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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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zu einer schmalen Linie zusammen, als er den beiden nachsieht, und dreht sich kopfschüttelnd zu mir um.
    Kate stößt einen anerkennenden Pfiff aus. »Schönes Haus.«
    Ich wende mich um und sehe Elliot, der Taylor beim Gepäck hilft. Wieder frage ich mich, ob sie weiß, dass Gia hier Hand angelegt hat.
    »Kleiner Rundgang gefällig?«, erkundigt sich Christian. Was auch immer ihn an Mias und Ethans eiligem Verschwinden gestört hat, ist bereits wieder vergessen. Stattdessen scheint er aufgeregt zu sein – oder gar besorgt? Schwer zu sagen.
    »Klar.« Abermals bin ich völlig überwältigt von Christians Reichtum. Wie viel mag dieses Haus gekostet haben? Und ich habe durch absolut nichts dazu beigetragen. Für einen kurzen Moment fühle ich mich an das erste Mal erinnert, als Christian mich in seine Wohnung im Escala mitgenommen hat. Schon damals wusste ich nicht, wie ich all das finden sollte. Inzwischen hast du dich doch daran gewöhnt , zischt mein Unterbewusstsein.
    Christian runzelt die Stirn, nimmt aber dennoch meine Hand und führt mich durch die einzelnen Zimmer. Die topmoderne Küche ist mit schwarzen Schränken und hellen Marmorarbeitsflächen ausgestattet. Im Erdgeschoss gibt es einen eindrucksvollen Weinkeller und ein riesiges Fernsehzimmer mit einem großen Plasmafernseher, Kuschelsofas und … einem Billardtisch. Ich spüre, wie mir das Blut ins Gesicht steigt, als Christian mich ansieht.
    »Und? Lust auf ein kleines Spiel?«, fragt er mit einem anzüglichen Funkeln in den Augen. Ich schüttle den Kopf. Wieder legt er die Stirn in Falten, während er meine Hand nimmt und mich in den ersten Stock führt, wo es vier Schlafzimmer mit angeschlossenen Badezimmern gibt.
    Der Masterbedroom ist der reinste Wahnsinn. Das Bett ist riesig, größer als unseres zuhause, und steht gegenüber einem Panoramafenster mit Ausblick auf Aspen und die Berge in der Ferne.
    »Das dort ist der Ajax Mountain … oder der Aspen Mountain, wenn du willst.« Christian steht im Türrahmen, beide Daumen in den Gürtelschlaufen seiner schwarzen Jeans verhakt, und beäugt mich vorsichtig.
    Ich nicke.
    »Du bist so still«, sagt er leise.
    »Das Haus ist wirklich wunderschön, Christian.« Mit einem Mal wünsche ich mir sehnlichst, wieder zuhause im Escala zu sein.
    Mit wenigen Schritten kommt er zu mir, hebt mein Kinn an und zwingt mich, meine Unterlippe freizugeben.
    »Was ist los?«, fragt er und mustert mich forschend.
    »Du bist stinkreich.«
    »Ja.«
    »Manchmal kann ich es kaum glauben, dass du wirklich so reich bist.«
    »Dass wir so reich sind.«
    »Dass wir so reich sind«, wiederhole ich automatisch.
    »Lass dich dadurch nicht unter Druck setzen, Ana. Bitte. Es ist doch nur ein Haus.«
    »Und was genau hat Gia hier getan?«
    »Gia?« Überrascht hebt er die Brauen.
    »Ja. Sie hat das Haus doch renoviert.«
    »Das stimmt. Von ihr stammt das Fernsehzimmer unten. Und Elliot hat die Umbauten geleitet.« Er fährt sich mit der Hand durchs Haar. »Wieso kommst du ausgerechnet jetzt auf Gia?«
    »Wusstest du, dass sie mit Elliot eine Affäre hatte?«
    Christian sieht mich einen Moment lang ausdruckslos an. »Elliot hat halb Seattle flachgelegt, Ana.«
    Ich schnappe entsetzt nach Luft.
    »Allerdings vorwiegend Frauen, soweit ich weiß«, fügt Christian scherzhaft hinzu.
    Ich habe den Verdacht, dass er sich über mein schockiertes Gesicht lustig macht. »Das ist nicht wahr!«
    Christian nickt. »Doch. Aber das geht mich nichts an.« Er hebt abwehrend die Hände.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kate etwas davon ahnt.«
    »Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es an die große Glocke hängt. Aber Kate scheint ja auch ihre kleinen Geheimnisse zu haben.«
    Ich bin völlig schockiert. Der reizende, arglose Elliot mit den blauen Augen und blonden Haaren? Ungläubig starre ich Christian an.
    Er legt den Kopf schief und mustert mich eindringlich. »Aber in Wahrheit geht es hier doch um etwas ganz anderes als um Gias und Elliots Promiskuität, hab ich Recht?«
    »Ja, ich weiß. Tut mir leid. Nach allem, was diese Woche passiert ist, bin ich …« Ich zucke mit den Achseln. Plötzlich bin ich den Tränen nahe.
    Christians Erleichterung scheint grenzenlos zu sein. Er zieht mich in seine Arme und hält mich fest, die Nase in meinem Haar vergraben.
    »Ich weiß. Mir tut es auch leid. Lass uns einfach ein bisschen abschalten, okay? Du kannst hierbleiben und lesen, dir den schlimmsten Schund im Fernsehen ansehen, shoppen, wandern

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