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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Dance-Nummer mit einer leidenschaftslosen Frauenstimme. Elliot sieht mich an, dann Christian. Er lässt seinen Bruder los, zieht Kate an sich, und die beiden fangen an zu tanzen. Ich schlinge die Arme um Christians Hals und zwinge ihn, mich anzusehen. Noch immer funkeln seine Augen vor animalischer Wut. Für den Bruchteil einer Sekunde erhasche ich einen Blick auf den prügelnden Jugendlichen, der er einst war. O Mann!
    Er mustert mich eindringlich. »Alles in Ordnung?«, fragt er schließlich.
    »Ja.« Ich reibe meine Handfläche, damit das Brennen nachlässt, doch sie pocht vor Schmerz. Ich habe noch nie jemanden geschlagen. Welcher Teufel hat mich nur geritten? Mich zu befummeln war schließlich kein Kapitalverbrechen? Oder etwa doch?
    Doch tief im Innern weiß ich ganz genau, wieso ich es getan habe. Weil ich instinktiv wusste, wie Christian reagieren würde, wenn er mitbekäme, dass mich ein wildfremder Mann betatscht. Ich wusste, dass er seine sorgsam gewahrte Selbstbeherrschung auf der Stelle über Bord werfen würde. Und die Vorstellung, dass ein dämlicher Nichts meinen Ehemann, die Liebe meines Lebens, so aus dem Konzept bringen kann, macht mich wütend. Stinkwütend.
    »Willst du dich hinsetzen?«, fragt Christian.
    O Christian, bitte sei nicht mehr so sauer. Bitte.
    »Nein. Tanz mit mir!«
    Einen Moment lang sieht er mich ausdruckslos an.
    Touch me … singt die Frau.
    »Tanz mit mir.« Er ist immer noch außer sich vor Wut. »Komm, lass uns tanzen. Bitte, Christian.« Ich nehme seine Hände. Christian dreht sich ein letztes Mal zu dem Typ um, während ich beginne, ihn zu umtanzen und zu umschmeicheln.
    Inzwischen sind die Gäste wieder auf die Tanzfläche zurückkehrt, wenn auch sorgsam darauf bedacht, uns nicht zu nahe zu kommen.
    »Du hast ihm eine Ohrfeige verpasst?«, fragt Christian, der noch immer reglos dasteht.
    Ich ergreife seine zu Fäusten geballten Hände.
    »Natürlich. Ich dachte, dass du es bist, aber seine Hände waren behaart. Bitte, tanz mit mir.«
    Endlich scheint seine Wut zu verrauchen und etwas Dunklerem, Heißerem zu weichen. Unvermittelt packt er mich bei den Handgelenken, zieht mich an sich und legt beide Hände auf mein Hinterteil.
    Oh … Christian versteht es wie kein anderer, sich zu bewegen. Er hält mich dicht an sich gepresst, als wollte er mich nie wieder loslassen. Ich spüre, wie sich der Druck seiner Finger allmählich löst. Ich lege die Hände um seine Oberarme, während ich seinen sinnlichen Bewegungen im Takt des pulsierenden Beats folge.
    Als er meine Hand nimmt und mich zuerst in die eine, dann in die andere Richtung dreht, weiß ich, dass ich meinen Christian wiederhabe. Ich grinse. Er grinst zurück.
    Wir tanzen weiter. Es ist so befreiend, so wunderbar. Seine Wut scheint vergessen zu sein – oder aber er hält sie sorgsam unter Verschluss –, während er mich mit vollendeter Perfektion über die Tanzfläche wirbelt, ohne mich ein einziges Mal loszulassen. Seine Eleganz verleiht mir Anmut, das ist sein großes Talent. Er gibt mir das Gefühl, sexy zu sein, weil er selbst sexy ist. Er gibt mir das Gefühl, geliebt zu werden, weil er, trotz all seiner Facetten, unendlich viel Liebe zu geben hat. Ihn so zu sehen, mitzubekommen, wie er sich amüsiert, ist einzigartig. Man könnte glatt glauben, dass ihn nicht die geringste Sorge quält. Natürlich stehen sein übertriebener Beschützerinstinkt und seine Kontrollsucht gelegentlich seinen Gefühlen für mich im Weg, doch das schmälert meine Liebe für ihn nicht im Geringsten.
    Ich bin völlig außer Atem, als der Song nahtlos in den nächsten übergeht.
    »Könnten wir uns wieder hinsetzen?«, japse ich.
    »Klar.« Er führt mich von der Tanzfläche.
    »Du bist schuld, dass ich so erhitzt und verschwitzt bin«, flüstere ich, als wir zu unserem Tisch zurückkehren.
    Er zieht mich in seine Arme. »Ich mag es, wenn du erhitzt und verschwitzt bist. Allerdings am liebsten, wenn wir allein sind«, schnurrt er mit einem lüsternen Lächeln.
    Inzwischen ist es, als hätte es den Vorfall auf der Tanzfläche nie gegeben. Es wundert mich ein wenig, dass man uns nicht sofort vor die Tür gesetzt hat. Ich sehe mich um, aber niemand scheint von uns Notiz zu nehmen. Auch von dem blonden Riesen ist weit und breit nichts zu sehen. Vielleicht ist er ja gegangen. Oder man hat ihn rausgeschmissen. Kate und Elliot sind in einen aufreizenden Tanz vertieft, und auch Ethan und Mia tanzen reichlich eng. Ich nippe an meinem

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