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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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ihren Eltern im Auto gesessen hatte.
    »Wartet mal«, meinte Holiday. »Hast du Hayden gesagt, wo wir hin wollen?«
    Zwischen Burnetts Augen entstand eine steile Falte. »Du glaubst also, er hat …«
    »Du brauchst dich gar nicht so aufzuregen!«, unterbrach ihn Kylie. »Mein Großvater wollte mir doch nur mein Handy zurückgeben und mir sagen, dass er nichts mit der Verschwörung der Ältesten zu tun hatte. Du musst einfach immer gleich so aus der Haut fahren!«
    »Ich bin deshalb aus der Haut gefahren, weil du mich jetzt schon öfters angelogen hast!« Burnett schüttelte wieder die Tüte, als wollte er damit seine Worte unterstreichen. Er schüttelte sie ziemlich heftig.
    Kylie hielt den Atem an und befürchtete das Schlimmste. Dann passierte das Schlimmste. Es war fast wie in Zeitlupe: Die Tüte riss, und drei Schwangerschaftstests fielen zusammen mit den Info-Broschüren über Verhütung und Geschlechtskrankheiten auf die Mittelkonsole zwischen Holiday und Burnett.
    Burnett betrachtete das Ganze mit aufgerissenen Augen und hob dann den Blick zu Kylie. »Um Himmels willen«, murmelte er.
    »Warte«, rief Holiday und hickste.
    Burnett ignorierte seine Verlobte und starrte Kylie fassungslos an. »Wenn du alt genug bist, um Sex zu haben, dann solltest du auch alt genug sein, um zu wissen, wie man verhütet.«
    Kylie öffnete den Mund, hatte aber keine Ahnung, was sie sagen sollte. Dann platzte es einfach aus ihr heraus. »Ich weiß alles über Kondome.«
    Er sah sie scharf an. »Wieso steckst du dann in dieser Klemme?«
    »Warte mal, Burnett«, versuchte es Holiday wieder. »Du verstehst das nicht. Kylie steckt nicht in der Klemme.«
    Burnett war zu sehr damit beschäftigt, Kylie auszuschimpfen, um Holidays Einwände wahrzunehmen.
    »Eigentlich sind Kondome nur zu fünfundachtzig Prozent sicher, wenn es um Schwangerschaftsverhütung geht«, erklärte Kylie eingeschnappt.
    »Wenn man sie richtig benutzt, funktionieren sie schon! Ich hab vor ein paar Wochen extra mit Lucas darüber gesprochen. Hab ihm gesagt, dass er, verdammt nochmal, vorsichtig sein soll.«
    »Burnett«, schimpfte Holiday.
    Oh, Kylie hätte sich gewünscht, Holiday hätte die Klappe gehalten, so dass sich der Besserwisser-Vampir noch weiter in die Scheiße geritten hätte. Und da beschloss sie, noch ein bisschen nachzuhelfen. »Ich hab sie nicht für mich gekauft, sondern für eine Freundin.«
    »Du bist nicht … schwanger?«
    »Nicht, wenn die Broschüren die Wahrheit sagen und man nicht von einem Toilettensitz schwanger werden kann. Wie gesagt, die sind für eine Freundin.«
    Burnett riss die Augen auf. »Miranda? Verdammt! Ich hab doch mit Perry dasselbe Gespräch geführt.«
    »Manchmal passiert so was einfach«, erwiderte Kylie. Jetzt, wo Burnetts wohlverdiente Strafe kurz bevorstand, war sie viel ruhiger.
    »So was passiert einfach?«, brauste Burnett auf. »Willst du mich veräppeln? Wenn man Sex hat, muss man immer an Verhütung denken. Das ist doch ganz einfach. Und so was passiert nicht einfach! Das ist nachlässig und unverantwortlich. Es ist unverzeihlich!«
    »Burnett!« Holiday verdrehte die Augen und warf Kylie einen warnenden Blick zu. Sie ahnte offenbar, was Kylie vorhatte.
    Doch Kylie war noch nicht fertig. »Vielleicht sollten wir eine Regel aufstellen: Jeder Mann, der aus Versehen eine Frau schwängert, sollte kastriert werden.«
    »Das reicht jetzt!« Holiday platzte offenbar langsam der Kragen.
    »Eigentlich keine schlechte Idee«, knurrte Burnett.
    »Hey!« Holiday war jetzt wirklich mit ihrer Geduld am Ende. »Halt jetzt die Klappe, bevor du dich noch total lächerlich machst.« Als der Vampir sie verblüfft anschaute, fuhr sie fort. »Kylie hat die Schwangerschaftstests doch nicht für Miranda gekauft. Sie hat sie für mich gekauft.«
    Kylie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und genoss den Anblick des völlig verdatterten Vampirs. »Soll ich dir vielleicht einen guten Arzt empfehlen, bei dem du einen Termin für deine Schnipp-Schnapp-Operation machen kannst?«, setzte Kylie noch nach.

21 . Kapitel
    Das mit der süßen Rache war so eine Sache. Sie hinterließ jedenfalls einen üblen Nachgeschmack. Burnett war … unter Schock. Er drehte sich wortlos um und ließ den Wagen an. Dann fuhr er schweigend nach Shadow Falls zurück. Holiday saß hicksend daneben und sah aus, als würde sie jeden Moment losheulen. Offenbar entsprach Burnetts Reaktion nicht ganz ihren Vorstellungen.
    Oder vielleicht war es auch genau das, was die

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