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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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wir eine Weile schweigend da. Er löst das Band von meinem Zopf und kämmt ihn mit den Fingern aus. Letztlich geht es um seine Angst, seine irrationale Angst um mich und meine Sicherheit. Das Bild von Jack Hyde mit der Glock auf dem Boden unserer Wohnung fällt mir ein … Vielleicht ist seine Furcht doch nicht so unbegründet …
    »Was hast du vorhin mit dem ›Oder‹ gemeint?«, frage ich.
    »Was für ein ›Oder‹?«
    »Bei der Sache mit Jack.«
    Er sieht mich an. »Du lässt nicht locker, was?«
    »Ich und lockerlassen? Niemals. Raus mit der Sprache. Ich mag’s nicht, wenn ich im Dunkeln tappe. Du scheinst die fixe Idee zu haben, dass ich beschützt werden muss. Und dabei kannst du im Gegensatz zu mir nicht mal mit Schusswaffen umgehen. Meinst du denn, ich würde nicht mit dem fertigwerden, was du mir verschweigst, Christian? Deine Exsub hat mich mit der Waffe bedroht, deine pädophile Geliebte mir keine Ruhe gelassen … Schau mich nicht so an«, rüge ich ihn, als er mich finster anblickt. »Deine Mutter hat die gleiche Meinung von ihr wie ich.«
    »Du hast mit meiner Mutter über Elena gesprochen?«, fragt Christian entsetzt.
    »Ja, Grace und ich haben uns über sie unterhalten.«
    Er starrt mich mit offenem Mund an.
    »Sie macht sich ihretwegen Vorwürfe.«
    »Du hast tatsächlich mit meiner Mutter gesprochen? Scheiße!« Er legt den Arm wieder übers Gesicht.
    »Ich bin nicht ins Detail gegangen.«
    »Das will ich hoffen. Grace muss wirklich nicht alles wissen. Himmel, Ana. Hast du am Ende auch mit Dad geredet?«
    »Nein!« Mein Verhältnis zu Carrick ist dazu nicht innig genug. Seinen Vorstoß mit dem Ehevertrag habe ich immer noch nicht verdaut. »Aber du versuchst wieder mal, mich abzulenken. Zurück zu Jack. Was ist mit ihm?«
    »Hyde steht im Verdacht, an der Sache mit Charlie Tango beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittler haben einen unvollständigen Fingerabdruck gefunden; es war keine eindeutige Identifizierung möglich. Aber du hast Hyde im Serverraum erkannt. Er ist als Jugendlicher in Detroit verurteilt worden, und die Fingerabdrücke aus seiner Akte sind identisch mit denen aus dem Raum.«
    Mir schwirrt der Kopf. Jack hat Charlie Tango zum Absturz gebracht?
    »Heute Morgen wurde in der Tiefgarage ein Lieferwagen entdeckt, den Hyde gefahren hat. Er hat gestern dem Typen, der neu hier eingezogen ist und dem wir im Aufzug begegnet sind, irgendwas geliefert.«
    »Keine Ahnung mehr, wie der heißt.«
    »Ich auch nicht«, sagt Christian. »So ist es Hyde gelungen, ganz offiziell ins Haus zu kommen.«
    »Wieso ist der Van so wichtig?«
    Schweigen.
    »Christian, sag’s mir.«
    »Die Polizei hat … Sachen in dem Wagen gefunden.« Er drückt mich enger an sich.
    »Was für Sachen?«
    Es dauert eine ganze Weile, bis er antwortet. »Eine Matratze, genug Beruhigungsmittel, um ein Pferd ins Reich der Träume zu befördern, und einen Zettel.« Seine Stimme ist kaum noch zu hören.
    Oje.
    »Einen Zettel?«, wiederhole ich.
    »An mich adressiert.«
    »Was steht drauf?«
    Christian schüttelt den Kopf. Entweder er kennt den Inhalt nicht, oder er will ihn mir nicht verraten.
    Oh.
    »Hyde ist gestern Abend mit der Absicht hierhergekommen, dich zu entführen.«
    Die Rolle Isolierband fällt mir ein, und ich erschaudere.
    »Scheiße«, murmle ich.
    »Genau«, pflichtet Christian mir bei.
    Ich versuche, mich daran zu erinnern, wie Jack im Büro war. Ist er von Anfang an so verrückt gewesen? Dachte er wirklich, er könnte ungeschoren davonkommen? Er war mir immer schon unheimlich, aber so von der Rolle …?
    »Ich verstehe nur nicht, warum«, sage ich. »Für mich ergibt das keinen Sinn.«
    »Die Polizei stellt weiter Nachforschungen an und Welch auch. Unserer Ansicht nach ist Detroit der gemeinsame Nenner.«
    »Detroit?«
    »Ja. Da muss irgendwas passiert sein.«
    »Ich begreife das trotzdem nicht.«
    »Ana, ich bin in Detroit geboren.«

Zwölf

    I ch dachte immer, du wärst hier in Seattle geboren.« Meine Gedanken überschlagen sich. Was hat all das mit Jack zu tun? Christian schiebt sich ein Kissen in den Rücken und mustert mich argwöhnisch. Dann schüttelt er den Kopf.
    »Nein. Elliot und ich wurden beide in Detroit adoptiert. Kurz nachdem ich in die Familie gekommen war, sind wir umgezogen. Grace wollte an der Westküste leben, weit weg vom Großstadtdschungel. Sie hat einen Job am Northwest Hospital bekommen. Ich habe so gut wie keine Erinnerung an diese Zeit. Und Mia wurde erst hier adoptiert.«
    »Und

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