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Sie haben 1 ungelesenes Buch

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Titel: Sie haben 1 ungelesenes Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Niklas Haye , Max Graefe
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zuletzt genannten Variante im schlimmsten Fall dabei an den/die Ex, niemals aber daran, warum wir uns gleich noch bei Facebook eingeloggt hatten, dass es klüger wäre, zu arbeiten oder schlicht dieselben Freunde live zu treffen.
Niemand
    Von bösen Mitgliedern und Anhängern des Dislike-Button gewählter Nutzername: »Niemand gefällt das.«
Notizen
    Wer dachte, Facebook diene allein der eigenen Darstellung nach außen und dem Austausch mit anderen, der irrt: Die Plattform bietet sich für Eintragungen aller Art auch als Notizbuch an. Die Funktion »Notizen« findet bislang jedoch vergleichsweise wenig Beachtung – und das, obwohl sie auf der eigenen Profilseite zwischen so zentralen Rubriken wie »Fotos« und »Freunde« angeordnet ist.
    Was bleibt auch noch an möglichen Inhalten, wenn jeder noch so beiläufige Gedanke bereits im Status Update dokumentiert wird? Die Antwort: tiefer Gehendes! In der Tat erfreuen sich bei den »notierenden« Facebook-Usern vor allem politische und literarische Einträge großer Beliebtheit. Dabei bietet sich »Notizen« auch an, Facebook tatsächlich Intimstes mitzuteilen, denn nach der Standardeinstellung können die Eintragungen nur von einem selbst eingesehen werden. Doch Vorsicht! Ein falscher Klick genügt und der virtuelle Notizzettel ist für jedermann sichtbar.
Nutzerzahlen
    Die Nutzerzahl hatte bereits im Jahr 2005 bei immerhin sechs Millionen gelegen und wuchs in den darauf folgenden vier Jahren auf das 60-Fache: 360 Millionen. Bis 2012 konnte Facebook die Anzahl der User noch einmal mehr als verdoppeln (Quelle: Datendienst Statista). Mit weit über 800 Millionen Mitgliedern vereint Facebook in seinem Netzwerk heute weit über 10% der Weltbevölkerung. Realistische Prognose oder übermäßige Euphorie? Die Durchbrechung der magischen Milliardengrenze erwarteten Experten nach einem Bericht des Branchenportals Meedia Anfang 2012 schon für August desselben Jahres. Schwindelerregendere Zahlen finden sich nur noch mit Blick auf die Anzahl der durch Facebook verzeichneten Seitenaufrufe.

O
Off to
    »Auf dem Weg nach«, »aufgebrochen nach« – nein, nach einem gleichwertigen Pendant zu diesem eleganten Zweisilber muss man erst gar nicht suchen. Wie sollte sich ein Reisebeginn beiläufiger kundtun lassen als durch diese international verständliche Floskel? Freilich ohne empirische Gewissheit dürften die Ortsanhänge → Barcelona und → New York weit vorne liegen. Notfalls müssen aber auch Stuttgart oder Flensburg herhalten, kommt damit doch zumindest Mobilität und Geschäftigkeit zum Ausdruck.
Offline-Leben
    Der wohl passendste Ausdruck für das Leben außerhalb unserer Internetaktivitäten. Wer will heute noch als Antonym vom »realen« oder »wirklichen Leben« sprechen? Auf Facebook setzt sich unsere Persönlichkeit fort – und sei es auch nur das dort nach eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten kreierte Idealbild; für viele Nutzer ist Facebook das Hauptmedium sozialer Kommunikation und damit gleichwertiger Bestandteil zu Aktivitäten außerhalb des Internets.
Online-Flashmob
    Variante des → Flashmob s, bei der sich die Teilnahme auf virtuelle Aktivitäten beschränkt. Wird nicht nur über Facebook organisiert, sondern findet auch unmittelbar auf diesem statt. So verabredeten sich beispielsweise unter dem Motto »Nazis Jagen 2.0.« Tausende User, um die Facebook-Seite der NPD mit dem Hinweis »Enthält Hassreden« zu melden. Die Menge der Beschwerden, so die Kalkulation der Initiatoren, müsse dazu führen, dass die Seite zumindest vorübergehend gesperrt werde. Weiterhin würde die mediale Aufmerksamkeit für die Aktion Facebook bewegen, die NPD-Seite dauerhaft aus dem Netzwerk zu verbannen.
    Die Aktion war zumindest im ersten Schritt erfolgreich: Die Seite der rechtsradikalen Partei war nach Eingang der Meldungen für mehrere Stunden nicht zu erreichen. Ob sie tatsächlich durch Facebook gesperrt wurde oder, wie die NPD verkündete, von den Betreibern selbst kurzfristig aus dem Netz genommen worden war, spielte für den Erfolg der Aktion gar keine Rolle mehr. Auch im facebooktypischen Kräftemessen nach Gefällt-mir-Bekundungen zog die NPD-Seite (weniger als 20.000 Likes) gegenüber ihren Gegnern den Kürzeren: Die Beliebtheit der Seite »Kein Facebook für Nazis – NPD Seite löschen!« überflügelte die des Parteiauftritts rasch um mehr als das 22-Fache: über 440.000 Fans.
Open Graph
    erleichtert anderen Unternehmen die Einbettung von Facebook-Anwendungen

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