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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Uhrwerk der Regierungsbehörde lediglich mit einer Gehaltserhöhung belohnt, worauf er sich ungerührt der nächsten Aufgabe zuwandte.
     
    Und nun gehörte er der Space Division an und analysierte unautorisierte Telefongespräche, die von einem abgelegenen Luftwaffenstützpunkt in Utah ausgegangen oder dort eingetroffen waren.
    In einem anderen isolierten Raum auf der anderen Seite des Korridors geschah etwas viel Aufregenderes. Eine Taskforce aus Kryptoanalytikern der DIA und der NSA zeichnete die verschlüsselten Funksignale des chinesischen Space Shuttles auf, das einige Tage zuvor von Xichang aus gestartet war.
    Das ist wirklich interessant, dachte Fairfax bei sich. Das war besser, als irgendwelche Telefongespräche von einem Luftwaffenstützpunkt in der Wüste zu entschlüsseln.
    Die aufgezeichneten Telefonate erschienen als eine Kaskade von Ziffern auf Fairfax’ Monitor, die mathematische Darstellung mehrerer Gespräche, die in den vergangenen Monaten in Utah geführt worden waren.
    Fairfax hatte einen großen Kopfhörer aufgesetzt, der ein stetiges Rauschen von sich gab. Den Blick hielt er auf den Monitor geheftet.
    Eins war klar: Wer auch immer diese Telefonate führte, hatte sie gut verschlüsselt. Fairfax war nun schon seit zwei Tagen mit ihnen beschäftigt.
    Er probierte einige ältere Algorithmen aus.
    Nichts.
    Er versuchte es mit ein paar neueren.
    Nichts.
    Im schlimmsten Fall würde er den ganzen Monat damit zubringen müssen.
    Er rief nun ein Programm auf, das er geschrieben hatte, um das neueste Verschlüsselungssystem von Vodafone zu knacken.
    »Kan bevestig dat in-enting plaasvind.«
    Einen Moment lang tönte eine ihm unbekannte gutturale Sprache aus dem Kopfhörer.
    Fairfax’ Augen leuchteten auf.
    Na endlich …
    Er wandte das Programm auch bei den anderen Telefonaten an.
    Und auf einmal kristallisierten sich aus dem Rauschen klar verständliche Stimmen heraus, die sich in einer fremden Sprache, versetzt mit ein paar englischen Wörtern, unterhielten.
    »Toetse op laaste poging word op die vier-en-twien-tigste verwag. Wat van die ontrekkings eenheid?«
    »Reccondo span is alreeds weggestuur.«
    »Voorbereidings onderweg. Vroeg oggend. Beste tyd vir ontrekking.«
    »Alles vorbereitet. Bestätigen Sie, dass es am dritten stattfindet.«
    »Ontrekking kan ’n probleem wees. Gestel ons gebruik die Hoeb land hier naby. Verstaan hy is ’n lid van Die Organisasie.«
    »Sal die instrukties oordra.«
    »Einsatz kann starten.«
    »Die Reccondos is gereed. Verwagte aankoms by beplande bestemming binne nege dae.«
     
    Fairfax musterte den Monitor mit strahlenden Augen.
    Jeder Code ist zu knacken.
    Er nahm den Telefonhörer ab.
     

 
     
     
     
     
     
    Im Anschluss an die kurze Schlacht im Dekompressionsbereich zogen sich Schofield und seine Begleiter in das Observationslabor oberhalb des großen Glaskubus zurück, das auf der anderen Seite von Ebene 4 lag. Sie verschlossen hinter sich die Türen und machten dann die Tastaturen der Sicherheitsschlösser mit gezielten Schüssen unbrauchbar.
    Nach allem, was Schofield bisher gesehen hatte, ließ sich dieser Bereich am besten verteidigen.
    Abgesehen von dem Personenaufzug gab es lediglich zwei Eingänge: die kurze Rampe zum Flugzeugaufzug und die Tür zum Treppenhaus, das zum Kubus hinunterführte.
    Juliet Janson sank erschöpft auf den Boden des Labors.
    Der Präsident tat es ihr nach.
    Die Marines – Book II., Elvis, Love Machine, Mother und Brainiac – setzten sich zusammen und berichteten kurz von ihren Abenteurern in gefluteten Aufzugschächten und in AWACS-Flugzeugen, die sich selbstständig gemacht hatten.
    Schofield und Gant blieben stehen.
    Mittlerweile verfügten sie über einige Waffen und Ausrüstungsteile, die sie den Gefallenen im Dekompressionsbereich abgenommen hatten – Gewehre, ein paar Funk-Headsets, drei Handgranaten mit hochexplosivem RDX-Sprengstoff sowie zwei fingernagelgroße Haftladungen, die als Schlüssellochblaster bezeichnet wurden.
    Logans Männer hatten jedoch ganze Arbeit geleistet.
    Bei dem brutalen Feuer auf die Gefallenen hatte es sich
    keineswegs um Gnadenschüsse gehandelt. Der Zweck hatte darin bestanden, die Waffen zu zerstören, damit sie nicht den Gegnern in die Hände fielen. Viele der Gefallenen waren mit halbautomatischen Pistolen bewaffnet gewesen, und die waren nun alle unbrauchbar.
    »Mother«, sagte Schofield und warf ihr das P-90 zu, »behalten Sie den Eingang an der Rampe im Auge! Elvis, Sie

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