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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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der Nähe der Angeln, hingegen einen Schließmechanismus.
    »Das ist ein Federmechanismus«, sagte er. »Damit sie nicht offen bleibt. Deswegen hat jemand das Buch benutzt.«
    »Warum kein Zutritt für das Personal?«, fragte Selexin.
    »Wahrscheinlich, weil diese Tür nichts mit der Bibliothek zu tun hat. Und zum Magazin hat nur Personal Zutritt. Ich würde sagen, dahinter liegt wahrscheinlich ein Gas- oder Stromzähler. So etwas in der Art«, meinte Swain. »Etwas, das das Personal nicht anrühren soll.«
    »Oh.«
    »Können wir da raus?«, fragte Holly.
    Swain sah Selexin an. »Weiß ich nicht. Können wir?«
    »Das Labyrinth sollte zum Zeitpunkt der Elektrisierung versiegelt sein. Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn ein Eingang zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig verschlossen war. Aber ich könnte raten.«
    »Also, nur zu!«
    »Na ja.« Selexin spähte um den Rahmen der kleinen roten Tür mit der Aufschrift ZUTRITT FÜR DAS BIBLIOTHEKSPERSONAL UNTERSAGT. »Ich sehe hier kein Anzeichen für Elektrisierung. Und wenn es jenseits dieser Tür keine weitere gibt, die zur Zeit der Elektrisierung geschlossen war, lautet meine Vermutung, dass wir vielleicht gerade einen Weg aus dem Labyrinth gefunden haben.«
    »Einen Weg hinaus?«, fragte Holly hoffnungsvoll.
    »Ja.«
    »Ganz bestimmt?«, flüsterte Swain.
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszubekommen«, erwiderte Selexin. »Wir müssen nachsehen, ob es jenseits dieser Tür noch eine gibt.«
    »Müssen wir das?«, meinte Swain nachdenklich.
    »Nun, ja«, erwiderte Selexin. »Es sei denn, Ihnen fällt eine andere Möglichkeit ein.«
    Auf dem Fußboden hockend, sah Swain zu dem kleinen Mann auf und sagte: »Eigentlich schon.«
    Mit diesen Worten streckte Stephen Swain den linken Arm – mit dem dicken grauen Armband daran – durch den Spalt zwischen der kleinen roten Tür und deren Rahmen.
    Sofort hörten sie von draußen ein lautes, beharrliches Piepen, und ein paar Sekunden später zog Swain das Handgelenk wieder zurück.
    Das Piepen hörte sofort auf.
    Alle blickten auf das dicke graue Armband, auf dessen Anzeige jetzt stand:
    INITIALISIERT – 6
DETONATIONSSEQUENZ EINGESCHALTET
Bei 14:57 DETONATIONSSEQUENZ ABGESCHALTET
ZURÜCKGESTELLT.
    14:57 blinkte.
Swain lächelte Selexin zu. »Es gibt keine Tür draußen. Das ist die letzte.«
    »Woher weißt du das, Dad?«, fragte Holly.
    »Weil das Armband deines Vaters so eingestellt ist, dass sich eine automatische Detonationssequenz von fünfzehn Minuten einschaltet, wenn es spürt, dass es sich außerhalb des Energiefeldes dieses Labyrinths befindet«, erwiderte Selexin, ohne nachzudenken.
    »Was?«, meinte Holly.
    »Er will damit sagen, dass dieses Armband explodieren wird, wenn ich mich außerhalb des elektrischen Feldes bewege, das um dieses Gebäude liegt. Es sei denn, ich kehre innerhalb von fünfzehn Minuten zurück.«
    »Und hast du das gesehen?« Selexin zeigte auf die Anzeige, die blinkende 14:57. »Der Countdown hat angefangen, als er das Handgelenk zur Tür hinausgehalten hat.«
    »Was bedeutet, dass wir, sobald wir jenseits dieser Tür sind, uns außerhalb des elektrischen Felds und des Labyrinths befinden«, ergänzte Swain.
    »Genau«, sagte Selexin.
    »Also gehen wir«, meinte Holly. »Verschwinden wir von hier.«
    »Können wir nicht«, entgegnete Swain traurig, »oder zumindest, ich kann’s nicht. Noch nicht.«
    »Warum nicht?«, fragte Holly.
    »Wegen des Armbands«, seufzte Selexin.
    Swain nickte. »Ich krieg’s nicht runter. Und mir bleiben in diesem Fall nur fünfzehn Minuten, bis dieses Ding explodiert.«
    »Dann finden wir besser eine Möglichkeit, es herunterzubekommen«, sagte Selexin.
    »Wie?«, fragte Swain, das Handgelenk schüttelnd. Das Armband war hart und fest, eine dicke Stahlklammer. »Sehen Sie es sich an! Es ist so hart wie Fels. Wir würden eine Axt oder einen Hammer benötigen und jemanden, der stark genug ist, es damit zu zerbrechen.«
    »Ich wette, Balthasar würde das hinbekommen«, sagte Holly. »Er ist echt groß. Und ich wette, er ist auch echt stark.«
    »Und als wir ihn das letzte Mal gesehen haben, war er nicht stark genug, auf eigenen Füßen zu stehen«, meinte Selexin mürrisch.
    »Wir wissen nicht mal, ob er und Hawkins noch am Leben sind«, sagte Swain. »Es muss eine andere Möglichkeit geben.«
    »Vielleicht gibt’s hier einen Schraubstock, in den wir es einklemmen und durch den Druck aufsprengen können.«
    »In einer Bibliothek?

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