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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Einrichtung und an der Mündung eines der Fluchtwege postiert waren – wurden ebenfalls eliminiert, sodass sich die Verluste auf Seiten des Präsidenten auf insgesamt sechsundzwanzig Personen belaufen. Die Soldaten der 7. Schwadron blieben in beiden Fällen ohne Verluste.
    Mittlerweile sind allerdings doch ein paar Ritter in schimmernder Rüstung auf dem Schlachtfeld aufgetaucht. Eine kleine Gruppe von US Marines – Angehörige der Helikoptercrew, die allein repräsentative Aufgaben haben und in ihren Paradeuniformen hübsch anzusehen sind – ist ihm zu Hil-«
    In diesem Moment wurden die Fernsehschirme unvermittelt schwarz.
    Im selben Moment ging die gesamte Beleuchtung aus, sodass Area 7 in tiefe Dunkelheit gehüllt war.
    Auf Ebene 4 wurden alle durch den Stromausfall aufgeschreckt.
    »O nein …«, seufzte Gant und sah zur Decke hoch.
    Im nächsten Moment gingen die Neonröhren flackernd wieder an, und auf den Fernsehbildschirmen erschien erneut Caesars Gesicht, der noch immer redete.
    »– sodass nun fünf Einheiten der 7. Schwadron gegen eine Hand voll Marines kämpfen. Das ist der Spielstand um acht Uhr. Ich melde mich mit einem neuen Lagebericht um neun Uhr wieder.«
     
    »Lügner!«, rief Juliet Janson. »Dieser Hurensohn verdreht die Wahrheit. Das Vorausteam von Ebene 6 war bereits tot, als wir dort eintrafen. Die Leute wurden getötet, bevor alles anfing.«
    »Außerdem hat er die eigenen Verluste verschwiegen«, bemerkte Brainiac. »So ein hinterhältiges Schwein!«
    »Also, was machen wir jetzt?«, wandte sich Gant an Schofield. »Der Gegner ist in der Überzahl, hat uns umzingelt und ist besser bewaffnet als wir. Außerdem ist es für ihn ein Heimspiel.«
    Schofield hatte sich diese Frage auch schon gestellt.
    Die 7. Schwadron war in jeder Beziehung im Vorteil. Sie saß am längeren Hebel und war vor allem besser für den Kampf gerüstet.
    »Also …«, überlegte er laut. »Lerne deinen Gegner kennen!«
    »Wie bitte?«
    »Die Grundprinzipien … Wir müssen das Kräfteverhältnis ausgleichen, und dazu benötigen wir Informationen. Regel Nummer eins: Lerne deinen Gegner kennen! Und wer ist unser Gegner?«
    Janson zuckte die Schultern. »Die 7. Schwadron. Die Elitebodeneinheit der Air Force. Die beste im ganzen Land. Gut ausgebildet, gut bewaffnet.«
    »Und mit Steroiden vollgepumpt«, setzte Gant hinzu.
    »Nicht bloß mit Steroiden«, mischte sich eine andere Stimme ein.
    Alle wandten sich zu Herbert Franklin um.
    »Wer sind Sie eigentlich?«, erkundigte sich Schofield.
    Der kleine Mann trat nervös von einem Bein aufs andere. »Ich heiße Herbie Franklin. Bis heute Morgen habe ich als Immunologe am Projekt Fortune mitgearbeitet. Vor Ihrer Ankunft hat man mich jedoch eingesperrt.«
    »Was meinen Sie mit ›nicht bloß mit Steroiden‹?«, fragte Schofield.
    »Also, damit wollte ich sagen, dass die Soldaten der 7. Schwadron … verbessert wurden – ein passenderes Wort fällt mir im Mom›nt nicht ein.«
    »Verbessert?«
    »Ja, ihre Leistungsfähigkeit. Haben Sie sich noch nie gefragt, weshalb die Soldaten der 7. Schwadron bei internen Leistungsvergleichen so gut abschneiden? Finden Sie es nicht verwunderlich, dass sie noch weiterkämpfen, wenn alle anderen bereits vor Erschöpfung umgefallen sind?«
    »Ja, schon …«
    Franklin fuhr rasch fort: »Anabolische Steroide zur Steigerung der Muskelkraft und Ausdauer. Und Erythro-proteininjektionen zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung.«
    »Erythroprotein?«, wiederholte Gant.
    »Kurz gesagt EPO,«, sagte Herbie. »Das Hormon regt die Produktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark an und erhöht dadurch den Sauerstoffgehalt des Blutes. Viele Athleten, die eine gute Ausdauer brauchen, zum Beispiel Radsportler, nehmen es schon seit Jahren ein.
    Die Soldaten der 7. Schwadron sind kräftiger als Sie alle und halten mühelos den ganzen Tag lang durch«, erklärte Herbie. »Verdammt noch mal, Captain, diese Leute waren bereits äußerst harte Burschen, als sie hier ankamen. Und seitdem sie mit den neuesten pharmakologischen Stoffen behandelt werden, kämpfen sie besser und ausdauernder als alle anderen.«
    »Okay, okay«, sagte Schofield, »ich hab Sie verstanden.«
    Mit den Gedanken war er jedoch bei einem kleinen Jungen namens Kevin, der fünfzehn Meter entfernt in einem Glaskubus lebte. »Also deshalb sind Sie hier? Um die Leistungsfähigkeit von Elitesoldaten zu steigern?«
    »Nein …«, entgegnete Herbie mit einem beklommenen Blick auf den

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