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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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küssen.
    Christian drückt meine Hand. Erst jetzt merke ich, dass ich seine Finger fest umklammert habe. Verlegen lasse ich sie los, woraufhin er sie schüttelt.
    »Aua«, stöhnt er leise.
    »Tut mir leid. Wusstest du etwas davon?«, flüstere ich ihm zu.
    Christian lächelt nur. Natürlich hat er die ganze Zeit Bescheid gewusst. Er winkt den Kellner heran. »Zwei Flaschen Roederer Cristal, bitte. Den 2002er, wenn Sie welchen dahaben.«
    Ich grinse.
    »Was denn?«
    »Weil der 2002er um Klassen besser ist als der 2003er«, necke ich.
    Er lacht. »Auf den anspruchsvollen Gaumen, Anastasia.«
    »Sie haben jedenfalls einen, Mr. Grey, und einen erlesenen Geschmack noch dazu.« Ich lächle ihn an.
    »Allerdings, Mrs. Grey.« Er beugt sich zu mir herüber. »Und du schmeckst am allerbesten«, raunt er und küsst die Stelle unterhalb meines Ohrs, so dass köstliche Schauder über meinen Rücken jagen. Ich laufe knallrot an, während mir seine Demonstration der – im wahrsten Wortsinne – Unzulänglichkeiten meines Kleids wieder in den Sinn kommt.
    Mia steht als Erste auf und umarmt Kate und Elliot, ehe sich alle anderen anschließen und dem glücklichen Paar gratulieren. Ich drücke Kate fest an mich.
    »Siehst du? Er hatte nur Angst vor dem Antrag«, flüstere ich ihr zu.
    »O Ana«, stößt sie halb kichernd, halb schluchzend hervor.
    »Kate, ich freue mich ja so für euch. Herzlichen Glückwunsch.«
    Christian steht hinter mir, schüttelt Elliot die Hand und zieht ihn – zu dessen sichtlicher Verblüffung – in eine herzliche Umarmung.
    »Gut gemacht, Lelliot«, höre ich ihn sagen. Elliot, dem es vor Verblüffung offenkundig die Sprache verschlagen hat, schweigt und erwidert die Umarmung seines Bruders.
    Lelliot?
    »Danke, Christian«, presst er mühsam hervor.
    Christian zieht Kate in eine kurze Umarmung, wenn auch mit reichlich Platz dazwischen – ein echter Fortschritt, wenn man bedenkt, dass er ihr an guten Tagen mit Toleranz begegnet, an den meisten anderen dagegen bestenfalls zwiespältig gegenübersteht. »Ich hoffe, du wirst in deiner Ehe so glücklich wie ich in meiner«, sagt er so leise, dass nur sie und ich es verstehen können.
    »Danke, Christian. Das hoffe ich auch«, erwidert sie liebenswürdig.
    Inzwischen ist der Kellner mit dem Champagner erschienen und lässt mit diskreter Routine die Korken knallen.
    Christian hebt sein Glas. »Auf Kate und meinen lieben Bruder Elliot! Herzlichen Glückwunsch.«
    Wir nippen an unseren Gläsern. Obwohl – ich gestehe, dass ich ihn förmlich hinunterschütte. Roederer Cristal schmeckt köstlich. Ich erinnere mich daran, als ich ihn das erste Mal in Christians Club getrunken habe, und an unsere abenteuerliche Aufzugfahrt danach.
    Christian runzelt die Stirn. »Woran denkst du?«, fragt er leise.
    »Daran, wie ich diesen Champagner das erste Mal getrunken habe.«
    Er sieht mich fragend an.
    »In deinem Club«, helfe ich ihm auf die Sprünge.
    Er grinst. »Ach ja.« Er zwinkert mir zu.
    »Hast du dir schon ein Datum überlegt, Elliot?«, meldet sich Mia zu Wort.
    Elliot wirft seiner Schwester einen genervten Blick zu. »Ich habe Kate doch gerade erst gefragt. Wir müssen darüber erst noch reden, okay?«
    »Oh, heiratet doch zu Weihnachten. Das wäre so romantisch. Und ihr würdet auch nie den Hochzeitstag vergessen.« Mia klatscht in die Hände.
    »Ich werde deinen Vorschlag in Betracht ziehen«, sagt Elliot grinsend.
    »Können wir jetzt endlich tanzen gehen?« Mia wendet sich zu Christian um und wirft ihm einen Rehaugen-Blick zu.
    »Ich finde, wir sollten Elliot und Kate fragen, was sie gern tun wollen.«
    Prompt richten sich alle Blicke auf sie. Elliot zuckt mit den Achseln, während Kate dunkelrot anläuft. Ihre Lust auf ihren Verlobten ist so überdeutlich zu sehen, dass ich um ein Haar den sauteuren Champagner auf den Tisch pruste.
    Das Zax ist Aspens exklusivster Nachtclub – behauptet zumindest Mia. Den Arm um meine Taille gelegt, schlendert Christian geradewegs an die Spitze der kurzen Schlange wartender Gäste. Der Türsteher lässt uns ohne Zögern ein. Ich frage mich flüchtig, ob der Club wohl Christian gehört. Ich werfe einen Blick auf meine Uhr – es ist halb zwölf, und mir ist leicht schwindlig. Die beiden Gläser Champagner und mehrere Gläser Pouilly-Fumé zum Essen fordern ihren Tribut. Ich bin heilfroh, dass Christian mich im Arm hält.
    »Mr. Grey, wie schön, Sie wiederzusehen«, begrüßt ihn eine höchst attraktive, langbeinige

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