißt sie.
    »Guten Morgen, Mr. Grey, Mrs. Grey«, schnurrt sie.
    Wieso ist mir bei ihrem Anblick nicht recht wohl? Vielleicht, weil sie brünett ist. Laut eigener Aussage stellt Christian normalerweise keine brünetten Frauen ein, weil er eine Schwäche für sie hat. Er lächelt Natalia höflich zu und setzt sich gegenüber von Elliot und Kate auf seinen Platz. Ich umarme Kate und Mia flüchtig und winke den beiden Jungs zu, bevor ich mich ebenfalls hinsetze und mich anschnalle. Christian legt mir die Hand aufs Knie und drückt es liebevoll. Er wirkt

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