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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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irgendeinen Sinn, Murphy? Wenn ja, können Sie Ihre Bewerbung für einen Job bei uns in lauter kleine Fetzen reißen und haben obendrein noch Glück, wenn man Sie auf Ihrem momentanen Posten lässt.«
    »Nein, Sir. Es ergibt nicht den geringsten Sinn. Deshalb haben meine Jungs den Laster ja verfolgt. Wie soll es jetzt weitergehen?«
    »Wie mein Dad immer gesagt hat, schwing dich auf die Mähre drauf, und guck, dass du nicht abgeworfen Wirst, mein Sohn. Dies ist vielleicht unsere letzte Chance, diesen Bastard Cavanaugh noch zu erwischen. Setzen Sie also weitere Wagen auf den Laster an, damit sie nicht bemerken, dass wir ihnen auf den Fersen sind. Und rufen Sie den Rest des Teams zusammen. Ich habe das Gefühl, dass dies der große Showdown wird. Eine andere Chance kriegen wir ganz sicher nicht.«
    »Aber wenn sie Becca haben, können wir den Lkw doch sofort stoppen. Dann haben wir schließlich allen Grund, die Kiste zu durchsuchen, Sir!«
    »Sie müssen in anderen Dimensionen denken, Murphy. Sehen sie die Sache im Gesamtzusammenhang. Tun Sie einfach, was ich sage, ja?« Das Handy in der Hand, stieg Draper zappelnd aus der Hose seines Schlafanzugs und bellte in den Apparat: »Und holen Sie mich hier ab. In fünf Minuten stehe ich vor dem Hotel.«
    Es dauerte einen Moment, bevor der Cop ihm eine Antwort gab. Als er endlich etwas sagte, war ihm deutlich anzuhören, dass er mit dem geplanten Vorgehen nicht einverstanden war.
    »Bin schon unterwegs, Sir. Stehe spätestens in drei Minuten vor der Tür.«
    Als Draper auf den roten Knopf von seinem Handy drückte, feuerte sein Hirn aus allen Rohren, in größter Eile suchte er den Raum nach irgendwelchen Kleidungsstücken ab und zog einfach an, was er als Erstes fand.
    Vielleicht war es vermessen, davon auszugehen, dass Cavanaugh der Auftraggeber der Entführung einer kleinen Polizistin war, aber Diego hatte ihn gewarnt. Die mutige und starrsinnige junge Frau wollte um jeden Preis an den Ermittlungen beteiligt werden, und jetzt war sie plötzlich mittendrin.
    Er konnte nur hoffen, dass sie lange genug leben würde, um sich über diese Wendung der Ereignisse zu freuen.
    Aber welche Rolle spielte Diego überhaupt? Seine simple Bitte aufgrund eines Gefühls hatte sich als äußerst weitsichtig herausgestellt. Offenbar wusste sein Informant viel mehr, als er ihm bisher berichtet hatte. Seine plötzliche Besorgnis wegen einer jungen Frau, die er erst seit ein paar Tagen kannte, konnte unmöglich ein Zufall sein.
    Im Grunde allerdings war Draper vollkommen egal, wie es zu alledem gekommen war. Vielleicht fänden sie ja heute Nacht etwas heraus, was deutlich mehr als die bisher gesammelten Indizien war. Er war dicht vor seinem Ziel.
    Hunter Cavanaugh war ein großes Wagnis eingegangen. Er hatte ohne Zweifel etwas ganz Besonderes mit Rebecca vor. Bei seinem riesengroßen Ego wollte dieser Hurensohn sicher ganz vorne in der ersten Reihe sitzen, wenn es geschah. Das wusste Draper ganz genau.
    Angezogen und bewaffnet lief er los. Sein Blut geriet in Wallung, wenn er daran dachte, dass die Jagd endlich eröffnet war. Er würde Cavanaugh zur Strecke bringen, ganz egal, auf welche Art.
    Kurz vor Mitternacht
    Ein grässlicher Gestank stieg Becca in die Nase, sie war taub vor Kälte, und aufgrund des harten Untergrunds, auf dem sie lag, taten ihr die Hüfte und die Schulterblätter weh. Sie konnte sich nicht rühren und bekam noch nicht einmal die Augen auf. Trotz des fauligen Geruchs konzentrierte sie sich ganz darauf zu atmen. Sie zwang sich gleichzeitig herauszufinden, was für ein Geruch ihr da entgegenschlug. Das lenkte sie ein wenig von den Schmerzen ab. Feuchtigkeit und Schimmel, die Ausdünstungen ungewaschener Körper, und dazu die widerlichen Dämpfe aus einem zerbrochenen Abwasserrohr drangen durch den dichten Schleier, hinter dem ihr Hirn gefangen war.
    Minuten kamen ihr wie Stunden vor, schließlich aber merkte sie, dass ihr Körper sich bewegte, dass ein wildes Zittern ihre Muskel zucken ließ. Sie stand immer noch unter dem Einfluss des Betäubungsmittels, und der kalte Untergrund tat auch nicht gerade gut.
    Unter großen Mühen zwang sie ihre Augen auf. Oder nahm zumindest an, dass sie sie öffnete. Denn auch danach blieb alles schwarz. Sie nahm weder Licht noch irgendwelche Formen wahr und hatte keine Ahnung, wo sie sich befand und ob sie wirklich wach geworden war. Sie hätte gern geschluckt, aber ihre Zunge fühlte sich dick und geschwollen wie ein Baumwolllappen an.
    Als

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