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Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Titel: Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Pharaoh Francis
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zu ihr.«
    »Zum Teufel noch mal.« Er schüttelte sie und ließ dann die Hände zu ihren Hüften hinabgleiten. Schließlich zog er sie an sich, bis seine Lippen nur Zentimeter von ihren entfernt waren. »Ich will deine Entscheidung wissen. Nur darauf kommt es mir an.«
    Kacke, Kacke, Kacke. Ihm so nahe zu sein machte sie ganz benommen. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus, und jede Zelle ihres Körpers kribbelte vor Verlangen. Tutresiel war hübsch anzuschauen, aber Alexander wollte sie spüren.
    »Ich habe es dir doch gesagt. Ich mache nicht mit Männern aus meinem Zirkel rum«, erwiderte sie mit belegter Stimme.
    »Ich gehöre nicht zu deinem Zirkel«, erwiderte er, und sein Mund kam langsam näher. »Das hast du nur zu deutlich gemacht. Das bedeutet doch wohl, dass uns nichts im Wege steht. Es sei denn, du willst mich nicht. Nur, damit das klar ist, ich will dich, und ich will nicht bloß rummachen.«
    Mit diesen Worten drückte er seine Lippen fest auf die ihren. Seine Zunge glitt in ihren Mund und kostete sie mit entschlossenen Bewegungen. Sie umklammerte seine Schultern, grub die Finger in seine Haut und erwiderte seinen Kuss. Dann legte sie den Kopf auf die Seite und drängte sich enger an ihn. Er stöhnte auf und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, während er den Kuss vertiefte.
    Lust und Glücksgefühle durchströmten Max. Ihr Körper sehnte sich nach seiner Berührung. Begierig schmiegte sie sich an seine Hüften.
    Mit einem Mal zuckte sie zurück und presste den Handrücken auf ihre Lippen. Sie atmete schwer, genau wie Alexander. Seine Finger, die in ihrem Nacken lagen, schienen zu erstarren. Er schaute mit kaltem, unnachgiebigem Blick zu ihr herab.
    »Heißt das nein? Soll ich jetzt gehen?«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Wenn ich sage, dass ich dich nicht flachlegen will, dann gehst du? Sieht die Sache so aus, Schleimer?«
    Sie versetzte ihm einen Stoß vor die Brust, so dass er einen Schritt zurückwich. Er ließ die Arme sinken. Ihr Magen verkrampfte sich, und das Hochgefühl, dass sie eben verspürt hatte, verwandelte sich in Übelkeit. Sie hatte den Kuss unterbrochen, um sich zu fangen. Seine Berührung raubte ihr jede Kontrolle. Es war, als würde sie von einem Tornado herumgewirbelt. Sie war sich nicht sicher, ob ihr das gefiel. Doch nun rangen Wut, Verachtung und Enttäuschung in ihrem Innern miteinander.
    »Na dann viel Glück. Giselle wird dich nicht ohne Halsband vor die Tür setzen. Sie wird mit Sicherheit verhindern, dass du unsere Geheimnisse ausplauderst.«
    Er lachte grob. »Das macht mir keine Sorgen. Ich gehe, wenn es mir passt. Sie wird mir niemanden hinterherschicken. Beim Schutz von Horngate kann Giselle auf keinen einzigen Kämpfer verzichten.«
    Er trat näher an Max heran, bis er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war. Max stellten sich die Nackenhaare auf, aber sie rührte sich nicht vom Fleck.
    Sein Atem strich ihr übers Gesicht, und in seinen Augen loderte ein Feuer. »Ich will dich. Mehr, als ich es in Worten ausdrücken kann. Aber ich bin es leid, darauf zu warten, dass du und Giselle euch überlegt, was ihr mit mir anfangen wollt. Ich werde dich begleiten und dir dabei helfen, deine Familie zu holen. Aber wenn du dich bis zu unserer Rückkehr nicht für mich entschieden hast, verschwinde ich, und du wirst mich nie wiedersehen.«
    »Ich mag es gar nicht, wenn man mir ein Ultimatum stellt, Schleimer.«
    Er wandte sich ab und warf sich seinen Seesack über die Schulter. »Und ich mag es gar nicht, wenn man mich zappeln lässt. Es ist schon fast dunkel. Bist du fertig für den Aufbruch?«
    Also wies er sie einfach so zurück. Max knirschte mit den Zähnen. Er hatte recht. Giselle hätte ihn besser behandeln müssen. Er hatte seine Treue zu Horngate unter Beweis gestellt. Aber das …
    Das war zu viel.
    »Wir sehen uns oben«, sagte sie und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Als sie ihre Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte, ließ sie sich mit dem Rücken dagegenfallen und schloss die Augen. Sie spürte noch immer die Erregung, die Alexanders Berührung in ihr ausgelöst hatte, und es fühlte sich gut an. So verdammt gut.
    Sie stieß sich von der Tür ab und ging ins Schlafzimmer, um sich auszuziehen. Anschließend betrat sie das Bad, das halb so groß war wie ihr Schlafzimmer. Die Mitte des Raumes nahm eine drei Meter breite Badewanne ein, die direkt in den Steinboden gemeißelt war. Heißes Quellwasser blubberte von unten herauf und

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