Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
Vom Netzwerk:
mal, es ist nicht ganz so gelaufen wie geplant. Aber lass nicht von uns reden. Wie lief es denn mit Lucas? Ich hab gesehen, wie ihr beiden rausgegangen seid.«
    Kylie biss sich auf die Unterlippe, unsicher, wie viel sie ihren Freundinnen erzählen wollte. »Es lief super.«
    »Wie super?«, fragte Miranda, die nichts von Privatsphäre unter Freundinnen hielt. Sie rieb sich sogar schon erwartungsvoll die Hände.
    »Ziemlich super«, antwortete Kylie und dachte an den Tanz mit Lucas – und den Kuss, der die ganze Nacht hätte dauern können. Die Erinnerung verjagte etwas von der Geisterkälte, die auf ihren Armen prickelte. Kylie schaute sich um, ob Jane Doe schon erschienen war.
    »Ziemlich super – wie ein erstes Date? Oder schon das zweite?« Mirandas braune Augen waren groß vor Erwartung. »Oder vielleicht schon wie beim dritten Date?«
    »Wir haben uns nur geküsst.« Ihr fiel wieder der Vorwurf ihrer Freundinnen ein, dass sie sich wie eine Heilige verhalten würde, deshalb fügte sie hinzu. »Und wir haben im Mondlicht getanzt. Das war total romantisch.«
    »Romantisch oder sexy?«, hakte Della nach. »Da gibt es nämlich einen Unterschied, weißt du?«
    Kylie funkelte sie böse an. »Nein, gibt es nicht.«
    »Doch, gibt es wohl«, beharrte Della. »Romantisch ist … ›Oh, er ist so süß‹, und sexy ist … ›Er ist so heiß, meine Unterwäsche fängt gleich Feuer.‹ Also, was davon war es? Romantisch oder sexy?«
    »Meine Unterwäsche fängt gleich Feuer?« Kylie verdrehte genervt die Augen.
    »Jaa, du weißt schon, was ich meine. Also, wie war es? Romantisch?« Sie hielt eine Hand auf. »Oder sexy?« Sie drehte die andere Hand nach oben.
    Kylie dachte über die Frage nach und gestand dann. »Es war beides.«
    Miranda quietschte auf. »War es so heiß wie der Kuss damals am Fluss?«
    Kylie dachte daran, wie sie vor über einem Monat mit Lucas am Flussufer gewesen war. Sie war ausgerutscht und auf ihn draufgefallen. Dann hatten sie sich geküsst. Es war ein intensiver Kuss gewesen – das kalte Wasser war über sie hinweggeflossen, und sie hatte Lucas’ warmen Körper unter sich gespürt. Und da wurde ihr klar, dass Della vielleicht recht hatte mit der Unterscheidung zwischen sexy und romantisch. Der Kuss damals war sexy gewesen. Heute Abend dagegen … na ja, das war eher romantisch, aber immer noch ein bisschen sexy.
    »Wisst ihr was, Leute, ihr müsst unbedingt anfangen, eure eigenen romantischen Erlebnisse zu haben. Ich hab es satt, die Einzige zu sein, die immer von so was erzählen muss.«
    »Wir arbeiten ja daran.« Miranda zuckte mit den Achseln. »Also? Her mit den Details. War heute Abend genauso heiß wie der berühmte Kuss am Fluss?«
    Socke kam aus ihrem Schlafzimmer getapst und steuerte auf Kylie zu. Er stupste sie mit seiner spitzen Nase ans Schienbein. »Nicht ganz so heiß.« Kylie bückte sich, um Socke hochzuheben. Sie nahm ihn auf den Arm und rieb ihre Nase an seinem Köpfchen. »Aber fast.«
    Beim Gedanken daran, wie »fast so heiß« der Abend gewesen war, fragte sich Kylie, ob ihre beiden besten Freundinnen vielleicht eine Antwort auf die Frage hatten, die sie Lucas später stellen wollte. »Was wisst ihr eigentlich über Werwölfe und ihre Kräfte?«
    »Ich weiß nur, dass sie nicht annähernd so stark sind wie Vampire«, prahlte Della.
    »Ich rede ja nicht von körperlicher Stärke. Ich meine andere Kräfte.«
    »Was denn für Kräfte?«, fragte Della.
    Kylie wusste nicht, wie sie es am besten ausdrücken sollte. »Kräfte, ein Mädchen zu überzeugen, Dinge zu tun.«
    »Dinge? Was denn für Dinge?« Della schielte zu Miranda rüber, die große Augen machte. »Meinst du etwa …?« Sie drehten sich beide zu Kylie um.
    »Okay, raus damit«, verlangte Della. »Sag uns, was da im Mondlicht passiert ist?«
    »Ja«, stimmte Miranda zu. »Und lass ja nichts aus!«

17. Kapitel
    Kylie spürte, wie sie rot wurde. »Okay, es ist nicht das, was ihr denkt …«
    Noch während sie es sagte, wusste sie, dass sie log.
    »Okay, gut«, räumte sie ein. »Es ist genau, was ihr denkt.«
    Miranda riss ungläubig den Mund auf. »Du meinst … Habt ihr etwa …«
    »Nein, nein.« Kylie drückte sich die Hand aufs Dekolleté. »Um Gottes willen. Ich hab euch doch gesagt, wir haben nur getanzt und uns geküsst. Aber …«
    »Aber, was?«, fragte Della.
    »Ja«, stimmte Miranda ein. »Aber, was?«
    Kylie atmete tief ein. »Aber … er hat so was gesagt, das darauf schließen lässt, dass er

Weitere Kostenlose Bücher