Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
gehen – und sogar Fliegenfischen. Alles, was du willst. Vergiss einfach, was ich über Elliot gesagt habe. Das war sehr indiskret von mir.«
    »Das erklärt teilweise, wieso er dich ständig aufzieht«, murmle ich und schmiege mein Gesicht an seine Brust.
    »Er hat keine Ahnung von meiner Vergangenheit. Ich habe dir doch erzählt, dass meine Familie gedacht hat, ich wäre schwul. Sie dachten, ich hätte überhaupt keinen Sex, und wenn, dann nur mit Männern.«
    Ich kichere und spüre, wie ich mich allmählich entspanne. »Ich dachte auch, du lebst enthaltsam. Ein gründlicher Irrtum.« Christian und schwul – was für ein lächerlicher Gedanke!
    »Lachen Sie mich etwa aus, Mrs. Grey?«
    »Vielleicht ein kleines bisschen«, gebe ich zu. »Eines verstehe ich allerdings nicht – wieso besitzt du dieses Haus hier?«
    »Was meinst du damit?« Er drückt mir einen Kuss aufs Haar.
    »Du hast ein eigenes Boot, das kann ich ja noch nachvollziehen. Du hast eine Wohnung in New York, die du benutzt, wenn du geschäftlich dort zu tun hast. Aber wieso ausgerechnet ein Haus in Aspen? Schließlich gab es niemanden, mit dem du es hättest teilen können.«
    Christian schweigt einige Sekunden lang. »Ich habe auf dich gewartet«, erwidert er schließlich sanft. Seine Augen schimmern wie flüssiges Silber.
    »Es ist wirklich süß von dir, so etwas zu sagen.«
    »Es entspricht der Wahrheit. Nur habe ich es damals eben noch nicht gewusst.« Er lächelt schüchtern.
    »Ich bin sehr froh, dass du gewartet hast.«
    »Sie waren jeden Tag des Wartens wert, Mrs. Grey.« Er hebt mein Kinn mit einem Finger an, beugt sich herab und küsst mich zärtlich.
    »Sie auch.« Ich lächle. »Auch wenn ich mir ein kleines bisschen vorkomme, als hätte ich geschummelt. Schließlich brauchte ich ja nicht lange auf dich zu warten.«
    Er grinst. »Bin ich denn so ein toller Preis?«
    »Christian, du bist der Sechser im Lotto, das Wundermittel gegen Krebs und die drei Wünsche aus Aladins Lampe in Personalunion.«
    Er hebt eine Braue.
    »Wann kapierst du es endlich?«, tadle ich ihn. »Du warst ein überaus begehrter Junggeselle. Und ich rede noch nicht einmal von all dem hier«, füge ich mit einer Geste in Richtung des opulenten Raums hinzu. »Sondern von dem hier.« Ich lege ihm die Hand aufs Herz und sehe, wie sich seine Augen weiten. Mit einem Mal ist mein selbstsicherer, sexy Ehemann verschwunden, und vor mir steht wieder dieser kleine, verlorene Junge. »Glaub mir doch endlich, Christian, bitte.« Ich lege die Hände um sein Gesicht und ziehe ihn zu mir herab. Er stöhnt, als sich unsere Lippen berühren. Ich bin nicht sicher, ob es an dem liegt, was ich gerade gesagt habe, oder ob es seine gewohnt animalische Reaktion auf meine Zärtlichkeit ist. Ich streiche mit der Zunge über seine Lippen, schiebe sie zwischen seine Zähne.
    Schließlich löst er sich von mir und sieht mich argwöhnisch an. Schwer atmend stehen wir einander gegenüber.
    »Wann geht es endlich in deinen elenden Dickschädel, dass ich dich liebe?«, stoße ich aufgebracht hervor.
    Er schluckt. »Eines Tages«, antwortet er trocken.
    Das ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Ich lächle ihn an und werde mit einem scheuen Lächeln seinerseits belohnt.
    »Komm. Gehen wir etwas essen – die anderen fragen sich sicher schon, wo wir abgeblieben sind. Beim Essen können wir besprechen, was wir alle unternehmen wollen.«
    »O nein!«, stößt Kate unvermittelt hervor.
    Alle Blicke richten sich auf sie.
    »Seht nur«, sagt sie und zeigt zum Panoramafester hinüber. Es regnet in Strömen. Wir sitzen um den dunklen Holztisch in der Küche und haben uns soeben ein von Mrs. Bentley zubereitetes italienisches Festmahl aus gemischten Antipasti und ein oder gar zwei Flaschen Frascati gegönnt. Ich bin pappsatt und ein klein wenig beschwipst.
    »Das war’s dann wohl mit unserer Wanderung«, brummt Elliot mit einem Anflug von Erleichterung in der Stimme.
    Kate wirft ihm einen finsteren Blick zu. Irgendetwas stimmt zwischen den beiden nicht, kein Zweifel. So lässig sie sich im Umgang mit den anderen geben mögen – die Spannung zwischen ihnen ist nicht von der Hand zu weisen.
    »Wir könnten ja in die Stadt gehen«, schlägt Mia vor.
    Ethan grinst nur.
    »Es ist das perfekte Wetter zum Fliegenfischen«, sagt Christian.
    »Ich gehe lieber fischen«, erklärt Ethan.
    »Dann teilen wir uns doch einfach auf«, ruft Mia und klatscht in die Hände. »Die Mädels gehen shoppen, und die

Weitere Kostenlose Bücher