Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sieben Jahre Sehnsucht

Sieben Jahre Sehnsucht

Titel: Sieben Jahre Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
Glut, Verlangen und Gier.
    »Bei Gott«, stieß er heiser hervor, »Sie sind wunderschön.«
    Er war rasend vor Lust und dem Wunsch, sich auf sie zu stürzen und endlich dieses verfluchte, drängende Verlangen zu stillen, das ihn schon viel zu lange quälte.
    »Sie geben mir das Gefühl, schön zu sein.« Ein schlankes Bein hob sich über den Wannenrand. Die anrüchige Einladung in ihren Bewegungen entging ihm nicht. Offensichtlich stachelte Alkohol auch ihre Leidenschaft an.
    »Ich kann Ihnen noch viel mehr Gefühle schenken.«
    Ihre Brustwarzen waren rosafarben und wunderbar groß. Angeregt durch die kühle Luft auf der nassen Haut, bettelten sie förmlich um die Aufmerksamkeit seiner Hände und seines Mundes. Betont langsam leckte er mit der Zunge über seine Unterlippe, zeigte ihr mit dieser Geste die Bilder, die ihm seine Fantasie vorgaukelte. Er könnte sie bis zum Wahnsinn erregen. Liebesspiele gehörten zu seinem Metier, und er war verdammt gut darin. Wenn sie ihm die Chance gäbe, könnte er sie in ungeahnte Abgründe der Lust einführen, sodass sie für andere Männer für immer verloren wäre. Und er war fest entschlossen, dies zu tun.
    Ihr tiefes Erröten zeigte, dass ihr weder seine Absicht noch sein Zustand entging. Stirnrunzelnd betrachtete sie ihr Handtuch und ihren Morgenmantel, als überlegte sie, ob sie beides weglegen sollte oder nicht.
    Wenn er könnte, würde er ihr gern bei der Entscheidung behilflich sein, und sei es auch nur, um sie zu bedecken und damit einen Rest an Vernunft zu bewahren. Aber er war außerstande, sich zu bewegen. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Jeder Muskel war straff gespannt, während sein aufgerichteter Schwanz wie ein eingesperrtes Tier zwischen seinen Schenkeln zuckte.
    »Da sehen Sie, wie sehr ich Sie begehre«, sagte er rau.
    »Sie sind ohne jede Scham.«
    »Ich würde mich schämen, wenn ich Sie nicht begehrte. Dann wäre ich kein Mann.«
    Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie nach dem zusammengefalteten Handtuch griff. »Dann ist es vielleicht unvermeidlich, dass ich Sie gleichfalls begehre. Jede andere Frau wäre empfänglich für Ihre Männlichkeit. Es wäre seltsam, wenn ich das nicht wäre.«
    Er umfing sie mit lüsternem Blick. »Also bleibt nur noch die Frage: Was wollen Sie nun tun?«
    Das Handtuch in den Händen hielt Jess inne. Es war der absolute Irrsinn, dass sie vollkommen unbekleidet vor Alistair Caulfield stand. Sie erkannte sich selbst nicht wieder – so schamlos, gierig, ausgehungert.
    Ja, was sollte sie jetzt machen? Es war reine Ignoranz, dass sie überhaupt nicht daran gedacht hatte, etwas tun zu müssen. Doch nun, da sie vor der Wahl stand, die Initiative zu ergreifen oder nicht zu ergreifen, wurde ihr plötzlich ihre Macht bewusst. Sie hätte nie gedacht, dass sie ebenso viel Macht über Alistair haben könnte wie er zweifellos über sie. In der Tat hatte sie sich völlig machtlos gefühlt.
    Sie legte das Handtuch beiseite und sah ihn an. »Wenn Sie mich berühren wollten, wo würden Sie anfangen?«
    Er stellte die Flasche auf den Tisch und setzte sich auf, was ihm einiges Unbehagen zu bereiten schien. Angesichts der riesigen Erektion, die sich unter seinen Breeches abzeichnete, war der Grund leicht zu erahnen. »Kommen Sie her«, sagte er mit jener vollen, tiefen Stimme, die Jess so betörend fand. »Ich werde es Ihnen zeigen.«
    Bei den ersten Schritten wankte sie ein wenig. Ob wegen des Weins oder aus Nervosität, wusste sie nicht zu sagen.
    Er war unglaublich attraktiv. Geradezu unwiderstehlich. Er saß auf diesem winzigen Stuhl wie ein geschmeidiger Panther, verströmte eine Aura von unterdrückter Kraft und Wildheit. Die Muskeln an seinen Oberschenkeln zeichneten sich deutlich ab, gemahnten an seine physische Stärke, die Jess immer in den Bann gezogen hatte. Man konnte sich sehr leicht vorstellen, wie sich sein Körper auf dem einer Frau bewegte … auf ihrem Körper …
    Sie erschauerte bei dem Gedanken daran, wie seine kräftigen Hände die Dachbalken der Laube umklammert hatten.
    »Ich kann Sie wärmen«, murmelte er, die Hand nach ihr ausstreckend.
    Ihr wurde schon allein heiß durch die Art, wie er sie ansah. »Ich fürchte, Sie sind zu viel für mich.«
    »In welcher Hinsicht?«
    Den Blick auf die Ausbuchtung in seinen Breeches geheftet antwortete sie: »In jeder Hinsicht.«
    »Gestatten Sie mir, Sie eines Besseren zu belehren.« Er winkte sie mit arrogant gekrümmtem Zeigefinger zu sich.
    Sehnsüchtig sah

Weitere Kostenlose Bücher