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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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starker Krieger wie Magnus, doch er war kräftig und fit und gut gebaut, und er war stolz auf seinen Körper. Doch ihre Berührung fühlte sich etwas zu gut an.
    »Ja«, sagte er mit einem Nicken. Er richtete sich auf und suchte weiter nach etwas Passendem zum Anziehen.
    »Das ist ungewöhnlich«, bemerkte sie kurz darauf, während sie wieder hinter ihn trat und mit den Fingerspitzen am Rand des Handtuchs entlangfuhr.
    Brendan spürte nur allzu deutlich, wie ihre Berührung ein heißes Brennen auf seiner Haut auslöste. Sie glitt mit den Daumen über die untere Wölbung seines Rückens und löste dabei fast das Handtuch. Das wäre gar nicht gut gewesen, denn darunter verbarg sich eine mächtige Erektion. Brendan verzog das Gesicht bei dem Gedanken, dass sie es auch so bemerkt haben könnte.
    »Das Tattoo?«, fragte er wissend und schluckte schwer, während er um Beherrschung rang. »Ich weiß.«
    »Magnus hat eins an der gleichen Stelle. Halb Mond, halb Sonne, Drenna und M’gnone . Dunkelheit und Licht. Aber ich weiß nicht, ob ich das hier verstehe.« Sie zeichnete die Form nach und die zarten grünen Bambusstengel, die es umrahmten.
    »Es wird Yin und Yang genannt. Weiß und Schwarz stehen für Gut und Böse. Und die Punkte in der jeweils anderen Farbe erinnern uns daran, dass wir alle von beidem etwas in uns haben, egal, welcher Anteil größer ist. Magnus hat es mir vor langer Zeit einmal gezeigt, als ich wütend war, weil ein Sünder, den ich hasste, die Gelegenheit bekam, zu bereuen. Er war ein Feigling, der Schwächere ausnutzte, und als er es mit Magnus’ Schwert zu tun bekam, bereuen und Buße tun wollte. Magnus war einverstanden, obwohl auch er sehen konnte, dass es nur Taktik war und dass er damit nur Zeit gewinnen wollte. Ich war so wütend, dass ich Magnus fast geschlagen hätte. Er zeigte mir das Symbol, erklärte mir die Bedeutung und sagte, dass es nun an ihm sei, den kleinen Flecken Gutes in all dem Bösen zu finden.« Brendan drehte sich um und lächelte sie an. »Dann hat er mir gesagt, dass ich dabei zusehen könnte, wie er die Buße so langsam und unerträglich wie möglich durchführen würde.«
    Er ließ den Mistkerl einen Monat lang büßen, bis der zusammenbrach. Dann wurde er hier im Sanktuarium drei weitere Jahre festgehalten und hat sich krumm und bucklig gearbeitet, um zu beweisen, dass er es verdiente, eines Tages wieder in die Welt da draußen entlassen zu werden.«
    Brendan schüttelte bewundernd den Kopf. »Dieser Kerl erklärte sich schließlich freiwillig bereit, jedem, dem er Schaden zugefügt hatte, Wiedergutmachung zu leisten, und wenn es noch so schwer für ihn war. Magnus hatte einen Zugang zu ihm gefunden, er hatte das Gute in ihm angesprochen und es irgendwie zum Wachsen gebracht. Jetzt verbringt dieser ehemalige Sünder die meiste Zeit hier und hilft den Priestern, die keine Dienerin haben, bei den Aufgaben, die normalerweise eher ein Knappe erledigt: Waffen reinigen, ein bisschen Haushalt, packen für die Übersiedlung, oder er sorgt dafür, dass wir genug essen. Das vergessen wir nämlich manchmal.«
    »Das zeigt nur, dass ihr euch ganz euren Aufgaben widmet«, murmelte sie und glitt mit der Hand über seine schmale Taille und dann über die festen Erhebungen seiner straffen Bauchmuskeln. Brendan zögerte einen Augenblick zu lang und genoss das sündige Gefühl, bevor er langsam seine Hand um ihre schloss.
    »Was tust du da, Dae?«
    »Brendan«, sagte sie leise und scheu, »es ist doch noch gar nicht so lange her.«
    Sie wollte ihn necken, doch er fand es nicht witzig. Ein kaltes Grauen mischte sich in die plötzliche Hitze, die bei ihrem Flirtversuch durch ihn hindurchschoss.
    »Dae«, sagte er streng.
    Doch sie brachte ihn zum Verstummen, indem sie ihn mit unerwarteter Kraft grob gegen den Schrank stieß und sich mit dem ganzen Körper an ihn presste. Ihre Hände glitten über seine feuchte Haut. Sie strich über seine Brustmuskeln, seine Schultern und Arme, während sie ihre Brüste und ihren nackten Bauch an ihn presste. So wie sie ihre Hüften an seine schmiegte, konnte ihr nicht entgehen, dass sein Schwanz steif war. Brendan schloss die Augen, als die Gefühle ihn übermannten, und er unterdrückte ein tiefes Stöhnen. Es kostete ihn Mühe, doch es gelang ihm, seine Hände von ihr fernzuhalten, und er hob sie hoch wie ein Mann, der sich ergab.
    »Daenaira!«, stieß er hervor, »Hör auf! Das ist nicht lustig!«
    Warum beim Licht tat sie das nur? Das musste ein

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