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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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ausdruckslos an.
    Oje. Christian ist sauer.
    »Was ist passiert?«
    »Linc«, knurrt er.
    »Linc? Elenas Exmann?«
    »Genau. Er ist derjenige, der die Kaution für Hyde hinterlegt hat.«
    Mir fällt die Kinnlade herunter. Christian hat die Lippen zu einer schmalen Linie zusammengepresst.
    »Tja, wenn das so ist, steht er jetzt wie der letzte Idiot da«, stoße ich bestürzt hervor. »Ich meine, Hyde hat ein weiteres Verbrechen begangen, während er auf Kaution draußen war.«
    »Wohl wahr«, antwortet Christian und grinst.
    »Und was war das gerade? Was hast du getan?«
    »Ich habe ihn plattgemacht.«
    »Aber war das vielleicht nicht ein bisschen … vorschnell?«, frage ich leise.
    »Ich bin eben ein spontaner Typ.«
    »Das kannst du laut sagen.«
    Wieder presst er die Lippen aufeinander. »Ich habe diese Idee schon eine ganze Weile im Hinterkopf«, erklärt er trocken.
    Ich runzle die Stirn. »Ach so?«
    Er hält inne, als sei er sich nicht sicher, ob er mit der Sprache herausrücken soll, dann holt er tief Luft.
    »Vor ein paar Jahren – damals war ich einundzwanzig, hat Linc seine Frau grün und blau geprügelt. Er hat ihr den Kiefer, einen Arm und vier Rippen gebrochen, nur weil sie mit mir gevögelt hat.« Der Ausdruck in seinen Augen wird stählern. »Und jetzt erfahre ich, dass er die Kaution für einen Mann hinterlegt hat, der einen Anschlag auf mich verübt, meine Schwester entführt und meine Frau schwer verletzt hat. Es reicht. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, es ihm heimzuzahlen.«
    Ich spüre, wie ich blass werde. »Das ist ein nachvollziehbares Argument, Mr. Grey«, sage ich leise.
    »Normalerweise lasse ich mich nicht zu solchen Racheakten hinreißen, aber das kann ich mir nicht bieten lassen, Ana. Was er Elena angetan hat … Okay, natürlich hätte sie ihn verklagen können, aber sie hat es nun mal nicht getan. Das war ihr gutes Recht.« Er hält inne. »Aber die Sache mit Hyde geht eindeutig zu weit. Linc hat versucht, meiner Familie zu schaden. Dadurch ist das Ganze zu einer persönlichen Angelegenheit geworden. Ich werde ihn zermalmen. Ich werde seine Firma zerschlagen und die Einzelteile höchstbietend verkaufen. Ich werde diesen Kerl in den Ruin treiben.«
    O Gott …
    »Und dabei«, fügt er mit einem wölfischen Grinsen hinzu, »werden wir auch noch ein hübsches Sümmchen verdienen.«
    Ich blicke in seine vor Wut glühenden Augen, in die unvermittelt ein weicher Ausdruck tritt.
    »Ich wollte dir keine Angst machen«, sagt er.
    »Hast du nicht«, lüge ich.
    Amüsiert hebt er eine Braue.
    »Ich war bloß nicht auf so etwas gefasst, das ist alles«, füge ich hinzu und schlucke. Christian kann einem ziemlich Angst einjagen.
    Er streicht mit den Lippen über meinen Mund. »Ich würde alles dafür tun, dass du in Sicherheit bist. Du und meine kleine Familie.« Erneut legt er seine gespreizten Finger auf meinen Bauch und streichelt ihn zärtlich.
    Mir stockt der Atem. Christian blickt auf mich herab. Sein Blick wird dunkel. Seine Lippen teilen sich, als er tief Luft holt, seine Hand abwärtswandern lässt und über mein Geschlecht streicht.
    Junge, Junge. Die Lust explodiert förmlich in mir. Es ist, als stünde mein gesamter Körper in hellen Flammen. Ich packe ihn bei den Haaren und ziehe seinen Kopf zu mir heran, um ihn zu küssen. Überrascht von der Heftigkeit meiner Reaktion, schnappt er nach Luft, ehe er meiner Zunge Zugang zu seinem Mund gewährt. Stöhnend erwidert er meinen Kuss, seine Lippen scheinen nach der Berührung zu gieren. Für einen Moment verlieren wir uns vollständig ineinander, als sich unsere Zungen in einem wilden Tanz vereinen und wir uns der köstlichen Lust hingeben, einander nach all der Zeit wiederzufinden.
    Wie sehr ich diesen Mann begehre. Es ist so lange her. Ich will ihn, hier, jetzt, auf unserer Wiese.
    »Ana«, stößt er hervor, während sich seine Finger unter den Saum meines Rocks schieben und ich mich hektisch an seinen Hemdknöpfen zu schaffen mache.
    »O Gott, Ana, nicht. Hör auf.« Er löst sich von mir und packt meine Hände.
    »Nein.« Ich nehme seine Unterlippe zwischen die Zähne und ziehe daran. »Nein«, murmle ich, bevor ich von ihm ablasse. »Ich will dich.«
    Er holt scharf Luft. Ich sehe die Unentschlossenheit in seinen leuchtenden grauen Augen, sehe, wie er mit sich ringt.
    »Bitte. Ich brauche dich.« Jede Faser meines Körpers verzehrt sich nach ihm. Ich muss. Wir müssen.
    Mit einem resignierten Stöhnen legt er eine Hand um meinen

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