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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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wird mir klar, dass es für mich das Schlimmste wäre, ihn zu verlieren.

Fünf

    I m Halbschlaf strecke ich die Hand nach Christian aus. Er ist nicht da. Scheiße! Besorgt blicke ich mich in der Kabine um. Christian, der seine abgeschnittenen Jeans und ein graues T-Shirt trägt, sitzt auf dem kleinen Polstersessel neben dem Bett. Er legt etwas auf den Boden und streckt sich dann neben mir auf dem Bett aus.
    »Hey, keine Panik. Ist alles okay«, beruhigt er mich und streicht mir zärtlich die Haare aus dem Gesicht. Ich merke, dass er erfolglos versucht, seine eigenen Sorgen zu kaschieren.
    »Du bist in den letzten Tagen so nervös gewesen«, stellt er fest.
    »Mit mir ist alles in Ordnung, Christian.« Doch Gedanken an die Brandstiftung und daran, wie ich mich nach der Sache mit Charlie Tango fühlte, als ich eine halbe Ewigkeit nicht wusste, wo Christian war, quälen mich.
    »Hast du mir beim Schlafen zugesehen?«
    »Ja. Du hast im Schlaf gesprochen.«
    »Ach.« Mist! Was habe ich gesagt?
    »Du machst dir Sorgen«, erklärt er.
    Kann ich vor diesem Mann denn nichts verbergen? Er küsst mich auf die Stirn.
    »Wenn du die Stirn runzelst, bildet sich hier ein kleines V. Die Stelle ist ganz weich. Keine Sorge, Baby, ich pass auf dich auf.«
    »Ich mache mir nicht um mich Sorgen, sondern um dich«, gestehe ich. »Wer passt auf dich auf?«
    Er schmunzelt. »Ich bin groß und fies genug, um auf mich selbst aufzupassen. Komm, steh auf. Es gibt da noch etwas, das ich gern tun würde, bevor wir uns auf den Heimweg machen.« Er grinst mich an, ein breites Jungengrinsen, das ausnahmsweise mal seinem Alter von achtundzwanzig Jahren entspricht, und gibt mir einen Klaps aufs Hinterteil. Ich schreie überrascht auf. Als mir bewusst wird, dass wir heute nach Seattle zurückkehren, werde ich ganz melancholisch. Ich will nicht nach Hause, denn ich habe es genossen, rund um die Uhr mit ihm zusammen zu sein, und bin nicht bereit, ihn mit seiner Arbeit und seiner Familie zu teilen. Wir hatten herrliche Flitterwochen, mit ein paar Krisen, das muss ich zugeben, aber das ist für Frischverheiratete doch sicher normal, oder?
    Ich lasse mich von Christians jungenhafter Begeisterung anstecken. Als er sich mit einer eleganten Bewegung vom Bett erhebt, folge ich ihm neugierig. Was hat er vor?
    Christian schlingt das Band mit dem Schlüssel um mein Handgelenk.
    »Ich soll fahren?«
    »Ja.« Christian grinst. »Nicht zu eng?«
    »Nein, passt. Trägst du deshalb die Schwimmweste?« Ich hebe fragend eine Augenbraue.
    »Ja.«
    »Was für ein Vertrauen in meine Fahrkünste, Mr. Grey.«
    »Ja, immer, Mrs. Grey.«
    »Halt mir keine Vorträge.«
    Christian hebt die Hände. »Würde ich das jemals wagen?«
    »Ja, das würdest du und tust du auch, und hier können wir nicht zum Streiten an den Straßenrand fahren.«
    »Wie immer gut argumentiert, Mrs. Grey. Wollen wir den ganzen Tag hier stehen und über deine Fahrkünste diskutieren oder nicht lieber ein bisschen Spaß haben?«
    »Ihrerseits gut argumentiert, Mr. Grey.« Ich klettere auf den Jet-Ski. Christian setzt sich hinter mich und stößt uns von der Jacht ab. Taylor und zwei der Crewmitglieder beobachten uns amüsiert. Christian rutscht näher an mich heran, schlingt die Arme um mich und drückt die Oberschenkel gegen die meinen. Genau das liebe ich an dieser Art der Fortbewegung. Ich stecke den Zündschlüssel ins Schloss und drücke den Startknopf, und der Motor heult auf.
    »Bereit?«, rufe ich Christian über den Lärm hinweg zu.
    »Allzeit bereit«, antwortet er, den Mund an meinem Ohr.
    Als ich vorsichtig den Hebel betätige, bewegt sich der Jet-Ski von der Fair Lady weg, viel zu langsam für meinen Geschmack. Christian schließt die Arme fester um mich. Ich gebe mehr Gas, wir machen einen Satz vorwärts, und ich freue mich wie ein Kind darüber, dass der Motor nicht abstirbt.
    »Hoppla!«, ruft Christian hinter mir.
    Ich brause an der Fair Lady vorbei aufs offene Meer. Wir liegen vor Saint-Laurent-du-Var vor Anker, der Flughafen Nice Côte d’Azur ist in der Ferne zu erkennen. Er scheint ins Wasser hinaus gebaut zu sein. Ich beschließe, das genauer zu erkunden.
    Wir brettern hinüber. Was für ein Spaß! Wie schön, dass Christian mich den Jet-Ski lenken lässt. Alle Sorgen, die sich in den vergangenen beiden Tagen angestaut haben, verflüchtigen sich, als wir auf den Flughafen zusausen.
    »Nächstes Mal nehmen wir zwei Jet-Skis«, ruft Christian. Bei der Vorstellung, mit ihm um die Wette

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