Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
aus meinem Mund. »Sch«, beruhige ich ihn und blase darauf, bevor ich ihn zweimal sanft küsse. Er hält den Atem an. Ich stecke seinen Finger vorsichtig zurück in meinen Mund. Als Christian scharf die Luft einsaugt, meldet sich die Lust in mir. Da wird mir klar, dass er wieder dieses Verführungsspiel mit mir spielt. Ich dachte, er sei wütend, und jetzt …? Mein Ehemann ist ziemlich verwirrend. Doch so mag ich ihn. In Spiellaune. Höllisch sexy. Ein paar Antworten habe ich ihm schon entlockt. Ich will mehr erfahren, aber auch spielen. Nach der Angst und der Anspannung des heutigen Tages und dem albtraumhaften Abend mit Jack ist das eine willkommene Abwechslung.
    »Was denkst du?«, fragt Christian und zieht seinen Finger aus meinem Mund.
    »Wie sprunghaft du bist.«
    »Abgefuckt in tausend Facetten, Baby«, sagt er und drückt mir einen sanften Kuss auf den Mundwinkel.
    »Mein abgefuckter Christian«, flüstere ich, packe ihn am T-Shirt und ziehe ihn zu mir heran.
    »O nein, Mrs. Grey. Keine Berührungen … noch nicht.« Er löst meine Hand von seinem T-Shirt und küsst jeden Finger einzeln.
    »Richte dich auf«, befiehlt er.
    Ich mache einen Schmollmund.
    »Wenn du noch einmal einen Schmollmund ziehst, versohle ich dich. Und jetzt weit aufmachen.«
    Oje. Ich öffne den Mund, und er schiebt eine Gabel voll würzigem, heißem Lamm in kühler Minz-Joghurt-Sauce hinein.
    »Schmeckt’s?«
    »Ja.«
    Als er ein anerkennendes Geräusch von sich gibt, weiß ich, dass er ebenfalls isst.
    »Mehr?«
    Ich nicke. Er gibt mir eine weitere Gabel voll, legt die Gabel weg und bricht etwas auseinander … Brot, glaube ich.
    »Auf«, weist er mich an.
    Pitabrot und Hummus. Offenbar war Mrs. Jones – vielleicht sogar Christian selbst – in dem Deli einkaufen, den ich vor etwa fünf Wochen nur zwei Häuserblocks vom Escala entdeckt habe. Ich kaue genüsslich. Christian in Spiellaune macht mir Appetit.
    »Mehr?«, fragt er.
    Ich nicke. »Mehr von allem. Bitte. Ich habe einen Bärenhunger.«
    Er füttert mich langsam und geduldig, küsst mir gelegentlich einen Krümel vom Mundwinkel oder wischt ihn mit den Fingern weg. Zwischendurch gibt er mir auf seine unnachahmliche Art einen Schluck Wein.
    »Weit aufmachen, dann zubeißen«, weist er mich an.
    Ich gehorche seinem Befehl. Hm – eine meiner Lieblingsspeisen, gefüllte Weinblätter. Warm sind sie mir lieber, aber ich will nicht riskieren, dass Christian sich noch einmal verbrennt. Als ich fertig bin, lecke ich ihm die Finger sauber.
    »Mehr?«, fragt er mit kehliger Stimme.
    Ich schüttle den Kopf. Ich bin satt.
    »Gut. Denn jetzt ist es Zeit für meinen Lieblingsgang. Dich.« Als er mich auf die Arme hebt, kreische ich überrascht auf.
    »Darf ich die Augenbinde abnehmen?«
    »Nein. Spielzimmer.«
    Oh, Mist. Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist.
    »Fühlst du dich der Herausforderung gewachsen?«, fragt er.
    Weil er das Wort »Herausforderung« verwendet, kann ich nicht Nein sagen.
    »Los«, murmle ich und spüre, wie Begierde meinen Körper durchzuckt.
    Er trägt mich die Treppe hinauf ins obere Stockwerk.
    »Du hast abgenommen«, stellt er missbilligend fest.
    Tatsächlich? Gut, denn seine Bemerkung nach den Flitterwochen hat mich verletzt. Ist das erst eine Woche her?
    Vor dem Spielzimmer stellt er mich auf die Füße, hält jedoch weiter den Arm um meine Taille geschlungen, während er die Tür öffnet.
    Hier riecht es immer gleich: nach Holzpolitur und Zitrone. Inzwischen empfinde ich den Geruch als tröstend. Christian lässt mich los, dreht mich von sich weg und löst die Augenbinde. Ich blinzle in das gedämpfte Licht. Er nimmt behutsam meine Haarnadeln heraus, packt meinen Zopf und zieht sanft daran, so dass ich näher an ihn herantreten muss.
    »Ich habe einen Plan«, flüstert er mir ins Ohr, und mich überläuft ein wohliger Schauer.
    »Habe ich mir fast gedacht.«
    Er küsst mich unterm Ohr.
    »Ja, Mrs. Grey.« Seine Stimme ist samtweich und einlullend, als er meinen Zopf zur Seite schiebt und eine Spur zarter Küsse auf meinen Hals legt.
    »Als Erstes müssen wir dich ausziehen.«
    Ich will es – was auch immer er vorhat. Will die Verbindung mit ihm auf die Weise herstellen, die wir am besten beherrschen. Er dreht mich wieder zu sich herum. Mein Blick fällt auf seine Jeans, deren oberster Knopf offen steht, und ich kann nicht länger widerstehen. Ich lasse meinen Zeigefinger um den Bund gleiten, ohne sein T-Shirt zu berühren, an seiner feinen

Weitere Kostenlose Bücher