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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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schien eine Blase zu bilden, die sich in ihr ausbreitete und dann in einer Welle beruhigender Gefühle in ihren Körper ergoss.
    »Ja«, bestätigte Kylie.
    »Dann würde ich sagen, hat sich nichts verändert.«
    »Menschen können also deine Berührung nicht spüren?«
    »Nein.«
    Kylie atmete ein und fand etwas von ihrer inneren Ruhe wieder. »Glaubst du, dass ich je herausfinden werde, was ich bin?«
    »Klar, wirst du das.« Holiday hielt inne. »Ich wollte es dir eigentlich noch nicht sagen, weil es noch nicht sicher ist, aber Burnett hat mir erzählt, dass die echten Brightens, die noch in Irland sind, ihren Flug in die USA bestätigt haben. Sie kommen Mitte September.«
    Kylie stockte der Atem. »Wissen sie etwas von mir?«
    »Nicht, dass ich wüsste. Burnett hat die Telefonnummer des Anrufers zurückverfolgt, den der Detektiv für Mr Brighten gehalten hatte. Es war nicht ihre Telefonnummer. Der Anruf wurde von einem Kartenhandy getätigt, das man nicht orten kann.«
    »Aber Burnett weiß, wie man die Brightens jetzt erreichen kann, oder? Könnte ich sie anrufen?«
    Holiday sah sie stirnrunzelnd an. »Ich glaube nicht, dass du ihnen das am Telefon sagen möchtest, Kylie.«
    Holiday hatte recht, aber Kylie hatte es einfach satt, zu warten. Sie fasste sich an die Schulter und rieb die Verspannungen, die sie plagten. Wenn doch nur Burnett noch hier wäre. Er war sofort verschwunden, als sie angefangen hatte zu weinen. Kylie war sich nicht sicher, ob er mehr Angst vor ihren Tränen gehabt hatte oder davor, dass sie ihn auf das ansprechen könnte, was sie gesehen hatte, als sie ins Zimmer geplatzt war.
    Kylie sah Holiday an. »Also … du und Burnett?«
    Holiday verdrehte die Augen. »Es war nur ein Kuss, Kylie. Mach daraus nicht mehr, als es ist.«
    Kylies Mund umspielte ein Lächeln. Im Moment konnte sie jede gute Nachricht gebrauchen. »War es ein guter Kuss?«
    »Es war nur ein Kuss und … ein Fehler. Wir haben über Perry und Miranda geredet, wie süß die beiden zusammen sind. Wir haben uns vom Moment leiten lassen, und es kam eins zum anderen und … Eindeutig ein Fehler.«
    »Warum denn, Holiday? Warum kannst du ihm keine Chance geben?«
    Holidays Blick verfinsterte sich. »Das konnte nur passieren, weil mein Schutzschild gerade nicht so fest ist, wegen …« Kylie sah den Schatten in Holidays Augen.
    »Du hast Angst, dass Burnett derjenige im Sarg sein könnte?«
    Sie nickte.
    »Aber das zeigt doch, dass er dir etwas bedeutet. Siehst du das denn nicht?«
    »Er bedeutet mir etwas, aber das reicht nicht. Und wir arbeiten zusammen. Liebe und Arbeit sollte man immer trennen.«
    »Wenn du es nur wollen würdest, ginge das auch.«
    »Dann nehme ich an, will ich es nicht genug«, sagte Holiday ernst. Aber Kylie wusste, dass sie log.
    Und sie ging davon aus, dass Holiday es auch wusste.
    Sie saßen eine Weile schweigend da. »Wegen der Sache mit der Beerdigung …«, setzte Kylie an.
    »Ja?«
    »Ich glaube … also, vielleicht hab ich es verändert.«
    Holiday musterte sie eindringlich. »Was hast du verändert?«
    Kylie fühlte sich schlecht, Holiday davon zu erzählen, dass Ellie weglaufen wollte. »Vielleicht hab ich etwas getan, das jemanden aus der Gefahrenzone heraushält. Deshalb wird jetzt vielleicht doch kein Vampir sterben.«
    Holiday sah sie ungläubig an. »Ich würde zu gern glauben, dass du recht hast. Aber du kannst den Lauf der Dinge nicht verändern.«
    Kylie wusste, dass der Geist ihr das auch gesagt hatte, aber sie weigerte sich dennoch, es zu glauben. »Dann war es vielleicht nicht der richtige Lauf der Dinge.«
    »Ich wünschte, ich könnte das glauben.« Holiday seufzte.
    »Ich glaube es«, erwiderte Kylie, auch wenn sie noch einen leisen Zweifel in sich spürte.
    Doch daran konnte sie nicht denken – es drohte sie zu zerreißen.
    Holidays Handy klingelte. Die Campleiterin sah aufs Display und ging dann mit einem seltsamen Gesichtsausdruck ans Telefon.
    »Was gibt’s?« Holiday schielte zu Kylie rüber. »Es geht ihr gut.« Holiday hielt inne. »Ich sag es ihr.« Sie legte auf und sah Kylie an. »Das war Derek. Ich soll dir sagen, dass er für dich da ist, wenn du jemanden zum Reden brauchst. Als Freund. Er bestand darauf, dass ich das dazusage.«
    Kylie nickte und konnte nicht verhindern, dass Gefühle in ihr aufstiegen.
    Es klopfte an der Tür. Holiday sah Kylie fragend an. »Bist du bereit für Gesellschaft? Derek ist nicht der Einzige, der sich Sorgen macht.«
    Kylie nickte

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