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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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um etwas zu sagen, schließt ihn jedoch wieder; möglicherweise eine kluge Entscheidung.
    »Ich nehme ein Bier«, sagt er nur.
    »Kate?«, fragt Christian.
    »Ich nehme noch ein Glas Champagner. Dieser Roederer Cristal ist köstlich. Aber ich bin sicher, Ethan trinkt lieber auch ein Bier.« Sie lächelt Christian liebenswürdig an. Offensichtlich ist sie selig vor Glück. Es dringt ihr förmlich aus sämtlichen Poren, und es ist eine echte Freude, daran teilhaben zu dürfen.
    »Ana?«
    »Ich nehme auch Champagner, bitte.«
    »Gut. Eine Flasche Roederer Cristal, drei Peroni und eine Flasche eisgekühltes Mineralwasser mit sechs Gläsern«, sagt er in seinem gewohnt autoritären Tonfall, der keinerlei Widerspruch duldet.
    Ich finde sein Auftreten ziemlich heiß.
    »Danke, Sir. Kommt sofort.« Miss Hotpants Nummer zwei lächelt freundlich, aber immerhin bleibt ihm das Wimperngeklimper erspart, auch wenn ich eine leise Röte auf ihren Wangen entdecke.
    Resigniert schüttle ich den Kopf. Er gehört mir, Schätzchen.
    »Was ist?«, fragt er.
    »Sie hat gar nicht mit den Wimpern geklimpert«, antworte ich grinsend.
    »Oh, sollte sie das denn tun?«, fragt er und bemüht sich vergeblich, seine Belustigung zu unterdrücken.
    »Normalerweise tun das alle Frauen, wenn sie dich ansehen«, gebe ich ironisch zurück.
    Er grinst. »Sind Sie etwa eifersüchtig, Mrs. Grey?«
    »Nicht im Geringsten«, sage ich schmollend. In diesem Moment wird mir eines bewusst: Offenbar gewöhne ich mich langsam daran, dass andere Frauen ein Auge auf meinen Ehemann haben. Zumindest einigermaßen.
    Christian nimmt meine Hand und küsst meine Fingerknöchel. »Es gibt keinerlei Grund, eifersüchtig zu sein, Mrs. Grey.« Sein Atem kitzelt auf meiner Haut.
    »Das weiß ich.«
    »Gut.«
    Die Kellnerin taucht wieder auf. Wenig später nippe ich an meinem nächsten Glas Champagner.
    »Hier.« Christian drückt mir ein Wasserglas in die Hand. »Trink. Drei Gläser Weißwein zum Essen und zwei Gläser Champagner, nach einem Erdbeer-Daiquiri und zwei Gläsern Frascati zum Mittagessen. Los, trink.«
    Woher weiß er von den Cocktails heute Nachmittag? Ich starre ihn finster an. Andererseits hat er nicht Unrecht. Ich nehme ihm das Glas aus der Hand, kippe den Inhalt reichlich undamenhaft in einem Zug hinunter, um meinen Protest gegen diese – wiederholte – Bevormundung zu demonstrieren, und wische mir mit dem Handrücken den Mund ab.
    »Braves Mädchen.« Er grinst. »Du hast schließlich schon einmal in die Büsche gekotzt. Diese Erfahrung muss ich nicht unbedingt wiederholen.«
    »Du hast keinerlei Grund, dich zu beschweren. Immerhin bist du dadurch in den Genuss gekommen, mit mir zu schlafen.«
    Er lächelt, und der Ausdruck in seinen Augen wird weich. »Ja, das stimmt.«
    Ethan und Mia kehren von der Tanzfläche zurück.
    »Ethan hat keine Lust mehr. Zumindest für den Augenblick. Los, Mädels, lasst uns die Tanzfläche stürmen und die Kalorien unserer Schokomousse abarbeiten.«
    Kate springt sofort auf. »Kommst du?«, fragt sie Elliot.
    »Ich sehe lieber zu«, meint er. Der Blick, den er ihr zuwirft, ist so heiß, dass ich wegsehen muss. Sie grinst.
    »Dann werde ich wohl auch mal ein paar Kalorien verbrennen«, sage ich, stehe auf und beuge mich zu Christian hinunter. »Und du darfst mir dabei zusehen.«
    »Aber nicht bücken«, knurrt er.
    »Okay.« Mit einer abrupten Bewegung richte ich mich wieder auf. Holla! Ich spüre, wie das Blut aus meinem Kopf durch meinen Körper rauscht, und muss mich mit einer Hand auf Christians Schulter abstützen, als der Raum sich leicht zu drehen beginnt.
    »Vielleicht solltest du noch etwas Wasser trinken«, sagt Christian warnend.
    »Mir geht’s gut. Die Sitze sind nur so niedrig, und ich trage hohe Absätze.«
    Kate nimmt mich an der Hand. Ich hole tief Luft und folge ihr und Mia auf die Tanzfläche, sorgsam auf jeden Schritt bedacht.
    Die Musik, rhythmische Techno-Klänge mit wummernden Bässen, lässt den Raum förmlich pulsieren. Die Tanzfläche ist nicht allzu voll – eine bunte Mischung aus Alt und Jung –, so dass wir ausreichend Platz zum Tanzen haben. Ich war nie eine sonderlich begabte Tänzerin. Ehrlich gesagt, habe ich mich überhaupt nie auf die Tanzfläche gewagt, bevor ich Christian kennen gelernt habe. Kate fällt mir um den Hals.
    »Ich bin so glücklich«, schreit sie über die Musik hinweg und beginnt, sich zu bewegen. Mia sieht grinsend zu uns herüber und wirft sich ebenfalls ins Getümmel –

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