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Shkarr (German Edition)

Shkarr (German Edition)

Titel: Shkarr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: She Seya Rutan
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Ich fragte ihn, was für Labors? Er hat es mir dann erzählt. Ihm war im Chaos nur eine Mitteilung in die Hände gefallen. Er hätte sie selbst aber nie zu Gesicht bekommen und damit auch nie den Grund erfahren sollen. Such doch mal nach ... Ah, mein verdammter Kopf. Mir ist der Name dieses einen Labors entfallen und ich bin mir sicher, dass die damals in der Verhandlung dieses nicht untersucht hatten. Es war nicht mit aufgezählt worden, da bin ich mir sicher. Vielleicht konnte die SDA es geheim halten ...
    Ich habe dem bisher nichts beigemessen, aber wenn ich mir das so im Nachhinein überlege, kann es sein, dass es damals nicht hochgenommen worden ist, weil keiner davon erfahren hat. Wenn dem tatsächlich so ist, dann könnten dort vielleicht noch Kopien der Unterlagen sein, die bei uns und den anderen vernichtet worden sind. Aber wir brauchen den Namen!“
    „Kannst du dich noch daran erinnern, wo dieses Labor war?“
    Cid ging unruhig auf und ab. „Einen Moment! Das haben wir gleich. Es liegt mir auf der Zunge.“
    Krischan sah sich nach ihm um, wobei sein Blick auf den zwei Geeks hängen blieb, die sich lässig gegen ihren Computer lehnten.
    „Vielleicht können wir ja helfen. Wir kennen da einige Wege, die nun sagen wir mal, nicht ganz gerade sind. Lass mich mal ran!“
    Krischan rutschte zur Seite und der mit den Dreadlocks zwängte sich neben ihn. Routiniert verband er sich mit der Anlage und bekam prompt einen glasigen Blick.
    „Mit was für einer Thematik hat es zu tun?“
    Krischan sah von dem Geek neben sich zu Cid und wieder zurück. Cid nickte leicht und erklärte: „Es geht um Kanarras, etwa 20 bis 25 Jahre her. Es hat was mit dem Zuchtprogramm zu tun und der SDA. Mit der Schaffung von Telepathen auf der Basis extraterrestrischer Gene.“
    „Außerdem geht es noch um die Erforschung des Heimatplaneten der Kanarras“, setzte Krischan nach einem Augenblick hinzu. „Ich habe die Daten des Planeten hier.“ Er machte sich an seiner Tasche zu schaffen und suchte die Nummer raus.
    „Das genügt!“ Der mit den Dreadlocks hob die Hand und grinste ihn zähnestarrend an. „Also ein Labor wird gesucht. Ich werde mal schauen .... Ah, ja! Das ist interessant.“
    Krischan folgte mit dem Headset den Bewegungen des Geeks. Er war schnell, sogar verdammt schnell. Selbst für einen Human-Link waren seine Aktionen außerhalb des Gewöhnlichen. Vielleicht hatte er zu vorschnell geurteilt, resümierte er. Wer immer diese Leute waren, sie verstanden ihr Handwerk und waren um einiges besser als er selbst, wie er neidvoll gestehen musste.
    „Mhm, das könnte dich interessieren. Schau mal!“, forderte ihn sein Begleiter auf.
    Krischan tat wie ihm geheißen und prüfte die Adresse und das, was sie anbot. „Ein ehemaliges Labor in Kanada. In der Nähe von Red Deer im Naturreservat. Es ist schon vor 50 Jahren aufgegeben worden. Lange bevor die Kanarras auf die Erde gebracht worden sind. Wieso sollte da ...“
    „Schau mal hier, Takh!“
    Krischan sah sein Gegenüber verständnislos an. „Tak?“
    Dieser lachte schallend. „Nein, nicht Tak, sondern Takh, mit H am Ende. Heißt so viel wie Kleiner, Anfänger oder Grünschnabel. Aber nicht in Bezug auf deine Fähigkeiten hier im Netz oder am Computer. Ich habe schon von dir gehört. Und das will was heißen, denn du bist neu hier in der Gegend. Also, Kleiner, du hast recht. Das Labor existiert nicht mehr. Aber die Positionsparameter, die du eingegeben hast, werden von dem dortigen Rechner bestätigt. Das bedeutet zwei Dinge: Das Ding ist noch online und diese Anlage wird immer noch aktualisiert. Ich denke, da sollten wir mal reinschauen.“
    Cid und der andere Geek waren zu den beiden gebannt auf die Monitore starrenden Männern gegangen und verfolgten deren Tun.
    „Bist du dir sicher, Ted, dass du da rein willst? Irgendwie sieht mir das nicht ganz astrein aus. Ein einfaches 08ter-System. Keine Droiden und auch sonst nichts Anspruchsvolles. Die sehen so aus, als würden sie sagen ‚Was auch immer wir hier haben, es ist nicht wichtig genug, dass es sich lohnen würde, reinzuschauen und wenn ihr es doch tut, dann habt ihr eure Zeit verschwendet’. Kann natürlich auch eine Falle sein!“
    Die Dreadlocks von Ted streiften kurz Krischans Schultern, als dieser nachdenklich mit dem Kopf wippte und die Bedenken seines Freundes abwog. Nach kurzer Überlegung schickte er ein paar Anfragen los, die prompt beantwortet wurden.
    „Vielleicht haben sie das mit Absicht

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