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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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meine Mom mal gefragt, ob sie meinen Dad noch liebt. Sie meinte, sie weiß es nicht und dass sie abwarten müsste, bis sie nicht mehr sauer auf ihn ist, um es herauszufinden. Vielleicht ist das ja bei Lucas und mir genauso. Doch im Moment nervt es mich tierisch, dass mir jeder sagt, was für ein toller Kerl er ist. So bekomme ich nur das Gefühl, als wäre ich diejenige, die etwas falsch gemacht hätte.« Sie musste schlucken und richtete sich auf.
    »Es tut mir leid.« Holiday hob die Hände. »Und du weißt, du hast nichts falsch gemacht. Und ich werde kein Wort mehr sagen.«
    »Danke schön.«
    Kylies Magen knurrte lautstark. »Ich muss dringend was essen. Ich glaub, mein Magen isst sich sonst selbst auf.«
    »Hier.« Holiday hob eine Papiertüte vom Boden auf und reichte sie ihr rüber. »Ich hab dir das schon vorhin gebracht, weil ich mir gedacht hab, dass du Hunger hast.«
    Kylie zog ein eingewickeltes Sandwich aus der Tüte, von dem bereits ein Bissen fehlte.
    »Sorry, ich hab Hunger bekommen, als ich darauf gewartet hab, dass du aufwachst«, gestand Holiday.
    Während Kylie das Sandwich auspackte und herzhaft hineinbiss, schnappte sich Holiday die Tüte und holte eine offene Packung Chips heraus. »Ich hab leider immer noch Hunger.« Sie lächelte entschuldigend und schob sich ein paar Chips in den Mund.
    Als Kylie so mit Holiday da saß und zufrieden ihr Sandwich mampfte, war es als wäre ein Gewicht von ihren Schultern genommen. Nicht das ganze Gewicht, aber genug, dass sie ein wenig verschnaufen konnte. Sie hatte immer noch genug Probleme, die sie lösen musste, aber sie war zurück in Shadow Falls. Das fühlte sich richtig an. Und hier mit Holiday zu sitzen, trug einen großen Teil zu diesem Gefühl bei.
    Kylie aß das Sandwich bis auf den letzten Krümel auf und griff dann nach der Chipstüte. Doch ihre Finger fanden nur den leeren Tütenboden.
    Holiday zog eine Grimasse. »Sorry, weiß auch nicht, was mit mir los ist. Mein Appetit ist echt nicht mehr normal in letzter Zeit.«
    »Das macht wahrscheinlich die Liebe«, meinte Kylie. »Du strahlst das richtig aus. Jedes Mal, wenn du Burnetts Namen sagst, leuchten deine Augen.«
    »Eigentlich sollte Liebe doch genau den gegenteiligen Effekt auf meinen Appetit haben. Man sagt doch immer, Frischverliebte leben von Luft und Liebe.«
    Kylie zog die Augenbrauen hoch. »Dann … bist du vielleicht schwanger.«
    Holiday leckte sich das Salz der Kartoffelchips von den Fingern. »Unmöglich.«
    »O bitte. Miranda hat mir erzählt, dass sie neulich gesehen hat, dass Burnetts Sachen überall in deiner Wohnung herumlagen. Ihr beide plant zu heiraten, das weiß ich auch von Miranda. Da ist es doch völlig normal, dass ihr … miteinander schlaft. Und wenn du mir jetzt das Gegenteil weismachen willst, machst du dich nur lächerlich.«
    Holiday legte den Kopf schief und sah Kylie bemüht ernst an. »Ich will dir doch gar nichts vormachen. Und, obwohl ich dir das eigentlich nicht erklären müsste …« Sie hielt inne. »Ich sag ja gar nicht, dass er nicht bei mir übernachtet oder dass wir nicht … miteinander schlafen. Ich sagte, es ist unmöglich. Wir sind vorsichtig. Wir verhüten. Was ich allen Teenagern dringend empfehlen kann.« Sie schaute auf die Papiertüte. »Da sind noch ein paar Kekse drin. Tut mir leid, davon hab ich auch ein paar gegessen.«
    Kylie schnappte sich die Papiertüte und zog eine Packung Oreos heraus, in der sich allerdings nur noch drei der dunklen Kekse befanden. Sie nahm sich einen und bot Holiday aus Höflichkeit auch welche an. Die Campleiterin griff begeistert zu.
    »Ich liebe Oreos«, schwärmte Holiday, dann schob sie sich den runden Keks ganz in den Mund und kaute genüsslich.
    »Du weißt aber schon, dass Kondome kein hundertprozentiger Schutz sind«, erwiderte Kylie. Sie klappte den Doppelkeks auseinander und begann die weiße Cremefüllung von den Schoko-Kekshälften abzulecken. »Es gibt Statistiken, die besagen, dass Kondome nur fünfundachtzig bis neunzig Prozent Sicherheit bieten, wenn es um Schwangerschaftsverhütung geht. Es heißt, dass zehn Prozent davon auf menschliche Fehler zurückzuführen sind – oder in deinem Fall vampirische Fehler – und nicht auf mangelhafte Kondome. Zum Beispiel, wenn der Typ es zu schnell abzieht« – sie verzog das Gesicht –, »wodurch etwas danebengehen kann, oder wenn er es nicht richtig anzieht. Und wenn die Frau lange Fingernägel hat …« Holidays entsetzter Gesichtsausdruck ließ

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