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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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zwei Schmerztabletten in meine Handfläche und reicht mir ein Glas Wasser.
    Ich mache einen Schmollmund.
    »Los, nimm sie«, befiehlt er.
    Ich verdrehe die Augen, gehorche aber.
    »Gut. Brauchst du einen Moment für dich?«, fragt er ironisch.
    »Plötzlich so schüchtern, Mr. Grey? Ja, völlig richtig, ich muss pinkeln.«
    Er lacht. »Und du willst, dass ich dich allein lasse, ja?«
    Ich kichere. »Wieso? Willst du etwa lieber hierbleiben?«
    Er legt den Kopf schief und sieht mich amüsiert an.
    »Du bist ein perverser Mistkerl. Los, raus hier. Ich will nicht, dass du mir beim Pinkeln zusiehst. Das geht eindeutig zu weit.« Ich stehe auf und schiebe ihn hinaus.
    Als ich aus dem Badezimmer komme, hat Christian sich ausgezogen und ist in seine Pyjamahose geschlüpft. O Mann! Völlig fasziniert starre ich auf seinen Bauch, sein Sixpack und die dünne Spur dunkler Härchen, die im Bund verschwindet. Er tritt auf mich zu.
    »Und? Gefällt dir, was du siehst?«, erkundigt er sich mit einem spöttischen Grinsen.
    »Sehr.«
    »Ich glaube, Sie sind ein bisschen betrunken, Mrs. Grey.«
    »Ich glaube, da muss ich Ihnen ausnahmsweise zustimmen, Mr. Grey.«
    »Komm, ich helfe dir, dieses Nichts von einem Kleid auszuziehen. Das Ding dürfte eigentlich nur mit einer Warnung verkauft werden, dass es einen Herzinfarkt verursachen kann.« Er dreht mich an den Schultern herum und löst den einzelnen Knopf im Nacken.
    »Du warst so sauer.«
    »Allerdings.«
    »Auf mich?«
    »Nein, überhaupt nicht.« Er küsst mich auf die Schulter. »Ausnahmsweise einmal nicht.«
    Ich lächle. Ausnahmsweise einmal nicht auf mich. Ein echter Fortschritt. »Das ist ja eine nette Abwechslung.«
    »Stimmt.« Er küsst mich auf die andere Schulter und zieht mir das Kleid und mein Höschen über den Hintern, so dass ich nackt vor ihm stehe. Er nimmt meine Hand.
    »Heraustreten«, sagt er.
    Ich gehorche.
    Er hebt Kleid und Höschen vom Boden auf und wirft beides auf den Sessel zu Mias Trenchcoat.
    »Arme hoch«, sagt er leise.
    Wieder tue ich, was er sagt. Er streift mir ein T-Shirt über den Kopf und zieht es herunter, so dass meine Blöße bedeckt ist. Ich bin bettfertig.
    Er nimmt mich in die Arme und küsst mich. Mein Pfefferminzatem vermischt sich mit seinem.
    »So gern ich jetzt in Ihnen wäre, Mrs. Grey, aber Sie haben zu viel getrunken, befinden sich auf über zweitausendfünfhundert Meter über dem Meeresspiegel und haben heute Nacht nicht gut geschlafen. Also, marsch ins Bett.« Er schlägt die Decke zurück, und ich krabble ins Bett. Er deckt mich zu und drückt mir noch einen Kuss auf die Stirn.
    »Mach die Augen zu. Und wenn ich gleich nachkomme, erwarte ich, dass du tief und fest schläfst.«
    Das ist eine Drohung. Ein Befehl. Typisch Christian.
    »Bitte, geh nicht.«
    »Ich muss noch ein paar Anrufe erledigen, Ana.«
    »Aber heute ist Samstag. Und es ist schon spät. Bitte.«
    Er fährt sich mit der Hand durchs Haar. »Ana, wenn ich jetzt zu dir ins Bett käme, hättest du wieder keine Ruhe. Schlaf jetzt.« Er lässt sich nicht erweichen.
    Ich schließe die Augen und spüre, wie seine Lippen ein weiteres Mal über meine Stirn streifen.
    »Gute Nacht, Baby«, flüstert er.
    Bilder dieses Tages flackern vor meinem geistigen Auge auf … Christian, wie er mich im Flugzeug über seine Schulter wirft. Seine Angst, ob mir das Haus auch wirklich gefallen wird. Unser nachmittägliches Liebesspiel. Das gemeinsame Bad. Seine Reaktion auf mein Kleid. Die Ohrfeige, die ich dem blonden Riesen verpasst habe. Allein bei der Erinnerung daran brennt meine Handfläche wieder wie Feuer. Und Christian, wie er mich ins Bett bringt.
    Wer hätte das gedacht? Ein breites Grinsen erscheint auf meinem Gesicht, und das Wort Fortschritt flammt hier und da in meinen Gedanken auf, als ich in den Schlaf drifte.

Fünfzehn

    M ir ist viel zu heiß. Christian-heiß. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter, sein warmer Atem streift meinen Hals. Seine Beine umschlingen mich, und er hat einen Arm um meine Taille gelegt. Schlaftrunken liege ich da, wohl wissend, dass ich, wenn ich mich jetzt bewege, auch Christian aus dem Schlaf reißen werde. Dabei bekommt er ohnehin viel zu wenig davon. Müßig lasse ich die Ereignisse des Vorabends noch einmal Revue passieren. Ich habe zu viel getrunken – Junge, Junge, das kann man wohl sagen. Es wundert mich, dass Christian es zugelassen hat. Lächelnd muss ich daran denken, wie er mich zu Bett gebracht hat. Das war sehr süß von ihm und so

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