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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Jungs machen ihr langweiliges Outdoor-Ding.«
    Ich werfe Kate einen Blick zu, die Mia nachsichtig betrachtet. Fischen oder shoppen – meine Güte, was für eine Entscheidung.
    »Ana, was würdest du denn gern machen?«, erkundigt sich Christian.
    »Mir egal«, lüge ich.
    Kate sucht Blickkontakt zu mir. »Shoppen«, formt sie lautlos mit den Lippen. Vielleicht will sie mit mir reden.
    »Ich glaube, ich entscheide mich fürs Shoppen«, sage ich mit einem verschwörerischen Grinsen in Mias und Kates Richtung.
    Christian schmunzelt. Er weiß ganz genau, wie sehr ich Einkaufsbummel hasse.
    »Ich kann auch gern mit dir hierbleiben, wenn du willst«, wendet er halblaut ein.
    Ich spüre, wie bei seinem Tonfall eine dunkle Begierde in mir erwacht. »Nein, nein, geh du nur fischen«, wiegle ich ab. Christian braucht dringend ein bisschen Zeit mit den Jungs.
    »Klingt nach einem guten Plan«, erklärt Kate und steht auf.
    »Taylor wird euch begleiten«, sagt Christian in einem Ton, der keinerlei Widerspruch gestattet.
    »Wir brauchen aber keinen Babysitter«, kontert Kate in ihrer gewohnt direkten Art.
    Ich lege ihr die Hand auf den Arm. »Kate, Taylor sollte lieber mitkommen.«
    Sie runzelt die Stirn, dann zuckt sie mit den Achseln und hält ausnahmsweise einmal ihre Zunge im Zaum.
    Ich schenke Christian ein zaghaftes Lächeln. Seine Miene bleibt ausdruckslos. Hoffentlich ist er nicht sauer auf sie.
    Elliot runzelt die Stirn. »Ich muss in der Stadt eine neue Batterie in meine Uhr einsetzen lassen.« Er wirft Kate einen kurzen Blick zu, und ich sehe, dass er leicht errötet. Was sie jedoch nicht mitbekommt, weil sie ihn demonstrativ ignoriert.
    »Nimm den Audi, Elliot. Sobald du zurück bist, können wir los«, sagt Christian.
    »Okay«, murmelt Elliot, der mit den Gedanken anderswo zu sein scheint. »Klingt gut.«
    »Da rein.« Mia packt meine Hand und zerrt mich in eine Designerboutique, die mit rosa Seidenschnickschnack und pseudo-französischen Landhausmöbeln ausgestattet ist. Kate folgt uns, während Taylor unter der Markise vor dem Regen Schutz sucht und auf uns wartet. Arethas Say a Little Prayer dringt aus den Lautsprechern. Ich mag diesen Song. Vielleicht sollte ich ihn ja auf Christians iPod laden.
    »Das hier sieht bestimmt toll an dir aus, Ana.« Mia hält einen winzigen Fetzen Silberstoff in die Höhe. »Probier’s doch mal an.«
    »Äh … es ist aber ziemlich kurz.«
    »Du siehst garantiert phantastisch darin aus. Christian wird begeistert sein.«
    »Meinst du?«
    Mia strahlt mich an. »Ana, du hast Wahnsinnsbeine, und wenn wir heute Abend durch die Clubs ziehen …«, sie lächelt, da sie offenbar instinktiv spürt, dass ich leichte Beute bin, »… wirst du unglaublich heiß für deinen Ehemann aussehen.«
    Ich sehe sie leicht schockiert an. Wir ziehen durch die Clubs? Ich ziehe niemals durch irgendwelche Clubs!
    Kate lacht, als sie mein Gesicht sieht. Nun, da Elliot nicht in der Nähe ist, wirkt sie plötzlich wesentlich lockerer. »Ich finde, wir sollten dringend ein bisschen tanzen gehen«, erklärt sie.
    »Los, probier es an«, befiehlt Mia. Widerstrebend mache ich mich auf den Weg zu den Umkleidekabinen.
    Während ich darauf warte, dass Kate und Mia aus den Kabinen kommen, trete ich ans Fenster und sehe hinaus, während im Hintergrund die nächste Souldiva zu singen beginnt: Dionne Warwick mit Walk on By , einem der Lieblingssongs meiner Mutter. Ich betrachte das Kleid in meiner Hand. Na ja, Kleid ist vielleicht übertrieben. Es ist rückenfrei und superknapp, aber Mia hat gemeint, es sei absolut perfekt, um die Nacht durchzutanzen. Logischerweise brauche ich ein Paar neue Schuhe dazu und eine auffällige Kette, wonach wir als Nächstes suchen werden. Ich verdrehe die Augen, während mir wieder einmal bewusst wird, wie froh ich sein kann, dass Caroline Acton zuhause all das für mich übernimmt.
    In diesem Augenblick erregt etwas auf der gegenüberliegenden Seite der von Bäumen gesäumten Straße meine Aufmerksamkeit: Elliot, der aus einem großen Audi steigt und eilig einen Laden betritt, als wolle er vor dem Regen flüchten. Offenbar handelt es sich um einen Juwelier; vielleicht lässt er dort die Batterie für seine Armbanduhr austauschen. Wenige Minuten später kommt er wieder heraus – in Begleitung einer Frau.
    Verdammt! Das ist Gia! Was zum Teufel hat die denn hier zu suchen?
    Ich sehe zu, wie sie sich flüchtig umarmen, ehe sie den Kopf in den Nacken wirft und lauthals über eine Bemerkung

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