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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Natürlich kann ich sie vor Elliot nicht danach fragen. Weiß Kate überhaupt, was Gia mit dem Haus hier zu tun hat? Ich nehme mir vor, sie zu fragen, sobald wir einen Moment ungestört sind.
    Wir fahren durch das Zentrum von Aspen. Meine Laune hebt sich merklich. Die Mehrzahl der gedrungenen Häuser ist aus rotem Ziegelstein im Schweizer Chaletstil gebaut, dazwischen gibt es zahlreiche, bunt gestrichene Häuschen aus der Zeit der Jahrhundertwende. Wir fahren an etlichen Banken und Designershops vorbei, die den Reichtum der Bewohner verraten – das perfekte Ambiente für Christian.
    »Wieso hast du dich ausgerechnet für Aspen entschieden?«, frage ich ihn.
    »Wie meinst du das?«
    »Wieso du ausgerechnet hier ein Haus gekauft hast.«
    »Mom und Dad sind oft mit uns hergekommen, als wir noch Kinder waren. Ich habe hier Skifahren gelernt, und mir gefällt der Ort sehr gut. Ich hoffe, dir auch. Wenn nicht, verkaufen wir das Haus einfach und suchen uns anderswo ein neues Objekt.«
    So einfach ist das also!
    Er schiebt mir eine lose Haarsträhne hinters Ohr. »Du siehst heute sehr hübsch aus«, stellt er fest.
    Meine Wangen röten sich. Ich trage ein gewöhnliches Reiseoutfit aus Jeans, einem T-Shirt und einer leichten marineblauen Jacke. Verdammt. Wieso bin ich heute bloß so verlegen in seiner Gegenwart?
    Er küsst mich – ein langer, zärtlicher Kuss.
    Taylor fährt aus der Stadt hinaus. Wenig später erklimmen wir eine gewundene Bergstraße auf der anderen Seite des Tals. Je höher es hinaufgeht, umso aufgeregter werde ich. Ich spüre, wie Christian sich neben mir anspannt.
    »Was ist denn?«, frage ich, als wir eine Serpentine umrunden.
    »Ich hoffe bloß, es gefällt dir«, sagt er leise. »Hier ist es.«
    Taylor fährt durch ein Tor aus grau-rotem Stein und die Auffahrt entlang, bis wir vor dem eindrucksvollen Haus stehen – es besitzt eine Doppelfassade, spitze Dächer und ist aus dunklem Holz und demselben zweifarbigen Stein gebaut wie das Zufahrtstor. Es ist atemberaubend – modern und kühl, im typischen Christian-Stil gebaut.
    »Zuhause«, formt er lautlos mit den Lippen, während die anderen aus dem Van steigen.
    »Es sieht schön aus.«
    Mia läuft die Treppe hinauf, wo eine winzige Frau mit rabenschwarzem, von grauen Strähnen durchzogenem Haar an der Tür steht, schlingt die Arme um sie und drückt sie fest an sich.
    »Wer ist das?«, frage ich, während Christian mir aus dem Wagen hilft.
    »Das ist Mrs. Bentley. Sie wohnt gemeinsam mit ihrem Mann hier und kümmert sich um das Haus.«
    Ach du liebe Güte, noch mehr Personal.
    Mia stellt die Gäste vor – zuerst Ethan, dann Kate. Auch Elliot schließt Mrs. Bentley herzlich in die Arme. Während Taylor das Gepäck auslädt, nimmt Christian mich bei der Hand und führt mich die Treppe hinauf.
    »Willkommen, Mr. Grey«, begrüßt Mrs. Bentley ihn lächelnd.
    »Carmella, das ist meine Frau Anastasia«, erklärt Christian stolz. Ich höre förmlich, wie seine Zunge die Silben meines Namens umschmeichelt, und spüre, wie mein Herzschlag für einen Moment aussetzt.
    »Mrs. Grey.« Mrs. Bentley nickt respektvoll.
    Ich strecke ihr die Hand entgegen, die sie ergreift und schüttelt. Es erstaunt mich, dass sie Christian mit wesentlich größerer Förmlichkeit begegnet als den anderen Familienmitgliedern.
    »Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug. Eigentlich sollte das Wetter das ganze Wochenende über gut bleiben, allerdings bin ich mir nicht so sicher.« Sie blickt in Richtung der aufziehenden Wolken hinter uns. »Das Mittagessen ist bereit, wann immer Sie wünschen.« Wieder lächelt sie, und ich sehe ihre dunklen Augen blitzen. Ich mag sie auf Anhieb.
    »Okay.« Mit einer schwungvollen Bewegung hebt Christian mich auf seine Arme.
    »Was tust du da?«, kreische ich.
    »Ich trage Sie über eine weitere Schwelle, Mrs. Grey.«
    Grinsend lege ich die Arme um seinen Hals, während er mich in die weitläufige Diele trägt und mich mit einem flüchtigen Kuss auf dem Holzboden abstellt. Die Inneneinrichtung ist ebenfalls kühl und reduziert und erinnert mich an das Wohnzimmer im Escala – ausnahmslos weiße Wände, dunkles Holz und überall abstrakte, zeitgenössische Kunstwerke. Die Diele mündet in einen großen Wohnraum mit drei Ledersofas in gebrochenem Weiß, die um einen gemauerten Kamin gruppiert sind. Den einzigen Farbklecks bilden die großzügig auf den Sofas verstreuten Kissen. Mia nimmt Ethans Hand und zieht ihn mit sich. Christian presst die Lippen

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