SHANNICE STARR (German Edition)
forderte Conaghan den Einäugigen auf. »Und wenn du mit ihr fertig bist, zerlegst du sie in ihre Einzelteile. Ich habe keine Verwendung mehr für sie.«
Steamboat Jack stieß Shannice vor, packte ihre Füße und zog sie bäuchlings einen knappen Meter durch die Blutpfütze, bevor er ihr Gesäß hochriss und gegen seine Lenden presste. Sein Glied hatte sich bereits wieder aufgerichtet und drang in Shannices Vagina ein. Heftig stieß er zu und verpasste der Halbindianerin derbe Schläge auf den Hintern. Miles Conaghan sah eine Weile zu, wechselte einen knappen Blick mit Judy Garrett und meinte abfällig:
»Ist das alles? Du sollst sie schänden, zum Henker!« Conaghan umfasste mit beiden Händen Shannices Gesicht und zog darn. Gleichzeitig bedeutete er Steamboat Jack, sie von hinten anzuschieben.
Shannices Gesicht war nur noch wenige Zentimeter entfernt von der grässlichen Wunde, die Conaghan in den Sheriff geschnitten hatte. Der Gangsterboss zerrte weiter an Shannice, bis er ihren Kopf in die klaffende Öffnung geschoben hatte und mit Kräften verhinderte, dass sie sich trotz ihres vehementen Widerstands daraus befreien konnte.
»Stoß zu, Jack!«, schrie Conaghan, hatte nun Shannices Arme ergriffen und auf ihren Rücken gedreht. »Soll sie ersticken an dem, was sich noch in Orchids Bauchhöhle befindet!«
Fasziniert und erregt stand Judy Garrett da und beobachtete das abstoßende Schauspiel. Shannices Kopf war vollständig in der klaffenden Bauchwunde des Sheriffs verschwunden, während Steamboat Jack seinen harten Schwanz wieder und wieder in sie hineinrammte. Conaghan drückte Shannices Arme weiter hoch, um ihr jegliche Bewegungsfähigkeit zu nehmen. Als Steamboat Jack zum zweiten Mal abspritzte, war Shannices Leib bereits erschlafft. Er ließ von ihr ab und sah seinem Boss dabei zu, wie er die reglose Cheyenne aus dem Sheriff herauszog und gleich einem nassen Sack zu Boden fallen ließ.
»Die hat genug«, teilte er anerkennend mit. »Ich gehe mit Judy nach oben, Jack. Du sorgst dafür, dass uns das Weib keine Schwierigkeiten mehr bereitet.« Miles Conaghan reichte dem Mann mit der Augenklappe sein Messer. Der nahm es, legte es neben sich auf den Boden und zog seine Hose hoch.
»Wenn du fertig bist«, meinte Conaghan beiläufig und musterte Steamboat Jack kritisch, »sähe ich es gerne, wenn du dich waschen würdest …« Er nahm Judy Garrett bei der Hüfte und verließ mit ihr die Folterkammer.
Unschlüssig wanderte Steamboat Jack durch den Raum. Ihm war nicht sonderlich wohl zumute. Zwar kannte er die abartigen Praktiken seines Anführers, aber was dieser an Scheußlichkeiten an den Tag legte, das lastete derweilen schwer auf seinem ansonsten unempfindlichen Gemüt. Hätte er sich nicht im sexuellen Rausch befunden, wäre ihm speiübel geworden.
Für eine Weile lehnte er sich mit ausgestreckten Armen an die Wand und senkte den Kopf. Als er sich wieder umdrehte, registrierte er auf Anhieb die Veränderung.
Die Indianerin war fort! Ebenso ihre Kleidung, die Waffen und das Messer! Eine blutige Fußspur führte zu der Tür, durch die man in den Stollen gelangte.
Augenblicklich stürzte Steamboat Jack hinterher, rannte durch den sich anschließenden Tunnel zu der Höhle, von der zwei weitere Stollen abzweigten. Die Fährte, die Shannice hinterlassen hatte, war immer schwächer geworden und schließlich verschwunden, sodass er nicht sagen konnte, in welchen Höhlengang sie geflüchtet war.
Wutschnaubend hielt er inne und sah sich hektisch um. Dann machte er kehrt und stürmte Conaghan und seiner Gespielin hinterher. Sie würden wissen, was zu geschehen hatte …
Die Übelkeit wollte Shannice lähmen, das erlebte Grauen sie versteinern lassen. Sie hatte sich nicht mehr gewehrt, als man Tex Orchids Inneres über sie gestülpt hatte. Schlimmer hätte es nicht mehr werden können. Und so hatte sie abgewartet und Kräfte gesammelt, jene Reste ihrer ehemaligen Stärke, die noch nicht gänzlich verbraucht gewesen waren. Sie hatte gehofft, eine weitere Chance zu bekommen, wenn sie sich in ihr Schicksal ergab. Als Miles Conaghan mit seinem blonden Gift die Kammer verlassen hatte, hatte sie gewusst, dass diese Chance, an die sie ihre gesamte Existenz verzweifelt geklammert hatte, gekommen war.
Einige Augenblicke hatte es gedauert, bis ihr Verstand die Kontrolle über ihr Bewusstsein zurückerobert hatte. Doch dann hatte sie mit einer Schnelligkeit und Entschlossenheit gehandelt, die niemals hätten
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