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Shining

Shining

Titel: Shining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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er draußen spielt. Ich habe schon Angst davor, dass er sich nächstes Jahr ein Zweirad wünscht, wenn auch eins mit kleinen Rädern. Ich mache mir Sorgen um seine Zähne und um seine Augen und um das, was er ›Dinge sehen‹ nennt. Ich mache mir nur noch Sorgen. Er ist so klein und zerbrechlich und … und etwas in diesem Hotel ist hinter ihm her. Und wenn es ihn haben will, können auch wir ihm nicht helfen. Deshalb müssen wir ihn wegschaffen, Jack. Ich weiß es! Ich spüre es! Wir müssen ihn wegschaffen!.«
    Ihre Hand hatte sich fast schmerzhaft um seine Schulter gekrampft, aber er rückte nicht von ihr weg. Seine Hand fand ihre linke Brust und er streichelte sie über ihrem Hemd.
    »Wendy«, sagte er und schwieg. Sie wartete, wie er darauf reagieren wollte. Seine kräftige Hand an ihrer Brust fühlte sich gut und tröstlich an.
    »Ich könnte ihn vielleicht auf Schneeschuhen hinunterbringen. Ein Stück des Weges könnte er selbst gehen, aber die meiste Zeit würde ich ihn tragen müssen. Es würde auch zwei oder drei Übernachtungen im Freien bedeuten. Wir müssten etwas bauen, auf dem wir Vorräte und Schlafsäcke mitnehmen könnten. Wir haben noch das kleine Radio und könnten uns einen Tag aussuchen, an dem der Wetterbericht für drei Tage gutes Wetter voraussagt. Aber wenn die Voraussage falsch ist, könnten wir sterben.« Er hatte leise und beherrscht gesprochen.
    Ihr Gesicht war blass geworden. Es glänzte und sah fast gespenstisch aus. Er streichelte ihr immer noch die Brust und rieb mit dem Daumen zärtlich über die Warze.
    Sie machte ein leises Geräusch – er wusste nicht, ob es eine Reaktion auf seine Worte oder den sanften Druck an ihrer Brust war. Er schob seine Hand ein wenig höher und knöpfte ihr den obersten Blusenknopf auf. Wendy bewegte die Beine. Ganz plötzlich schienen ihr die Jeans auf irritierende, aber doch angenehme Weise zu eng zu werden.
    »Es würde auch bedeuten, dich alleinzulassen, denn dein Schneeschuhlaufen ist nicht der Rede wert. Drei Tage lang würdest du über uns im Ungewissen sein. Wäre dir das lieb?« Seine Hand glitt an den zweiten Knopf und legte den Ansatz ihrer Brüste frei.
    »Nein«, sagte sie mit belegter Stimme. Sie schaute zu Danny hinüber. Er lag jetzt ruhig und hatte wieder den Daumen im Mund. Das war also in Ordnung. Aber Jack ließ irgend etwas unerwähnt. Es gab noch etwas anderes … aber was?
    »Wenn man nichts von uns hört«, sagte Jack und beschäftigte sich mit dem dritten und vierten Knopf, »wird ein Ranger aus dem Park oder irgendein Jagdaufseher hereinschauen, um zu sehen, wie es uns geht. Und dann sagen wir einfach, dass wir nach unten wollen. Der wird dann schon dafür sorgen.« Ihre nackten Brüste lagen jetzt vor ihm, und er beugte sich vor und legte seine Lippen über eine der Warzen. Sie war hart und aufgerichtet. Er ließ seine Zunge darübergleiten, wie sie es so gern mochte. Wendy stöhnte leise und bog sich ihm entgegen.
    (? Etwas, das ich vergessen habe?)
    »Honey?« fragte sie, legte die Hände um seinen Nacken und zog seinen Kopf an sich. »Wie würde der Ranger uns denn von hier wegbringen?«
    Er hob leicht den Kopf, um ihr zu antworten, und küsste dann die andere Warze.
    »Wenn nicht mit dem Hubschrauber, dann wahrscheinlich mit dem Schneemobil.«
    (!!!)
    »Aber wir haben doch selbst eins. Ullman sprach davon.«
    Einen Augenblick lag sein Mund reglos an ihrer Brust. Dann richtete er sich auf. Ihr Gesicht war leicht gerötet, und ihre Augen strahlten hell.
    Jacks Gesicht dagegen sah aus, als hätte er eben in einem sehr langweiligen Buch gelesen, statt sich mit seiner Frau dem Vorspiel hinzugeben.
    »Und wenn wir ein Schneemobil haben, gibt es kein Problem mehr. Wir können alle drei fahren.«
    »Wendy, ich habe in meinem Leben noch kein Schneemobil gefahren.«
    »Das dürfte nicht schwer zu lernen sein. Zu Hause in Vermont fahren zehnjährige Kinder damit durchs Gelände … obwohl ich nicht weiß, was ihre Eltern davon halten. Und als wir uns kennen lernten, hattest du ein Motorrad.« Das stimmte, eine Honda 350cc. Kurz nachdem er mit Wendy in eine gemeinsame Wohnung gezogen war, hatte er die Maschine gegen einen Saab eingetauscht.
    »Ich denke schon, dass ich es lernen könnte«, sagte er langsam. »Ich frage mich nur, in welchem Zustand das Fahrzeug ist. Ullman und Watson … verwalten das Hotel von Mai bis Oktober. Sie denken nicht so sehr an den Winter. Wahrscheinlich ist es nicht einmal voll getankt. Und vielleicht gibt

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