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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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mir übers Haar.
    »Was ich gesagt habe … Ich wollte dich niemals verlassen, keine Sekunde.«
    »Still, Baby. Das weiß ich doch.«
    »Ach ja?« Augenblicklich versiegen meine Tränen.
    »Ich habe es begriffen. Endlich. Ganz ehrlich, Ana, was hast du dir bloß gedacht?«
    »Du hast mich überrascht«, murmle ich, ohne das Gesicht von seinem Hals zu lösen. »Als ich bei der Bank war und wir telefoniert haben. Und hast geglaubt, ich würde dich verlassen. Ich dachte wirklich, du kennst mich besser. Schließlich habe ich dir wieder und wieder geschworen, dass ich dich niemals verlassen werde.«
    »Aber nach dem, wie ich mich dir gegenüber verhalten hatte …« Seine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, und er drückt mich noch enger an sich. »Eine Weile dachte ich, dass ich dich endgültig verloren habe.«
    »Nein, Christian. Niemals. Ich wollte nicht, dass du dich einmischst und Mias Leben damit riskierst.«
    Er seufzt. Ich habe keine Ahnung, wieso – ob aus Wut oder weil er gekränkt ist.
    »Und wie bist du am Ende dahintergekommen?«, frage ich, um ihn abzulenken.
    Er streicht mir das Haar hinters Ohr. »Ich war gerade in Seattle gelandet, als die Bank anrief. Das Letzte, was ich gehört hatte, war, dass du dich nicht gut fühlst und nach Hause fährst.«
    »Also warst du noch in Portland, als Sawyer Taylor aus dem Wagen angerufen hat?«
    »Ja. Wir wollten gerade zurückfliegen. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.«
    »Ach ja?«
    »Aber natürlich.« Er streicht mit dem Daumen über meine Unterlippe. »Ich mache mir doch ständig Sorgen um dich. Das weißt du ganz genau.«
    O Christian.
    »Jack hat mich im Büro angerufen und mir zwei Stunden gegeben, um das Geld zu beschaffen«, erkläre ich achselzuckend. »Ich musste mich sofort auf den Weg machen, und das schien mir die beste Ausrede zu sein.«
    Christian presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. »Und du bist Sawyer entschlüpft. Auch er ist stinkwütend auf dich.«
    »Auch?«
    »Genauso wie ich.«
    Vorsichtig berühre ich sein Gesicht. Er schließt die Augen und drückt seine Wange leicht gegen meine Handfläche.
    »Bitte, sei nicht sauer auf mich. Bitte«, hauche ich.
    »Ich bin so was von sauer auf dich. Was du getan hast, war unglaublich dumm, an der Grenze zum kompletten Schwachsinn.«
    »Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte, das habe ich dir doch schon gesagt.«
    »Offenbar scherst du dich einen Dreck um deine Sicherheit. Was umso schlimmer ist, seit du nicht mehr nur für dich allein verantwortlich bist«, stößt er wütend hervor.
    Meine Lippe bebt. Er spricht von der kleinen Blase.
    In diesem Moment geht die Tür auf, und eine junge afroamerikanische Ärztin in einem weißen Kittel über ihrer grauen Krankenhauskluft tritt ein.
    »Guten Abend, Mrs. Grey. Ich bin Dr. Bartley.«
    Sie leuchtet mir mit einer Lampe in die Augen, dann muss ich ihre Finger und meine eigene Nase berühren, während ich zuerst das eine und dann das andere Auge schließe. Anschließend überprüft sie meine Reflexe. Sie spricht mit angenehmer Stimme, und ihre Berührungen sind sehr sanft. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben in ihrer Obhut. Schließlich tritt Schwester Nora zu uns und hilft ihr, während Christian sich in eine Ecke des Raums zurückzieht, um ein paar Telefonate zu erledigen. Nur am Rande bekomme ich mit, dass er mit seinem Vater, mit meiner Mutter und schließlich mit Kate spricht und ihnen erzählt, dass ich aufgewacht sei. Am Ende hinterlässt er eine Nachricht für Ray.
    Ray. Verdammt … Vage erinnere ich mich daran, seine Stimme gehört zu haben. Er muss also irgendwann hier gewesen sein.
    Dr. Bartley untersucht mit sanftem, aber entschlossenem Druck meine Rippen.
    Ich zucke zusammen.
    »Es handelt sich um eine Prellung. Gebrochen sind sie jedenfalls nicht. Sie hatten riesiges Glück, Mrs. Grey.«
    Ich runzle die Stirn. Glück? So würde ich es nicht unbedingt bezeichnen. Auch Christian macht ein finsteres Gesicht und formt lautlos etwas mit den Lippen. Reine Idiotie , glaube ich abzulesen, bin mir aber nicht ganz sicher.
    »Ich verschreibe Ihnen etwas, das sowohl gegen die Rippen- als auch gegen die Kopfschmerzen helfen sollte. Ansonsten sieht so weit alles gut aus, Mrs. Grey. Ich schlage vor, Sie schlafen jetzt ein bisschen. Je nachdem, wie Sie sich morgen Früh fühlen, können wir Sie vielleicht schon entlassen. Meine Kollegin Dr. Singh wird sich dann um Sie kümmern.«
    »Danke.«
    Es klopft an der Tür, und Taylor kommt mit

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