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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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unterhält sich am Empfang angeregt mit Claire. Meine Freundin sieht klasse aus in ihren knallengen weißen Jeans und dem roten Top.
    »Ana!«, begrüßt sie mich und drückt mich in einer echten Kate-Umarmung. Dann tritt sie einen Schritt zurück, um mich genauer zu betrachten.
    »Ganz die Magnatenfrau. Wer hätte das von der kleinen Ana Steele gedacht? Du wirkst so … kultiviert!«
    Ich trage ein cremefarbenes Etuikleid mit marineblauem Gürtel und Pumps in derselben Farbe.
    »Schön, dich zu sehen, Kate.« Ich erwidere ihre Umarmung.
    »Also, wo gehen wir hin?«
    »In unsere Wohnung, Christian möchte das so.«
    »Ach nee. Können wir nicht heimlich einen Cocktail im Zig Zag Café trinken? Ich hab einen Tisch für uns reserviert.«
    »Äh …«
    »Bitte?« Sie macht einen Schmollmund. Das scheint sie sich von Mia abgeguckt zu haben. Ich hätte wirklich Lust auf einen Drink im Zig Zag. Das letzte Mal hatten wir dort richtig viel Spaß, und außerdem ist das Café nicht weit von Kates Wohnung weg.
    »Okay, einen.«
    »Einen.« Sie hakt sich schmunzelnd bei mir unter, und so schlendern wir zum Wagen hinaus, in dem Sawyer wartet. Miss Belinda Prescott, die Neue im Sicherheitsteam, eine groß gewachsene, ziemlich humorlose Afroamerikanerin, folgt uns auf dem Fuße. Mit ihr muss ich erst noch warm werden, vielleicht weil sie mir einen Tick zu kühl und professionell ist. Wie die anderen Sicherheitsleute hat Taylor sie persönlich ausgewählt, und wie Sawyer trägt sie eine dunkle Jacke und eine dunkle Hose.
    »Fahren Sie uns bitte zum Zig Zag, Sawyer?«
    Er zögert.
    »Das Zig Zag Café. Auf einen Drink.«
    Ich sehe Kate von der Seite an, die Sawyer mit einem finsteren Blick bedenkt. Der Arme.
    »Ja, Ma’am.«
    »Mr. Grey hat uns angewiesen, Sie in die Wohnung zurückzubringen«, meldet sich Prescott zu Wort.
    »Mr. Grey ist nicht hier«, herrsche ich sie an. »Zum Zig Zag, bitte.«
    »Ma’am«, sagt Sawyer mit einem Blick auf Prescott, die zum Glück für sie den Mund hält.
    Kate starrt mich verblüfft an. Ich schürze die Lippen und zucke mit den Achseln. Ja, ich besitze jetzt tatsächlich mehr Durchsetzungsvermögen als früher. Kate nickt, als Sawyer sich in den frühabendlichen Verkehr einfädelt.
    »Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen treiben Grace und Mia noch in den Wahnsinn«, bemerkt sie.
    Ich sehe sie mit großen Augen an.
    »Weißt du darüber nicht Bescheid?«, fragt sie erstaunt.
    »Worüber?«
    »Dass die Sicherheitsvorkehrungen bei allen Greys verdreifacht worden sind.«
    »Ach.«
    »Hat er dir das nicht erzählt?«
    »Nein.« Verdammt, Christian! »Hast du eine Ahnung, warum?«
    »Wegen Jack Hyde.«
    »Was ist mit Jack? Ich dachte, der ist nur hinter Christian her.« Mann, warum hat er mir das nicht gesagt?
    »Am Montag haben sie die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren«, teilt Kate mir mit.
    Am Montag? Wir haben Jack am Sonntag identifiziert. Warum die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen bei allen Greys?
    »Woher weißt du das alles?«
    »Von Elliot.«
    Natürlich.
    »Christian hat dir nichts davon gesagt?«
    »Nein.«
    »O Ana, wie ärgerlich.«
    Ich seufze. Wie immer hat Kate mit ihrer unverblümten Art den Nagel auf den Kopf getroffen. »Warum der ganze Aufwand?«
    »Elliot meint, es hätte was mit Informationen zu tun, die Hyde während seiner Zeit bei SIP auf seinem Computer gespeichert hatte.«
    Oje. »Das ist nicht dein Ernst.« Wut steigt in mir auf. Wieso weiß Kate das alles, und ich tappe im Dunkeln?
    Sawyer beobachtet mich im Rückspiegel. Als die Ampel auf Grün schaltet, konzentriert er sich wieder auf den Verkehr. Ich halte den Finger an die Lippen, und Kate nickt. Höchstwahrscheinlich ist Sawyer im Gegensatz zu mir bestens im Bilde.
    »Wie geht’s Elliot?«, erkundige ich mich.
    Kate strahlt. Das ist Information genug.
    Sawyer hält den Wagen am Ende des Durchgangs an, der zum Zig Zag Café führt, und Prescott öffnet die Tür auf meiner Seite. Ich schlüpfe hinaus, Kate folgt mir und hakt sich bei mir unter. Prescott folgt uns mit finsterer Miene. O Mann, es ist doch nur ein Drink! Sawyer fährt weg, den Wagen parken.
    »Woher kennt Elliot Gia?«, frage ich, als ich an meinem zweiten Erdbeer-Mojito nippe. In dem Lokal ist es so gemütlich, dass ich keine Lust habe zu gehen. Kate und ich haben einander so viel zu erzählen. Ich hatte völlig vergessen, wie gern ich mit ihr zusammen bin, und empfinde es als befreiend, mich mit ihr zu treffen und zu entspannen. Kurz spiele ich

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