Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
abraten, Ma’am.«
    »Sie will mich nicht ohne Grund sehen.«
    »Genau diese Situation soll ich verhindern, Ma’am.« Ihre Stimme ist sanft, aber es schwingt eine Spur Resignation mit.
    »Ich wüsste wirklich gern, was sie will«, gebe ich energischer zurück als beabsichtigt.
    Prescott unterdrückt ein Seufzen. »Aber ich möchte die beiden vorher überprüfen, um sicherzugehen, dass sie nicht bewaffnet sind.«
    »Okay. Könnten Sie das tun?«
    »Ich bin hier, um Sie zu beschützen, Mrs. Grey. Deshalb – ja, das kann ich. Außerdem wäre ich gern bei dem Gespräch dabei.«
    »Okay.« Dieses Zugeständnis werde ich wohl machen müssen. Außerdem hatte Leila bei unserer letzten Begegnung tatsächlich eine Waffe bei sich. »Bitte.«
    Prescott erhebt sich.
    »Hannah«, rufe ich.
    Hannah reißt die Tür eine Spur zu schnell auf. Offenbar hat sie sich direkt davor postiert.
    »Würden Sie bitte nachsehen, ob der Konferenzraum frei ist?«
    »Das habe ich bereits getan. Er steht zur Verfügung.«
    »Können Sie die beiden dort überprüfen, Prescott? Ist der Raum diskret genug?«
    »Ja, Ma’am.«
    »Ich komme in fünf Minuten nach. Hannah, bitte bringen Sie Leila Williams und ihre Begleitung hin.«
    »Selbstverständlich.« Hannah blickt beklommen von Prescott zu mir. »Soll ich Ihren nächsten Termin absagen? Er ist um vier, allerdings am anderen Ende der Stadt.«
    »Ja«, antworte ich abwesend.
    Hannah nickt und verschwindet.
    Was zum Teufel will Leila von mir? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie hergekommen ist, um mir etwas anzutun. Schließlich hätte sie in der Vergangenheit mehr als genug Gelegenheit dazu gehabt. Christian wird ausflippen, wenn er das erfährt. Missbilligend schlägt mein Unterbewusstsein die Beine übereinander und nickt. Ich muss ihn wissen lassen, dass ich mit ihr reden werde. Eilig tippe ich eine kurze Nachricht, dann halte ich inne und sehe auf die Uhr. Ein Anflug von Bedauern erfasst mich. Seit unserem Aspen-Wochenende haben wir uns so gut verstanden. Ich drücke auf »Senden«.
----
    Von: Anastasia Grey
    Betreff: Besuch
    Datum: 6. September 2011, 15:27 Uhr
    An: Christian Grey
    Christian,
    Leila ist hier und will mich sprechen. Ich werde sie gemeinsam mit Prescott empfangen. Falls es nötig ist, werde ich meine frisch verheilte Schlaghand einsetzen.
    Mittlerweile habe ich ja Übung darin.
    Bitte versuch, dir keine Sorgen zu machen. Bitte.
    Ich bin ein großes Mädchen.
    Ich rufe dich gleich danach an.
    A x
    Anastasia Grey
    Lektorin, SIP
    Eilig verstaue ich den BlackBerry in meiner Schreibtischschublade, stehe auf, streiche meinen grauen Bleistiftrock glatt, kneife mir in die Wangen, um ihnen eine zarte Röte zu verleihen, und öffne einen weiteren Knopf meiner grauen Seidenbluse. Okay, ich bin bereit. Ich hole tief Luft und mache mich auf den Weg, während Your Love Is King leise aus meiner Schreibtischschublade ertönt. Ich reagiere nicht darauf.
    Leila sieht erheblich besser aus als bei unserer letzten Begegnung. Mehr noch – sie ist überaus attraktiv. Auf ihren Wangen liegt ein rosiger Schimmer, ihre braunen Augen leuchten, und ihr Haar besitzt einen gesunden Glanz. Sie trägt eine weiße Hose und eine hellrosa Bluse dazu. Als ich hereinkomme, erhebt sie sich, ebenso wie ihre Begleiterin – eine ebenfalls dunkelhaarige junge Frau mit sanften brandyfarbenen Augen. Prescott steht in der Ecke, den Blick fest auf Leila geheftet.
    »Vielen Dank, dass Sie mich empfangen, Mrs. Grey.« Leilas Stimme ist leise, aber sehr klar.
    »Äh, bitte entschuldigen Sie die Sicherheitsvorkehrungen«, erwidere ich, da mir nichts Besseres einfällt, und mache eine Geste in Prescotts Richtung.
    »Das ist meine Freundin Susi.«
    »Hi.« Ich nicke Susi zu, die genauso aussieht wie Leila. Und wie ich. O nein. Noch eine.
    »Genau«, bestätigt Leila, als hätte sie meine Gedanken erraten. »Susi kennt Mr. Grey ebenfalls.«
    Was zum Teufel soll ich darauf sagen? Ich lächle höflich.
    »Bitte, setzen Sie sich doch«, murmle ich.
    Es klopft an der Tür. Hannah steht ihm Türrahmen. Ich winke sie herein – der Grund für die Störung ist mir durchaus klar.
    »Bitte entschuldigen Sie, Ana, aber ich habe Mr. Grey in der Leitung.«
    »Sagen Sie ihm, ich bin beschäftigt.«
    »Er wollte sich nicht abwimmeln lassen«, erwidert sie sichtlich verängstigt.
    »Das kann ich mir vorstellen. Würden Sie ihm bitte sagen, dass es mir leidtut und ich später sofort zurückrufe?«
    Hannah zögert.
    »Bitte, Hannah.«
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher