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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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und bedachte Cavanaugh mit einem bösen Blick.
    »Offen gestanden hatte ich gehofft, dass Sie noch einmal auf die Beine kommen, Mr. Brogan.« Der Mann verstand es wirklich, Messer in Wunden umzudrehen. Ihm schien niemand außer seinem eigenen Ego heilig zu sein. »Die Bösartigkeit, mit der der gute Diego auf Sie eingedroschen hat, hat mich einfach … verblüfft.«
    Jetzt bedachte Diego, der am ganzen Körper zitterte, Cavanaugh mit einem hasserfüllten Blick.
    Brogan beugte sich vornüber, spuckte jede Menge Blut auf den Zement und stützte sich mit beiden Händen auf den Knien ab. Immer noch hallte das Echo von Diegos harten Schlägen durch den Raum. Doch das wütende Gemurmel war verstummt. Offenkundig warteten die Schatten ab, wie es weiterging.
    Schließlich richtete sich Brogan mit geschwollenem Gesicht und aufgeplatzten Brauen wieder auf.
    Er wirkte noch hasserfüllter als gewöhnlich, als er Diego in die Augen sah, während er erneut spuckte und sich mit dem Ärmel über die verletzte Lippe fuhr. »Ich freue mich schon jetzt darauf, dich ganz langsam umzubringen, Mex.«
    »Ziemlich große Worte für einen so kleinen, unbedeutenden Kerl wie dich.« Diego versuchte, die beiden Männer abzuschütteln, die ihn daran hinderten, dort fortzufahren, wo er unterbrochen worden war. Sein glühend heißer Zorn war noch lange nicht verraucht.
    Dann mischte sich Cavanaugh wieder in ihren Zank. Mit seinem im grellen Licht der Deckenlampe bleichen Gesicht sah er wie ein makabrer Zeremonienmeister aus.
    »Wie Sie wissen, Diego, dulde ich keine Illoyalität. Sie scheinen Detective Montgomery erstaunlich gut zu kennen. Also arbeiten Sie offenkundig für die Polizei«, stellte er mit ruhiger Stimme fest, während er mit einer Hand auf Rebecca wies. »Ich gehe davon aus, dass Ihre Faszination von dieser Frau weder in meinem noch in Mr. Riveras Interesse ist. Deshalb betrachten Sie das, was gleich geschehen wird, als Ihre Abfindung. Er gehört Ihnen, Mr. Brogan. Das hatte ich Ihnen schließlich zugesagt.«
    Brogan richtete sich auf, spannte seine Schultern an, legte den Kopf auf eine Seite und schob ihn dann ein wenig vor. Langsam ging er auf Diego zu, und während die beiden Männer, die ihn hielten, ihren Griff verstärkten, spannte Diego alle Muskeln an.
    »Damit werden Sie nicht durchkommen«, wandte er sich an Cavanaugh. »Das wird Joe Rivera niemals dulden.«
    »Das ist der Punkt, an dem Sie irren. Als Mr. Riveras neuer Geschäftspartner wahre ich lediglich unsere gemeinsamen Interessen.« Cavanaugh strahlte über das ganze Gesicht. »Wissen Sie …«
    In diesem Augenblick schlug Brogan zu. Er rammte seine Faust so hart in Diegos Bauch, dass der vornüberfiel. Doch die beiden Männer rissen den Geschlagenen sofort wieder hoch.
    »Uurrgh.« Diego zog eine Grimasse, stieß aber zwischen zusammengebissenen Zähnen aus: »Ist das alles, was du kannst?«
    Brogans dunkle Augen blitzten zornig auf. Er machte einen Schritt zur Seite und drosch derart fest auf Diegos Brustkorb ein, dass er ihm bestimmt sämtliche Rippen brach.
    »Nein, bitte … lassen Sie ihn gehen«, schrie Rebecca so laut, dass ihre süße Stimme durch den Nebel seiner Schmerzen drang.
    Als wäre er auf einer Cocktailparty und spräche übers Wetter, stellte Cavanaugh mit gleichmütiger Stimme fest. »Tja, nun, ich fürchte, dass das ein paar blaue Flecken geben wird.«
    Lächelnd lief er um Brogan herum, während dieser seine Fäuste ein ums andere Mal auf Diego niedersausen ließ.
    »Wie ich eben sagen wollte, habe ich ein paar äußerst belastende Beweise auf einem Computer auf dem Anwesen installiert und zwar in Ihrer Wohnung. Wenn Ihr Arbeitgeber von diesen Beweisen hört, wird er mir dankbar dafür sein, dass ich die Katastrophe gerade noch rechtzeitig abgewendet habe.«
    »Rivera wird … er wird Ihnen nicht glauben«, stieß Diego mühsam aus.
    Brogan verpasste ihm einen Schlag unter das Kinn, der seinen Kopf nach hinten krachen ließ. Vor seinen Augen sah er Sterne, er schmeckte das Blut, das in einem warmen Strom an seinem Gesicht herunterrann.
    »Natürlich wird er das, mein lieber Junge. Ich habe an alles gedacht.« Cavanaugh sah Brogan an, und ohne dass er etwas sagen musste, stellte der die Schläge ein.
    Endlich hatte Diego eine kurze Atempause. Er sank in sich zusammen, hätten ihn die beiden Männer nicht gehalten, wäre er auf den Zementboden gesackt.
    Cavanaugh fuhr fröhlich fort. »Wissen Sie, es wird so aussehen, als ob dieser

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