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Sieben Stunden im April

Sieben Stunden im April

Titel: Sieben Stunden im April Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Preusker
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nicht mehr, was ich mit ihm gesprochen habe. K. stellt weitere Schränke vor die Tür und versucht, den großen Aktenschrank auch vor die Tür zu schieben. Das misslingt. K. nimmt eine große Papierschere von meinem Schreibtisch, steigt auf einen Stuhl und versucht, Schrauben zu lösen, mit denen der Schrank vielleicht befestigt ist. Er fragt mich, ob dies der Fall sei. Ich antworte, dass ich das nicht wisse. K. türmt dann weitere Schränke, auch einen Stuhl vor der Tür auf und befestigt den Schlüssel, der noch im Schloss steckt, mit einem mitgebrachten Band, vielleicht einem Schnürsenkel.
    K. knebelt mich mit meinem Schal. Er bindet den Schal zunächst um meinen Hals und über den Mund, dann drückt er auf meinen Kiefer und öffnet mir gewaltsam den Mund, um den Schal ganz tief hineinzuschieben. Ich habe panische Angst zu ersticken, keine Luft mehr zu bekommen. Mir wird schlecht und schwindelig. Ich weiß, dass sein letztes Opfer an seiner Knebelung erstickt ist. Ich bin sicher, gleich zu sterben. Ich habe Angst, mich übergeben zu müssen und an meinem Erbrochenem zu ersticken. K. zeigt mir eine weitere Kleberflasche, einen Plastikbehälter mit langer, sehr dünner Kanüle. Er sagt, damit könne man direkt in die Venen spritzen. Er sagt: »Wissen Sie, was das bedeutet?« Ich nicke.
    K . zieht seine Hose und Unterhose aus. Er sagt: »Ich will von der Sache hier was haben.« Er schneidet, um mich besser vergewaltigen zu können, meine Fesseln an der Hand mit dem Messer auf und zieht mir Hose, Schuhe und Slip aus. Er vergewaltigt mich vaginal. Ich bin weiter geknebelt. Der Penis des K. ist nicht voll erigiert, das Eindringen fällt ihm schwer. Er versucht, meinen BH auszuziehen. Das gelingt ihm nicht, er schneidet den Träger oberhalb meiner rechten Brust mit dem Messer ab. Ich habe Todesangst, ich habe Angst, er schneidet in meine Brust. Er zieht mir dann mein T-Shirt und meinen BH aus. Ich bin nackt bis auf die Strümpfe. Mein Knebel ist verrutscht. Mir gelingt es, den Schal aus dem Mund zu ziehen, der Schal rutscht runter auf meinen Hals.
    K. dringt schätzungsweise zwanzigmal in unterschiedlichsten Positionen gewaltsam und ungeschützt vaginal in mich ein, von hinten und vorne, auf dem Fußboden, auf dem Schreibtisch, ich muss mich auf ihn setzen, auch auf einem Stuhl, er knetet meine Brust so sehr, dass es schmerzt, er leckt mindestens viermal an meiner Scheide. Zweimal muss ich ihn manuell stimulieren. Er brüllt mich an: »Helfen Sie mir doch mal!« Ich muss auf dem Rücken liegend meine Beine auf seine Schultern legen, er dringt sehr tief in mich ein, ich habe große Schmerzen im Unterleib. Er sagt immer wieder: »Sie sind eine schöne Frau.« Oder: »Du bist schön!« Irgendwann macht er mir den Schal ab und entfernt meine Haarspange. Irgendwann zieht er meine Strümpfe aus. Jetzt bin ich ganz nackt. Er macht immer wieder hektische Bewegungen Richtung Messer und Sekundenkleber, nimmt ein Geschirrhandtuch, um sich das Gesicht abzuwischen. Er schwitzt sehr stark. Ich habe bei jeder seiner Bewegungen Todesangst, dass er mich nun umbringt. Ich habe auch panische Angst davor, dass er noch wütender wird, wenn er nicht zum Höhepunkt kommt, wenn er denkt, ich erfülle seine sexuellen Erwartungen n icht. Er fordert mich dann barsch auf, zu stöhnen. Das tue ich ganz leise. Ich habe große Angst, dass er mich wieder knebeln oder mir den Mund verkleben wird, wenn ich es »falsch« mache. Irgendwann muss ich auf Toilette. Das sage ich ihm. Er setzt mich auf das Waschbecken. Ich schäme mich so und weine. Danach vergewaltigt er mich weiter. Ich weiß nicht, wie lange diese erste Serie von Vergewaltigungen gedauert hat, aber es war sehr lange. Es endet, als K. in mir ejakuliert. Dies geschieht, als ich auf dem Schreibtisch liege, er vor mir steht und meine Beine auf seinen Schultern festhält.
    Danach sitze ich nackt auf meinem Bürostuhl. Herr P. ruft an und fragt, ob mit mir alles in Ordnung sei. Ich sage, wiederum in Todesangst: »Ja.« Diese Frage stellt mir Herr P. im Laufe der Zeit mehrfach. Ich sage trotz Nacktheit und trotz der Vergewaltigungen, die vielleicht noch weitergehen, immer Ja, um K. nicht zu provozieren. Ich bin mehrfach am Rande der Ohnmacht und habe das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Ich weiß, dass ich eine Ohnmacht um jeden Preis verhindern muss, um mein Leben zu retten. Ich bin am Ende meiner Kraft, ich zittere, habe Todesangst und kämpfe gegen die Ohnmacht an.
    Ich habe Angst, dass K.

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